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The Immortals 6: Rivalin des Schicksals (German Edition)

The Immortals 6: Rivalin des Schicksals (German Edition)

Titel: The Immortals 6: Rivalin des Schicksals (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melissa de la Cruz
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»Ich wollte nicht, dass du nach New York zurückkehrst und dir meinetwegen Sorgen machst. Aber du solltest ruhig wissen, wie sehr ich gelitten habe. Deshalb habe ich dich in mein Atelier eingeladen. Damit du die Bilder siehst. Ich bin durch die Hölle gegangen – und habe es zum Glück überlebt.«
    Allegra schenkte ihm ein warmes Lächeln. »Ich bin so froh. Sie scheint ein wundervolles Mädchen zu sein.«
    »Das ist sie. Sie ist klug und sie hält mich auf dem Boden.« Ben räusperte sich. »Wir werden im Frühling heiraten.«
    Allegra nickte, nippte an ihrem Martini-Glas und zwang sich, die kühle Flüssigkeit hinunterzuschlucken. Sie konnte ihm die Hochzeit nicht übel nehmen, insbesondere weil sie selbst schon bald den heiligen Bund mit Charles eingehen würde.
    »Warum noch warten, wenn du den Menschen getroffen hast, mit dem du den Rest deines Lebens verbringen willst?« Ben seufzte. »Renny tut mir gut.«
    »Und was sagt deine Familie dazu?« Allegra musste diese Frage stellen. Mögen sie Renny? Wünscht sich deine Mutter, dass ich die Braut wäre?, dachte sie insgeheim.
    Ben grinste. »Meine Mutter ist nicht besonders erfreut. Sie denkt, ich solle nichts überstürzen.«
    Allegra versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass sie Mrs Chases Meinung teilte. Es kam ihr so vor, als würde Ben in etwas hineinrennen – und was war der Grund dafür?
    »Aber ich will nicht länger warten.«
    Allegra trank den Rest ihres Martinis. »Ich freue mich sehr für dich. Ich freue mich für euch beide.«
    Renny kam zurück an den Tisch und setzte sich neben Ben. »Was habe ich verpasst?«
    »Herzlichen Glückwunsch. Ben hat mir von eurer bevorstehenden Hochzeit erzählt.« Allegra lächelte, als Ben die Hand seiner Verlobten küsste. Dabei bemerkte sie einen Diamanten von der Größe eines Meteors am Ringfinger der künftigen Braut. Renny lachte und wedelte mit der Hand, sodass unzählige Funken durch die Bar tanzten.
    »Ich weiß, ist ein bisschen übertrieben, oder?«, raunte sie Allegra verschwörerisch zu. »Ich habe Ben gesagt, dass ich keinen Ring brauche, aber er hat darauf bestanden. Es ist der Bendix-Diamant. Der Schmuck wurde von Alfred van Cleef höchstpersönlich für Bens Urgroßmutter angefertigt.«
    »Er ist wunderschön.« Allegra rief nach der Bedienung. »Ich hätte gern eine Flasche Ihres besten Champagners. Wir haben etwas zu feiern.«
    Ben wirkte erfreut und verlegen zugleich, während Renny bis über beide Ohren strahlte. Die Kellnerin stellte eine Flasche Champagner in einem silbernen Sektkühler in die Mitte des Tisches und Ben gab sich die Ehre, die Flasche zu entkorken und drei Gläser mit dem schäumenden Getränk zu füllen.
    Der Champagner war perfekt: erfrischend kühl und herb. Allegra fiel es ungemein schwer, den ganzen Abend lang zu lächeln, aber sie schaffte es und bestellte eine Flasche Champagner nach der anderen. Es war eine kleine Genugtuung, dass sich Renny nach ein paar Runden darüber beklagte, es würde sich alles um sie herum drehen, denn Allegras Vampirblut war immun gegen den Alkohol.
    Während sich das glückliche Paar am Tisch liebkoste, beschloss Allegra, gleich am nächsten Morgen den Blutservice anzurufen. Charles hatte wie immer Recht behalten. Sie hatte keine Ahnung, warum sie fünf Jahre gebraucht hatte, um das herauszufinden, aber es war an der Zeit, nach vorn zu blicken. Ben tat es bereits.

16
Weihwasser
    D ie Kinder der Dämonen hatten blutrote Augen mit silbernen Pupillen, und wenn sie fauchten, zeigten sie ihre gespaltenen Zungen. Sie wichen schnell zur Seite, als Skyler und Dehua durch sie hindurchstürmten.
    Skyler griff nach Demins Handgelenk – und da passierte etwas Unfassbares: Demin löste sich in Nebel auf. Sie waren in eine Falle getappt, auf die Doppelgängerin hereingefallen.
    Sekunden später waren Skyler und Dehua von den Nephilim umringt. Aus einer Ecke kam ein Schrei und sie sahen die echte Demin an eine Säule gefesselt. Die Flammen des Schwarzen Feuers leckten gierig an ihren Knöcheln.
    »NEIN!«, schrie Dehua, während sie losstürzte, um ihre Schwester zu retten. Doch gleich darauf ging sie zwischen den wütenden Schlägen ihrer Feinde unter.
    Skyler drängte mit ihrem Schwert vorwärts, bis sie auf den schweren Stahl einer Dämonenaxt traf. Der Nephilim lachte schauderhaft und Skyler spürte einen kalten, stechenden Schmerz, als seine Waffe mitten in ihre Brust drang. Der Angreifer hob erneut die Axt, um Skyler den Rest zu geben, doch

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