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The Stand. Das letze Gefecht

The Stand. Das letze Gefecht

Titel: The Stand. Das letze Gefecht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen King
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zurückkommt, können wir ihn hypnotisieren - er ist schneller weg, als du mit den Fingern schnippen kannst -, und er wird uns alles erzählen, was er gesehen hat, Wichtiges und Unwichtiges. Es wäre möglich, daß er ein besserer Beobachter ist als die anderen. Daran zweifle ich nicht.«
    » Wenn er unversehrt zurückkommt.«
    »Ja, wenn. Wir haben ihm den Befehl gegeben, bei seiner Rückkehr nach Osten nur nachts zu reisen und sich tagsüber zu verstecken. Wenn er mehr als einen Menschen sieht, soll er weglaufen. Wenn er nur einen sieht, soll er ihn umbringen.«
    »Stu, das ist nicht dein Ernst !«
    »Selbstverständlich!« sagte er wütend und drehte sich zu ihr um.
    »Wir spielen hier nicht Backe-backe-Kuchen, Frannie! Du mußt wissen, was mit ihm... oder dem Richter... oder Dayna... da drüben passiert, wenn sie erwischt werden! Warum warst du denn anfänglich dagegen?«
    »Okay«, sagte sie leise. »Okay, Stu.«
    »Nein, es ist nicht okay!« sagte er und drückte die frisch angezündete Zigarette im Tonaschenbecher aus, daß Fünkchen hochstoben. Mehrere landeten auf seinem Handrücken; er wischte sie mit einer heftigen Bewegung weg. »Es ist nicht okay, einen schwachsinnigen Jungen für unsere Sache in den Kampf zu schicken, und es ist nicht okay, Menschen wie Bauern auf einem Scheißschachbrett herumzuschieben, und es ist nicht okay, den Befehl zum Töten zu geben so wie ein Mafiaboß. Aber ich weiss nicht, was wir sonst machen können. Ich weiß es einfach nicht. Wenn wir nicht herausfinden, was er vorhat, ist die Chance groß, daß er die ganze Freie Zone nächstes Frühjahr in einer einzigen riesigen Pilzwolke hochgehen läßt.«
    »Okay. He. Okay.«
    Er ballte die Fäuste langsam. »Ich habe dich angeschrien. Tut mir leid. Dazu hatte ich kein Recht, Frannie.«
    »Schon gut. Du warst nicht derjenige, der die Büchse der Pandora aufgemacht hat.«
    »Ich glaube, die machen wir alle auf«, sagte er düster und holte sich eine neue Zigarette aus der Packung im Schrank. »Wie auch immer, als ich ihm diesen... wie nennt man das? Als ich ihm sagte, daß er einen einzelnen Menschen, der ihm begegnet, umbringen soll, habe ich gemerkt, wie eine Art Schatten über sein Gesicht ging. Er war gleich wieder verschwunden, und ich weiß nicht einmal, ob Ralph oder Nick ihn gesehen haben. Aber ich habe ihn gesehen. Als würde er denken: >Okay, ich weiß, was du meinst, aber wenn es soweit kommt, werde ich mich selbst entscheiden.<«
    »Ich habe gelesen, daß man niemand veranlassen kann, unter Hypnose etwas zu tun, was er nicht auch im Wachzustand getan hätte. Ein Mensch verstößt nicht gegen seinen eigenen Ehrenkodex, bloß weil man es ihm befiehlt, wenn er hypnotisiert ist.«
    Stu nickte. »Ja, daran habe ich auch gedacht. Aber wenn dieser Flagg nun an seiner Ostgrenze Posten aufgestellt hat? Ich an seiner Stelle hätte das getan. Wenn Tom auf dem Weg nach Westen auf diese Posten stößt, hat er seine Geschichte als Schutz. Aber wenn er wieder nach Osten will und auf sie stößt, heißt es töten oder getötet werden. Und wenn Tom nicht töten will, dann ist er so gut wie tot.«
    »Über diesen Aspekt machst du dir vielleicht unnötig Sorgen«, sagte Frannie. »Ich meine, wenn es dort eine Postenkette gibt, wäre die nicht ziemlich dünn?«
    »Ja. Vielleicht ein Mann alle fünfzig Meilen. Es sei denn, er hat fünfmal soviel Leute wie wir.«
    »Wenn sie nicht schon kompliziertes Gerät aufgestellt haben, Radar und Infrarot und all das Zeug, das man in Spionagefilmen sieht, könnte Tom den Posten dann nicht aus dem Weg gehen?«
    »Das hoffen wir ja. Aber...«
    »Aber du hast einen bösen Anfall von schlechtem Gewissen«, sagte sie leise.
    »Läuft es darauf hinaus? Nun, vielleicht. Was hat Harold gewollt, Liebes?«
    »Er hat ein paar Landkarten dagelassen. Gebiete, wo sein Suchtrupp nach Mutter Abagail gesucht hat. Wie auch immer, Harold arbeitet beim Beerdigungstrupp und beim Suchtrupp mit. Er hat sehr müde ausgesehen, aber seine Pflichten in der Freien Zone sind nicht der einzige Grund. Es scheint, als hätte er sich noch um etwas anderes gekümmert.«
    »Und das wäre?«
    »Harold hat eine Frau.«
    Stu zog die Brauen hoch.
    »Jedenfalls ist er deshalb nicht zum Essen geblieben. Kannst du erraten, wer sie ist?«
    Stu blinzelte zur Decke hinauf. »Nun, mit wem könnte Harold herummachen. Mal sehen...«
    »Du hast aber eine Art, das auszudrücken! Was meinst du, machen wir denn?« Sie schlug scherzhaft nach ihm, und er

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