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The Stand. Das letze Gefecht

The Stand. Das letze Gefecht

Titel: The Stand. Das letze Gefecht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen King
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wich grinsend zurück.
    »Komisch, was? Ich gebe auf. Wer ist es?«
    »Nadine Cross.«
    »Die Frau mit den weißen Strähnen im Haar?«
    »Das ist sie.«
    »Ach, die muß doppelt so alt sein wie er.«
    »Ich bezweifle«, sagte Frannie, »ob Harold sich in diesem Stadium seiner Beziehung darüber Gedanken macht.«
    »Weiß Larry es?«
    »Ich weiß es nicht, und es interessiert mich noch weniger. Die Cross ist nicht mehr Larrys Mädchen. Wenn sie es überhaupt jemals war.«
    »Ja«, sagte Stu. Er war froh, daß Harold jemand gefunden hatte, aber nicht schrecklich an dem Thema interessiert. »Und was meint Harold zum Suchtrupp? Hat er etwas gesagt?«
    »Du kennst ja Harold. Er lächelt dauernd, aber... ohne Hoffnung. Ich glaube, darum beschäftigt er sich hauptsächlich mit den Beerdigungen. Sie nennen ihn jetzt Hawk, hast du das gewußt?«
    »Tatsächlich?«
    »Ich habe es heute gehört. Ich wußte nicht, über wen geredet wurde, und da habe ich gefragt.« Sie überlegte einen Augenblick, dann lachte sie.
    »Was ist denn so komisch?« fragte Stu.
    Sie streckte die Füße aus, die in flachen Turnschuhen steckten. An den Sohlen hatten sie ein Muster von Kreisen und Linien. »Er hat mir zu meinen Turnschuhen gratuliert. Ist das nicht witzig?«
    » Du bist witzig«, sagte Stu grinsend.

    Kurz vor Morgendämmerung wachte Harold mit einem dumpfen, aber nicht unangenehmen Schmerz im Unterleib auf. Er zitterte ein wenig, als er aufstand. Es war jetzt früh morgens schon merklich kühler, obwohl es erst der 22.. August war und der Herbst noch einen Kalendermonat entfernt.
    Aber unterhalb der Gürtellinie war ihm heiß, o ja. Nur die schönen Rundungen ihrer Hinterbacken unter diesem winzigen durchscheinenden Slip zu sehen, während sie noch schlief, machte ihn schon heiß. Es würde ihr nichts ausmachen, wenn er sie weckte... nun, vielleicht würde es ihr doch etwas ausmachen, aber sie würde nicht widersprechen . Er hatte immer noch keine Ahnung, was sich hinter ihren dunklen Augen verbergen mochte, und er hatte ein wenig Angst vor ihr.
    Statt sie zu wecken, zog er sich leise an. Er wollte jetzt nicht mit Nadine herummachen, so gern er es auch getan hätte. Erst einmal mußte er wohin gehen, wo er allein war, und nachdenken.
    Als er angezogen war, blieb er einen Augenblick an der Tür stehen und hielt die Stiefel in der linken Hand. Die Kälte im Zimmer und die profane Beschäftigung des Ankleidens hatten sein Verlangen abgekühlt. Er konnte jetzt das Zimmer riechen, und der Geruch war nicht gerade sehr ansprechend.
    Nur eine Kleinigkeit, hatte sie gesagt, etwas, worauf sie verzichten konnten. Vielleicht stimmte das. Sie konnte mit Mund und Händen Dinge tun, die unglaublich waren. Aber wenn es so eine Kleinigkeit war, warum hatte dieses Zimmer dann den schalen und leicht sauren Geruch, den er mit den einsamen Freuden seiner schlimmen Jahre assoziierte?
    Vielleicht möchtest du, daß es schlecht ist.
    Beunruhigender Gedanke. Er ging hinaus und machte die Tür leise hinter sich zu.
    Nadine machte in dem Moment die Augen auf, als die Tür zu war. Sie richtete sich auf, sah nachdenklich zu der Tür und legte sich dann wieder hin. Ihr ganzer Körper schmerzte im langsamen, unbefriedigten Zyklus des Verlangens. Es war fast wie Menstruationsbeschwerden. Wenn es so eine Kleinigkeit war, dachte sie (ohne zu wissen, wie nahe ihre Gedanken denen Harolds waren), warum empfand sie dann so? Einmal in der vergangenen Nacht hatte sie sich auf die Lippen beißen müssen, um nicht zu schreien: Hör auf herumzuspielen und STECK das Ding in mich rein! Hast du verstanden? STECK es mir rein, hau es mir VOLL rein! Glaubst du, was du da machst, bringt mir etwas? Steck ihn mir rein und laß uns um Himmels - zumindest um meinetwillen - mit diesem verrückten Spiel aufhören!
    Er hatte den Kopf zwischen ihren Beinen gehabt und seltsame Laute der Lust von sich gegeben, Laute, die komisch gewesen wären, wären sie nicht so aufrichtig drängend, beinahe wild gewesen. Sie hatte aufgesehen, während diese Worte hinter ihren Lippen zitterten, und hatte (oder hatte sie es sich nur eingebildet?) ein Gesicht am Fenster gesehen. In diesem Augenblick war das Feuer ihrer Lust zu kalter Asche niedergebrannt.
    Es war sein Gesicht gewesen, das sie wild angegrinst hatte. Ein Schrei war ihr im Hals emporgestiegen... und dann war das Gesicht fort, nichts weiter als die Bewegung eines Schattenmusters auf dem dunklen Glas, verbunden mit Staubschlieren. Nichts weiter als

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