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The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Am Anfang der Ewigkeit (German Edition)

The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Am Anfang der Ewigkeit (German Edition)

Titel: The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Am Anfang der Ewigkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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Achseln, » er wird funktionieren.«
    » Ich schlage Folgendes vor«, meldete Vater sich zu Wort und lehnte sich auf seinem Stuhl zurück. » Wir bewaffnen uns mit Eisenkraut. Wir arbeiten Tag und Nacht daran, den Kompass funktionstüchtig zu machen. Und wir schmieden einen Plan. Wir werden nicht locker lassen und die ganze Stadt durchforsten, und am Ende des Monats wird unsere Stadt bereinigt sein.« Vater verschränkte zufrieden die Arme vor der Brust. Nacheinander begannen sämtliche Mitglieder der Gruppe zu nicken, auch Cordelia.
    Ich rutschte auf meinem Holzstuhl hin und her und drückte meine Hand an meinen Hals. Auf diesem Dachboden war es heiß und stickig, und in den Dachsparren summten Fliegen, als sei es Mitte Juli und nicht Mitte September. Ich hatte das Gefühl, als würde der Raum über mir zusammenstürzen, und ich brauchte dringend ein Glas Wasser. Und ich musste Katherine wiedersehen, um mir ins Gedächtnis zu rufen, dass sie kein Ungeheuer war. Meine Atmung wurde flach, und ich hatte das Gefühl, dass ich, wenn ich noch länger hierblieb, irgendetwas sagen würde, das ich nicht so meinte.
    » Ich glaube, ich fühle mich ein wenig schwach«, hörte ich mich selbst sagen, obwohl die Worte sogar in meinen Ohren falsch klangen. Vater sah mich scharf an. Ich konnte erkennen, dass er mir nicht glaubte, aber Honoria schnalzte mitfühlend mit der Zunge.
    Vater räusperte sich. » Ich werde meinen Sohn nach draußen begleiten«, erklärte er den Anwesenden, bevor er mir die klapprige Leiter hinunter folgte.
    » Stefan«, sagte Vater und fasste mich an der Schulter, gerade als ich die Tür öffnete, die mich in eine Welt zurückführen würde, die ich verstand.
    » Was?«, stieß ich hervor.
    » Denk daran. Kein Wort von alldem zu irgendjemandem. Nicht einmal zu Damon. Nicht, bis er zur Vernunft gekommen ist. Außer wenn ihm eben diese Vernunft von unserer Katherine geraubt worden sein sollte«, murmelte Vater halb zu sich selbst, als er meinen Arm losließ. Bei der Erwähnung von Katherines Namen erstarrte ich, aber als ich mich umdrehte, hatte Vater mir schon den Rücken zugewandt und ging wieder ins Haus.
    Ich lief durch die Stadt zurück und wünschte, ich wäre auf Mezanotte geritten, statt mit der Kutsche herzukommen. Jetzt blieb mir nichts anderes übrig, als zu Fuß nach Hause zu gehen. Ich wandte mich nach links und beschloss, die Abkürzung durch den Wald zu nehmen. Ich konnte heute einfach keine Menschen mehr ertragen.

Kapitel Achtzehn
     

     
    An diesem Abend lud Damon mich zum Kartenspiel in das gerade zwanzig Meilen entfernte Soldatencamp in Leestown ein.
    » Ich bin vielleicht nicht immer ihrer Meinung, aber Bier trinken und Karten spielen, das können die Soldaten, verdammt noch mal«, sagte Damon.
    Ich stimmte eifrig zu, erpicht darauf, Vater und sämtlichen Fragen in Bezug auf Vampire aus dem Weg zu gehen. Aber als die Dämmerung hereinbrach und ich bis dahin weder Katherine noch Emily gesehen hatte, wünschte ich, ich hätte mich nicht bereit erklärt, Damon zu begleiten. Meine Gedanken waren noch immer durcheinander, und ich wollte eine weitere Nacht mit Katherine, um mich davon zu überzeugen, dass mein Verlangen mich in die richtige Richtung führte. Ich liebte sie, aber die praktische, vernünftige Seite meines Wesens tat sich schwer, Vater den Gehorsam zu verweigern.
    » Bist du soweit?«, fragte Damon, der seine Konföderierten-Uniform trug, als er in der Dämmerung vor meinem Schlafzimmer stand.
    Ich nickte. Es war zu spät für einen Rückzieher.
    » Gut.« Er grinste und lief geräuschvoll die Treppe hinunter. Ich warf einen sehnsüchtigen Blick aus dem Fenster zum Kutscherhaus hinüber, dann folgte ich ihm.
    » Wir reiten raus ins Soldatencamp«, brüllte Damon, als wir an Vaters Arbeitszimmer vorbeikamen.
    » Wartet!« Vater trat mit mehreren langen Zweigen voller winziger fliederähnlicher purpurner Blüten auf dem Arm aus dem Raum. Eisenkraut. » Tragt dies«, befahl er und steckte jedem von uns einen kleinen Zweig in die Brusttasche.
    » Das solltest du nicht tun, Vater«, erwiderte Damon angespannt, während er sich den Zweig aus der Tasche zupfte und ihn in die Gesäßtasche seiner Reithosen steckte.
    » Ich habe mich dir gegenüber nachsichtig gezeigt, Sohn, und dir ein Dach über dem Kopf gegeben. Jetzt erbitte ich von dir nicht mehr, als diesen Zweig zu tragen«, sagte Vater und schlug seine fleischige Faust so fest in die andere Hand, dass er selbst zusammenzuckte.

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