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The Others: Sie sind unter uns - Haines, J: Others: Sie sind unter uns - Hunted by the Others

The Others: Sie sind unter uns - Haines, J: Others: Sie sind unter uns - Hunted by the Others

Titel: The Others: Sie sind unter uns - Haines, J: Others: Sie sind unter uns - Hunted by the Others Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jess Haines
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die Küche, wo ich mit halb geschlossenen Augen beobachtete, wie sie Kaffee kochte, Rühreier briet und Bagels toastete.
    »Hey, es ist Sonntag!«, sagte sie.
    Ich starrte sie wortlos an und wandte meinen Blick dann wieder der Kaffeemaschine zu. Ich brauchte dringend meine Koffeindosis.
    »Sonntag«, wiederholte sie und grinste über meine mangelnde Reaktion, »wie in: Es ist Damiens Geburtstag und wir werden in ein paar Stunden im Haus deiner Mom erwartet.«
    Ich zuckte zusammen und fiel fast vom Stuhl, auf dem ich gekauert hatte. »Heilige Scheiße. Dieser Sonntag?«
    Entsetzt sah ich auf die Uhr an der Mikrowelle. Ich würde es nicht schaffen, das Geschenk aus meinem Apartment zu holen, mich zu duschen und umzuziehen, den Circle anzurufen, um Veronica zu erklären, dass ich vom Vertrag zurücktrat, und dann rechtzeitig auf der Party sein.
    »Genau.« Sie wedelte drohend mit dem Pfannenwender in meine Richtung. »Denk nicht mal darüber nach. Kümmere dich morgen um die Arbeit. Heute ist dein freier Tag.«

    Ich setzte mich wieder richtig hin und fuhr mir mit den Händen durchs Haar. So weit ich in meinen ungekämmten, verknoteten Locken eben kam.
    »Es ist nicht nur wegen der Arbeit. Ich muss Damiens Geschenk holen. Es liegt zuhause in meinem Schrank.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Würde ich lassen. Schließlich sind gerade erst Weißhüte bei dir eingebrochen. Falls sie dich beobachtet haben, könnten sie drastischere Schritte ergreifen, nachdem du dich nochmal mit Royce getroffen hast.«
    Zur Hölle auch, die hatte ich ganz vergessen. »Ich nehme nicht an, dass du irgendwelche tollen Ideen hast?«
    »Aber sicher. Wir fahren auf dem Weg zu deinen Eltern kurz beim Einkaufszentrum vorbei.«
    Ich hatte die Weißhüte gemeint, aber ihre Idee für das Geschenk meines Bruders sorgte dafür, dass ich mich ein wenig besser fühlte. Allerdings fiel mir sofort wieder der Vertrag ein, und das ruinierte meine generell nicht so tolle Laune endgültig. »Bist du letzte Nacht mit dem Papierkram fertig geworden? «
    »Nein, noch nicht. Ich muss mit der Schriftart herumspielen und ein paar Zeilen rausnehmen, damit alles passt und genau das beinhaltet, was wir drin haben wollen. Und optisch darf es nicht vom Originalvertrag abweichen, um beim flüchtigen Durchblättern nicht aufzufallen.«
    Ich nickte und fragte mich deprimiert, wie ich es
schaffen sollte, Royce Paroli zu bieten. Und wenn er mir an die Gurgel ging?
    »Glaubst du wirklich, dass er es bei Gericht einreicht, ohne es vorher noch einmal durchzulesen?«
    Sie lachte über meine besorgt klingende Stimme. »Natürlich. Niemand außer Anwälten will dieses Zeug lesen. Er hat eine Standardvorlage benutzt.«
    Ich staunte, dass sie mit diesen Dokumenten vertraut genug war, um zu wissen, wie eine Standardvorlage aussah. »Hattest du mit solchen Verträgen schon mal zu tun?«
    »Ja«, sagte sie. So verlegen hatte ich sie noch nie gesehen. Waren ihre Wangen etwa rot geworden? »Ich habe vor ungefähr sechs Monaten den Auftrag einer Werwölfin angenommen. Sie dachte, ihr Vertragspartner betröge sie mit einer anderen Wölfin. Es hat sich herausgestellt, dass er sie tatsächlich betrog, und nicht nur mit einer anderen Werwölfin. Sie wollte wissen, welche Rechte sie hat, also zeigte sie mir die ›Setzen-Sie-hier-ihren-Namen-ein‹-Standardvorlage, die sie beide unterschrieben hatten. Ich habe ihr geholfen, weil dieser Kerl wirklich ein Arschloch war und es mir leidtat, dass sie es von mir erfahren musste.«
    Ich verzog das Gesicht und schüttelte den Kopf. »Du nimmst die seltsamsten Aufträge an.«
    »Irgendwie schon.« Sie grinste und zog die fertigen Bagelhälften vom Toaster. »Vertrau mir, er wird nur kontrollieren, ob du unterschrieben hast. Du musst allerdings so tun, als würdest du den Vertrag wirklich
nur sehr widerwillig übergeben. Sonst glaubt er nicht, dass du kapituliert hast.«
    Die Kaffeemaschine piepte. Endlich. Ich spülte unsere Tassen von gestern Abend aus und füllte beide mit frischem Kaffee. Dann durchsuchte ich die Schränke, Schubladen und den Kühlschrank nach Löffeln, Zucker und Sahne. Nachdem ich alles gefunden hatte, gab ich Sara ihren Kaffee und setzte mich mit meiner warmen Tasse in den kalten Händen wieder an den Tisch.
    Ich schloss die Augen und entspannte mich gerade ein wenig, als unter dem Fenster neben mir einer der Hunde losbellte. Vor Schreck zuckte ich so heftig zusammen, dass mir Kaffee über die Hand schwappte. Fluchend steckte ich mir

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