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The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Am Anfang der Ewigkeit (German Edition)

The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Am Anfang der Ewigkeit (German Edition)

Titel: The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Am Anfang der Ewigkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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die Vater sagte, waren mir vertraut, aber an dem Ort, an dem er sie aussprach, klangen sie seltsam.
    Vater schaute sich um, als wolle er sich davon überzeugen, dass sich im Gebüsch in der Nähe der Brücke niemand versteckte. Die Pferde gingen jetzt parallel zum Friedhof und die Grabsteine wirkten im warmen Sommerlicht leuchtend und imposant. » Sie ernähren sich von Blut. Es verleiht ihnen Macht.«
    » Aber dann…«, begann ich, während diese Information in meinem Gehirn umherwirbelte. » Wenn sie unsterblich sind, wie sollen wir sie dann…«
    » Töten?«, fragte Vater und beendete meinen Satz. Er zügelte sein Pferd. » Es gibt Möglichkeiten. Ich habe gelernt… Ich habe gehört, dass es in Richmond einen Priester gibt, der versuchen könnte, ihnen den Dämon auszutreiben. Und dann wissen die Menschen in der Stadt… einige Dinge«, fügte er zögernd hinzu. » Jonathan Gilbert, Sheriff Forbes und ich haben ein paar vorbereitende Maßnahmen erörtert.«
    » Wenn es irgendetwas gibt, das ich tun kann…«, erbot ich mich schließlich, unsicher, was ich sagen sollte.
    » Natürlich«, erwiderte Vater schroff. » Ich erwarte von dir, dass du Teil unseres Ausschusses wirst. Ich habe bereits mit Cordelia gesprochen. Sie kennt sich mit Kräutern aus, und sie sagt, es gibt eine Pflanze namens Eisenkraut.« Vaters Hand berührte die Blume in seinem Revers. » Wir werden einen Plan schmieden. Und wir werden siegen. Denn auch wenn sie unsterblich sein mögen, haben wir Gott auf unserer Seite. Töten oder getötet werden, darum geht es. Verstehst du mich, Junge? Dies ist der Krieg, für den du rekrutiert wirst.«
    Ich nickte und spürte das volle Gewicht der Verantwortung auf meinen Schultern. Vielleicht war es dies, was mir zu tun bestimmt war: Nicht, zu heiraten oder in den Krieg zu ziehen, sondern gegen ein übernatürliches Unheil zu kämpfen. Ich sah Vater in die Augen.
    » Ich werde tun, was immer du willst«, sagte ich. » Alles.«
    Das Letzte, was ich sah, bevor ich zum Stall zurückgaloppierte, war das breite, zufriedene Lächeln auf Vaters Gesicht. » Ich wusste, dass du das sagen würdest, Sohn. Du bist ein echter Salvatore.«

Kapitel Dreizehn
     

     
    Ich kehrte in mein Zimmer zurück und wusste nicht, was ich denken sollte. Vampiri. Vampire. Das Wort klang falsch, ganz gleich, in welcher Sprache man es aussprach. Kojoten. Das war ein Wort, das einen Sinn ergab. Schließlich war ein Kojote genau wie ein Wolf, ein wildes Tier, das sich zu dem verwirrenden Durcheinander der tiefen Wälder Virginias hingezogen fühlte. Wenn ein Kojote Rosalyn getötet hatte, wäre es tragisch, aber nachvollziehbar.
    Doch wenn Rosalyn von einem Dämon getötet worden war…?
    Ich lachte, aber es klang eher wie ein kurzes Bellen, während ich in meinem Schlafzimmer auf und ab ging, mich schließlich hinsetzte und den Kopf in die Hände stützte. Ich hatte starke Kopfschmerzen. Aber ich erinnerte mich an Emilys Bitte, keine von Cordelia zubereiteten Speisen und Tränke zu mir zu nehmen. Zu allem Überfluss schienen sich also auch noch die Dienstboten gegeneinander zu wenden.
    Plötzlich hörte ich ein leises Klopfen an der Tür, dreimal hintereinander. Das Geräusch war so schwach, dass es auch vom Wind hätte stammen können. Seit wir aus dem Wald zurückgekommen waren, hatte er keine Anstalten mehr gemacht, sich zu legen.
    » Hallo?«, rief ich zögerlich.
    Das Klopfen erklang von Neuem, beharrlicher diesmal. Auf der anderen Seite des Raumes fuhr der Wind heftig in die Baumwollvorhänge.
    » Alfred?«, rief ich und die feinen Härchen in meinem Nacken stellten sich auf. Vaters Geschichte hatte definitiv Eindruck auf mich gemacht. » Ich brauche nichts zu essen«, fügte ich laut hinzu.
    Ich nahm einen Brieföffner von meinem Schreibtisch und versteckte ihn hinter meinem Rücken, während ich mich vorsichtig in Richtung Tür bewegte. Aber gerade als ich die Hand auf den Türknauf legte, schwang die Tür nach innen auf.
    » Das ist nicht komisch!«, rief ich, halb hysterisch, als ganz plötzlich eine Gestalt in Hellblau in den Raum schlüpfte.
    Katherine.
    » Gut, denn Humor war noch nie meine Stärke«, erklärte Katherine und ihr Lächeln offenbarte ihre geraden weißen Zähne.
    » Entschuldigung.« Ich errötete und ließ den Brieföffner hastig auf den Schreibtisch fallen. » Ich bin einfach…«
    » Sie sind immer noch dabei, sich zu erholen.« Katherine sah mich mit festem Blick aus ihren dunklen Augen an. » Es tut mir

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