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The Legion 01 - Der Kreis der Fuenf

The Legion 01 - Der Kreis der Fuenf

Titel: The Legion 01 - Der Kreis der Fuenf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kami Garcia
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Alara, vielleicht solltest du deine ablehnende Haltung zu Rosa noch mal überdenken. «
    Innen war das Zimmer im selben scheußlichen Rosaton gestrichen.
    » Vergiss es. « Alara wich einen Schritt zurück und schüttelte den Kopf. » Da würde ich ja noch lieber im dreizehnten Stock schlafen als hier drin. «
    Mit viel gutem Zureden bekam Priest sie über die Türschwelle. » Keine Sorge. Ich werde dich vor der gefährlichen Farbe beschützen. «
    Das Zimmer war so gut wie leer – zwei Doppelbetten mit nicht zusammenpassenden Tagesdecken, ein kaputter Fernseher auf einem Rolltisch und ein Plastikmülleimer, der nicht geleert worden war. Nicht mal eine billige Landschaft an den traurig kahlen Wänden.
    Alara rümpfte die Nase. » Das ist ja abartig. «
    Priest ließ sich auf die geschmacklose Western-Tagesdecke plumpsen. » Betten sind jedenfalls da. Alles andere ist egal. «
    » Zwei. « Alara wies mit dem Kinn auf mich. » Und wir bekommen eins davon. «
    » Ich beanspruche die Hälfte von dem hier « , sagte Priest. » Schließlich bin ich fast ertrunken. «
    » Das wirst du bis zum Erbrechen ausschlachten, stimmt’s? « , zog Alara ihn auf.
    » Äh … die Antwort ist Ja. «
    » Wenn du schon dabei bist, solltest du auch die Dusche als Erstes für dich beanspruchen « , sagte sie. » Du stinkst noch schlimmer als Kennedy. «
    Jared und Lukas standen nebeneinander an der Tür. Es war ein ungewohnter Anblick, sie Seite an Seite zu sehen, mit ihren gleich breiten Schultern und den vollen Lippen, den verschleierten Augen und den langen Wimpern. Sie sahen aus wie ein und derselbe Mensch und waren doch so verschieden.
    Nachdem Priest geduscht hatte, wurde ich zur Zweitschmutzigsten erkoren. Ich diskutierte nicht lange. Das eingetrocknete Brunnenwasser hatte einen modrigen Film auf meiner Haut hinterlassen und meine Kleider hatte es sogar noch schlimmer erwischt.
    » Hey. « Lukas trat mit einer zusammengeknüllten Stoffkugel in der Hand hinter mich. » Ich hab ein T-Shirt übrig, wenn du eins brauchst. «
    Ich hatte mir noch keinerlei Gedanken darüber gemacht, was ich nach dem Duschen anziehen sollte.
    » Danke. «
    Meine zerkratzte Haut streifte seine vom Seil aufgescheuerten Handflächen, deren Berührung sogar jetzt, wo sie blutig und offen waren, sanft war – wie er selbst. Ich konnte mir gut vorstellen, wie Lukas sich Home anhörte, den Song, den wir beide so sehr liebten, und den Text ganz leise mitsang, so wie ich es tat, wenn ich mich einsam fühlte.
    Ich schloss die Tür, lehnte mich dagegen und sah zu, wie sich das Zimmer mit Dampf füllte. Eigentlich wollte ich meine zerzausten Haare und mein dreckverschmiertes Gesicht gar nicht im Spiegel betrachten. Ich musste die frischen Wunden auch gar nicht sehen, um zu wissen, dass sie da waren. Das heiße Wasser brannte darin, als ich mich auf den Boden der Dusche setzte und darauf wartete, dass das braune Wasser, das von meinen Beinen lief, wieder klar wurde.
    Die Erinnerung an Millicents kalten Arm um meinen Hals und daran, wie das Brunnenwasser in meine Lunge gedrungen war, brachte mich schließlich dazu, die Dusche doch irgendwann zu verlassen.
    Ich schlüpfte in Lukas’ Shirt und stellte erleichtert fest, dass es mir bis zu den Knien ging. Und noch erleichterter war ich darüber, dass ich nicht auf Elle gehört hatte, als sie versuchte hatte, mich dazu zu überreden, meine Pantys gegen » niedliche « Unterwäsche mit dummen Wörtern wie pink auf dem Po einzutauschen.
    Als ich schließlich die Tür öffnete, hatte ich dennoch das Gefühl, als könnten alle voll durch das Shirt hindurchsehen.
    Priest setzte seine Kopfhörer auf. » Stört’s jemanden, wenn ich das Licht ausschalte? «
    Gott sei Dank.
    Ich ging auf direktem Wege zum Bett und zog den Saum des T-Shirts nach unten, wobei sich ein Blutfleck auf der Baumwolle abzeichnete. Die Schürfwunden an meiner Hand, die von meiner Schlitterpartie über den Gehsteig vor meinem Haus stammten, hatten nach dem Kampf mit Millicent wieder angefangen zu bluten. Ich hätte Jareds Verband wohl doch noch einen Tag länger dranlassen sollen. Ich wollte gerade zum Badezimmer zurück, um mir ein Handtuch zu holen, da ging schon Lukas hinein und schloss die Tür.
    Erschöpfung übermannte mich, als ich mich auf die Bettkante setzte und darauf wartete, dass er fertig war. Meine Augenlider wurden schwer, und ich musste mich anstrengen, wach zu bleiben, während Alara neben mir bereits zu dösen schien.
    Als schließlich

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