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The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Am Anfang der Ewigkeit (German Edition)

The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Am Anfang der Ewigkeit (German Edition)

Titel: The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Am Anfang der Ewigkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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war. Jonathan Gilbert war Universitätsdozent und Gelegenheitserfinder, ein Mann, den mein Vater nicht nur privat als Spinner bezeichnete. Aber jetzt sprach Vater seinen Namen voller Ehrerbietung aus. Zum tausendsten Mal an diesem Tag begriff ich, dass dies wahrhaftig eine andere Welt war.
    » Alfred spannt die Kutsche an, aber ich werde sie selbst lenken. Erzähle niemandem, wohin wir unterwegs sind. Ich habe Cordelia bereits Stillschweigen schwören lassen«, sagte Vater, während er aus dem Raum schritt. Eine Sekunde später folgte ich ihm, nicht ohne Demonios in meine Gesäßtasche gleiten zu lassen.
    Ich saß neben Vater auf dem Vordersitz der Kutsche, während Cordelia vor Blicken verborgen hinten saß, um keinen Argwohn zu erregen. Es war ungewöhnlich, morgens auszufahren, vor allem ohne einen Angestellten, der die Kutsche lenkte. Ich bemerkte die neugierigen Blicke von Mr Vickery, als wir das nachbarliche Gut Blue Ridge passierten. Ich winkte, bis ich Vaters Hand auf meinem Arm spürte, eine subtile Warnung, keine Aufmerksamkeit auf uns zu ziehen.
    Vater begann zu reden, sobald wir die Schotterstraße erreichten, die zur Stadt führte. » Ich verstehe deinen Bruder nicht. Du vielleicht? Welcher Mann respektiert seinen Vater nicht? Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich denken, er verkehrt mit einer von ihnen .« Vater spuckte auf die Schotterstraße.
    » Was bringt dich auf diese Idee?«, fragte ich unbehaglich und ein dünnes Rinnsal von Schweiß rann mir den Rücken hinunter. Ich fuhr mir mit dem Finger unter den Kragen und zuckte zurück, als ich den Gazeverband an meinem Hals ertastete. Er war feucht, aber ob von Schweiß oder von Blut, konnte ich nicht ausmachen.
    Meine Gedanken waren ein einziges Durcheinander. Verriet ich Katherine, indem ich an dieser Versammlung teilnahm? Verriet ich Vater, indem ich Katherines Geheimnis bewahrte? Wer war böse, wer war gut? Nichts schien klar zu sein.
    » Mir ist dieser Gedanke gekommen, weil sie diese Art von Macht besitzen«, antwortete Vater und ließ die Peitsche auf Dukes Rücken niederfahren, wie um seinen Standpunkt zu unterstreichen. Duke wieherte, bevor er in einen schnellen Trab überging.
    Ich drehte mich zu Cordelia um, aber sie starrte mit unbeweglicher Miene geradeaus.
    » Sie können einen Geist unterwandern, bevor ein Mann überhaupt bemerkt, dass etwas nicht stimmt. Sie zwingen ihn, sich vollkommen ihrem Zauber und ihren Launen zu unterwerfen. Ein einziger Blick kann einen Mann dazu bringen, zu tun, was immer ein Vampir wünscht. Und bis ein Mann tatsächlich weiß, dass er kontrolliert wird, ist es zu spät.«
    » Wirklich?«, fragte ich skeptisch. Ich dachte an die vergangene Nacht zurück. Hatte Katherine das mit mir gemacht? Aber nein. Selbst als ich Angst gehabt hatte, war ich ich selbst. Und all meine Gefühle waren meine Gefühle gewesen. Vielleicht waren Vampire dazu in der Lage, aber Katherine hatte es bei mir gewiss nicht getan.
    Vater lachte leise. » Nun, nicht ständig. Man hofft immer, dass ein Mann stark genug ist, um dieser Art von Einfluss zu widerstehen. Und ich habe meine Söhne ganz sicher dazu erzogen, stark zu sein. Trotzdem frage ich mich, was in Damons Kopf vor sich geht.«
    » Ich bin davon überzeugt, dass bei ihm alles in Ordnung ist«, erwiderte ich, plötzlich sehr nervös bei dem Gedanken, dass Damon hinter Katherines Geheimnis gekommen sein könnte. » Ich denke, er weiß einfach nicht, was er will.«
    » Es ist mir egal, was er will«, sagte Vater. » Er muss sich daran erinnern, dass er mein Sohn ist und dass ich keinen Ungehorsam dulden werde. Dies sind gefährliche Zeiten, viel gefährlicher, als es Damon bewusst ist. Und er muss verstehen, dass die Leute, wenn er nicht auf unserer Seite ist, vielleicht zu dem Schluss kommen könnten, dass seine Sympathien woanders liegen.«
    » Ich denke, er glaubt einfach nicht an Vampire«, entgegnete ich, während aus meiner Magengrube Übelkeit aufstieg.
    » Scht!«, flüsterte Vater und bedeutete mir zu schweigen. Die Pferde ritten mit klappernden Hufen in die Stadt, direkt vorbei an dem Gasthaus, wo Jeremiah Black, ein stadtbekannter Säufer, halb in der Tür hing, eine Flasche Whiskey zu seinen Füßen.
    Irgendwie konnte ich nicht glauben, dass Jeremiah Black hörte oder auch nur sah, was um ihn herum geschah. Aber ich nickte, froh darüber, dass das Schweigen mir die Gelegenheit bot, meine Gedanken zu ordnen.
    Ich sah nach rechts, wo Pearl und ihre Tochter auf der

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