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The Stand. Das letze Gefecht

The Stand. Das letze Gefecht

Titel: The Stand. Das letze Gefecht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen King
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schuld.<«
    Ralph: »Dafür habe ich kein Verständnis. Gar keins.«
    Fran: »Komm schon, Ralph. Jeder weiß, daß Alkoholismus eine Krankheit ist.«
    Ralph: »Daß ich nicht lache, Krankheit! Mangel an Selbstbeherrschung, das ist es.«
    Stu: »Und ich rufe euch beide zur Ordnung. Regt euch wieder ab.«
    Ralph: »Tut mir leid, Stu. Ich werde mich damit begnügen, Nicks Brief hier vorzulesen.«
    Fran: »Und ich bin mindestens zwei Minuten still, Herr Vorsitzender. Ich verspreche es.«
    Nick: »Langer Rede kurzer Sinn, ich habe Rieh einen Besen besorgt, und er hat das meiste zusammengefegt. Sogar recht ordentlich. Aber er hatte recht zu fragen, warum ihn keiner daran gehindert hat. Früher konnte ein Mann wie Rieh hochprozentiges Zeug gar nicht bekommen; Leute wie Rieh waren Wermutbrüder. Aber heute warten unglaubliche Mengen Schnaps in den Läden nur darauf, daß sie von den Regalen geholt werden. Im übrigen bin ich der Meinung, daß er spätestens nach dem zweiten Fenster hätte aufgehalten werden müssen, aber er hat auf der Südseite der Straße über drei Blocks hinweg sämtliche Fenster eingeschlagen. Er hat nur aufgehört, weil er müde wurde. Und noch ein Beispiel: Wir hatten einen Fall, wo ein Mann, dessen Namen ich nicht nennen will, herausgefunden hat, daß seine Frau, deren Namen ich ebenfalls nicht nenne, ihr Mittagsschläfchen mit einer dritten Partei verbracht hat. Ich glaube, ihr wißt alle, wen ich meine.«
    Sue: »Ja, ich glaube auch. Groß mit den Fäusten.«
    Nick: »Jedenfalls hat der fragliche Mann die dritte Partei zusammengeschlagen, und danach die Frau. Ich denke, es kommt uns nicht so sehr darauf an, wer recht oder unrecht hatte...«
    Glen: »Da täuschst du dich, Nick.«
    Stu: »Laß den Mann ausreden, Glen.«
    Glen: »Das werde ich, aber auf den Punkt möchte ich noch einmal zurückkommen.«
    Stu: »Gern. Weiter, Ralph.«
    Ralph: »Jawoll - ist sowieso bald zu Ende.«
    Nick: »... entscheidend ist, der fragliche Mann hat ein Verbrechen begangen, Tätlichkeiten und Prügel, und er läuft frei herum. Von den drei Fällen machen sich Normalbürger deswegen am meisten Sorgen. Wir haben eine Schmelztiegelgesellschaft, einen regelrechten Eintopf; es wird zu allen möglichen Konflikten und Unstimmigkeiten kommen. Ich glaube, keiner von uns möchte eine Situation wie in einem Grenzposten hier. Stellt euch einmal vor, der Mann hätte sich einen Fünfundvierziger aus der Pfandleihe geholt und die beiden nicht zusammengeschlagen, sondern erschossen. Dann hätten wir einen Mörder, der frei herumläuft.«
    Sue: »Mein Gott, Nicky, was soll das sein? Das Wort zum Sonntag?«
    Larry: »Klar, klingt nicht schön, aber er hat recht. Es gibt in der Armee ein altes Sprichwort, das lautet: >Was schiefgehen kann, geht auch schief.<«
    Nick: »Stu ist unser privater und öffentlicher Sprecher, was bedeutet, die meisten sehen ihn schon als Autoritätsfigur. Und ich persönlich finde, Stu ist ein guter Mann.«
    Stu: »Danke für die netten Worte, Nick. Ich glaube, dir ist nie aufgefallen, daß ich Plateausohlen trage. Aber im Ernst - ich nehme die Nominierung an, wenn ihr es wollt. Ich will den elenden Job eigentlich nicht - soweit ich mich an Texas erinnern kann, besteht Polizeiarbeit hauptsächlich darin, sich die Kotze vom Hemd zu wischen, wenn ein Typ wie Rieh Moffat einen vollgereihert hat, oder Dummköpfe wie den kleinen Gehringer von der Straße abzukratzen. Ich möchte nur, daß wir, wenn es in der öffentlichen Versammlung angesprochen wird, ebenfalls einen Zeitraum von einem Jahr festlegen, wie beim Komitee. Und ich möchte klarstellen, daß ich nach Ablauf dieses Jahres abtrete. Wenn das akzeptabel ist, okay.«
    Glen: »Ich glaube, ich spreche für uns alle, wenn ich sage, daß es das ist. Ich möchte Nick für seinen Antrag danken und fürs Protokoll festhalten, daß ich dies für einen Geniestreich halte. Ich unterstütze den Antrag.«
    Stu: »Okay, der Antrag wurde gestellt. Eine Diskussion?«
    Fran: »Ja, ich wünsche eine Diskussion. Ich hab' eine Frage. Was ist, wenn dir jemand den Kopf wegpustet?«
    Stu: »Ich glaube nicht...«
    Fran: »Nein, du glaubst nicht. Du glaubst es nicht. Aber was wird Nick mir erzählen, wenn es sich herausstellt, daß ihr alle falsch denkt? Oh, tut mir leid, Fran. Wird er das sagen? Dein Mann liegt mit einem Einschußloch im Kopf unten im Gerichtsgebäude; wir haben wohl einen Fehler gemacht. Heilige Maria und Josef, ich bekomme ein Baby , und ihr wollt, daß er Pat

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