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The Homelanders, Band 3: The Homelanders - Tödliche Wahrheit (Bd. 3) (German Edition)

The Homelanders, Band 3: The Homelanders - Tödliche Wahrheit (Bd. 3) (German Edition)

Titel: The Homelanders, Band 3: The Homelanders - Tödliche Wahrheit (Bd. 3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Klavan
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Fehleinschätzung von Alex zu schützen. Die Homelanders sind nicht besonders nett zu Leuten, die Fehler machen.«
    Wieder schüttelte ich den Kopf und versuchte, das alles zu begreifen. »Alex wollte sich also den Terroristen anschließen, hat es sich dann aber anders überlegt und deshalb hat Sherman ihn umgebracht?«
    »Genau.«
    »Und Sie wollen mir den Mord anhängen? Was wollen Sie damit erreichen?«
    Waterman schaute mich an. »Wenn wir es richtig anstellen, können wir dich bei ihnen einschleusen.«
    »Wie bitte? Mich? Sie wollen, dass ich einer von diesen Homelander-Terroristen werde?«
    »So, wie die Dinge liegen, könnten wir Sherman einfach wegen Mordes verhaften. Wir könnten einen Prozess gegen ihn anstrengen und ihn dazu bringen, uns alles zu sagen, was er weiß. Aber wir wissen bereits, was er weiß, und das ist leider nicht besonders viel. Er wurde von den Zentren der Macht und der Information bisher ferngehalten, weil er sich das Vertrauen des obersten Kommandos noch nicht verdient hat. Der Verlust von Alex hat auch nicht gerade besonders zu seinem Ansehen in der Organisation beigetragen. Deshalb wird er sehr daran interessiert sein, jemanden wie dich anzuwerben ...«
    Obwohl mir bei dieser Erklärung der Schock durch die Glieder fuhr, musste ich laut lachen. »Mich anwerben? Für die Homelanders? Da sind die Aussichten gleich null, Mann. Sherman wird ganz sicher nicht glauben, dass er mich anwerben kann, um dieses Land anzugreifen. Ich halte diesesLand für eines der besten Systeme, das die Menschheit je hervorgebracht hat.«
    »Ja, da hast du wohl recht, Charlie. Aber was Sherman betrifft, täuschst du dich. In dem Bemühen, seinen Herren zu gefallen, hat er behauptet, du seist der perfekte Rekrut.«
    »Der per... Ich? Aber warum?«
    »Nun, zunächst einmal bist du ein Kämpfer. Und dann bist du der typische amerikanische Junge, verstehst du? Mit einem Gesicht wie deinem kannst du überall hingehen. Und obendrein ... na ja, Sherman hat die Theorie, du seist ein wahrer Gläubiger. Weil du patriotisch und religiös bist, hält er dich für die Sorte Mensch, die blinden Gehorsam leistet. Ohne nachzudenken. Er meint, er brauche nur deinen Patriotismus und deinen Glauben an Gott durch seine Überzeugungen zu ersetzen, dann würdest du ihm bereitwillig folgen.«
    »Aber das ist verrückt! Ich glaube doch nicht einfach an irgendetwas, das gerade daherkommt. Ich habe sehr viel nachgedacht über die Dinge, an die ich glaube. Es geht um die Freiheit der Menschen und ...«
    Waterman hob abwehrend die Hand. »Mir brauchst du das nicht zu erklären, Junge. Wir wissen, was du glaubst. Deine Überzeugungen sind genau das, worauf wir setzen. Ich sage nur, was Sherman denkt. Wenn wir es so aussehen lassen, dass du Grund hast, verbittert und verärgert zu sein, weil du beispielsweise unschuldig wegen Mordes verurteilt wirst, dann könnte das Sherman motivieren, sich an dich heranzumachen, um dich auf seine Seite zu ziehen. Und es würde deinen Sinneswandel für die Leute auf der Kommandoebene glaubhaft machen.«
    »Okay«, sagte ich unsicher. »Ich denke, das habe ich verstanden.Ich werde also unschuldig verurteilt und Sherman rekrutiert mich. Was dann?«
    »Du arbeitest dich in der Organisation hoch. Du absolvierst ihre Schulung, sorgst dafür, dass du den Auftrag erhältst, einen terroristischen Anschlag durchzuführen, und findest heraus, welche weiteren Angriffe geplant sind. Dann hilfst du uns, die Anschläge zu verhindern und die Verantwortlichen zu finden, um sie zur Rechenschaft zu ziehen.«
    Als Waterman geendet hatte, saß ich schweigend da. Ich war sprachlos. Ich würde so ziemlich alles tun, um dieses Land, seine Freiheit und seine Menschen zu beschützen. Deshalb wollte ich ja auch zur Air Force gehen. Aber das hier ...
    »Warum nehmen Sie nicht einfach einen von Ihren eigenen Leuten?«, fragte ich nach einer Weile. »Schließlich sind Sie doch Spione, nicht wahr? Das ist doch Ihr Job.«
    »Das haben wir versucht. Die Homelanders sind zu gut, zu gerissen. Sie müssen sogar Leute in ihren Reihen haben, die Zugang zu Regierungsakten haben. Sie durchschauen unsere Legenden und entlarven unsere Agenten immer sofort. Aber jemand wie du, ein Teenager, der keinerlei Verbindung zu uns hat ...«
    »Ja, ich hab’s kapiert.«
    »Deshalb wird es nur einige wenige Leute geben – nur du, ich und ein paar andere in der Behörde sowie eine weitere Person von draußen –, die wissen, was vor sich geht, und die deine

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