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The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Am Anfang der Ewigkeit (German Edition)

The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Am Anfang der Ewigkeit (German Edition)

Titel: The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Am Anfang der Ewigkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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meine Träume begannen. Es gab keine Scham, keine Erwartung, nur Leidenschaft und Verlangen und ein Gefühl von Gefahr, das mysteriös und schön und verzehrend war.
    In dieser Nacht hätte ich Katherine erlaubt, mich gänzlich zu verzehren und endgültig für sich zu vereinnahmen. Ich hätte ihr mit Freuden meinen Hals dargeboten, wenn es bedeutet hätte, dass wir für alle Ewigkeit in dieser Umarmung hätten verharren können.

Kapitel Dreiundzwanzig
     

     
    Dennoch, auch in dieser Nacht endete die Umarmung, und ich versank in einen schwarzen, traumlosen Schlaf. Aber mein Verstand und mein Körper erwachten jäh, als ich ein scharfes Klirren hörte, das durch meine Glieder zu hallen schien.
    » Mörder!«
    » Schänder!«
    » Dämonen!«
    Die Worte drangen durch das Fenster wie ein unheilvoller Gesang. Ich stand auf und öffnete verstohlen die Fensterläden. Draußen jenseits des Teichs blitzte Feuer auf und ich hörte sogar Gewehrschüsse. Dunkle Leiber bewegten sich wie ein Schwarm von Heuschrecken, die über ein Baumwollfeld herfielen.
    » Vampire! Mörder!«
    Ich konnte in dem Brüllen der Menge jetzt immer mehr Worte ausmachen. Es waren mindestens fünfzig Männer. Fünfzig betrunkene, wütende, mordlüsterne Männer. Ich fasste Katherine an den Schultern und schüttelte sie heftig.
    » Wach auf!«, flüsterte ich drängend.
    Sie fuhr ruckartig hoch. Das Weiß ihrer Augen wirkte riesig und unter ihren Augenhöhlen lagen Ringe. » Was ist los? Ist alles in Ordnung?« Ihre Finger flatterten zu ihrer Kette.
    » Nein, nichts ist in Ordnung«, flüsterte ich. » Eine ganze Brigade ist ausgerückt. Sie suchen nach Vampiren. Sie sind im Augenblick auf der Landstraße.« Ich zeigte zum Fenster.
    Das Gebrüll und die Rufe kamen näher. Die Flammen loderten in der Dunkelheit der Nacht auf und reckten sich wie rote Dolche gen Himmel. Eine Welle von Furcht erfasste meinen Körper. Dies sollte doch gar nicht geschehen– noch nicht.
    Katherine schlüpfte aus dem Bett, wickelte sich in die weiße Decke und schloss mit einem Knall die Fensterläden. » Dein Vater«, sagte sie mit harter Stimme.
    Ich schüttelte den Kopf. Es konnte nicht sein. » Die Durchforstung ist für nächste Woche vorgesehen, und Vater ist nicht der Typ, der von einem einmal beschlossenen Plan abweicht.«
    » Stefan!«, rief Katherine scharf. » Du hast versprochen, dass du etwas tust. Du musst dem Einhalt gebieten. Diese Männer wissen nicht, wogegen sie kämpfen, und sie wissen nicht, wie gefährlich das ist. Wenn sie so weitermachen, werden Leute verletzt werden.«
    » Gefährlich?«, fragte ich und rieb mir die Schläfen. Ich hatte plötzlich hämmernde Kopfschmerzen. Die Rufe wurden jetzt leiser, es schien, dass der Mob weiterlief– oder sich vielleicht zerstreute. Ich fragte mich, ob dies nicht eher ein von alkoholisiertem Mut angetriebener Protest war, denn eine tatsächliche Belagerung.
    » Die Gefahr droht nicht von mir, sondern von demjenigen, der für diese Angriffe verantwortlich ist.« Katherine sah mir in die Augen. » Wenn die Einwohner der Stadt wüssten, was für sie ungefährlich ist, was das Beste für sie ist, würden sie die Jagd sofort abblasen. Sie würden es uns überlassen, die Dinge zu regeln. Sie würden es uns erlauben, die Ursache für die Angriffe zu finden.«
    Ich setzte mich auf die Bettkante, stützte die Ellbogen auf die Knie und starrte entsetzt auf die abgetretenen hölzernen Dielenbretter, als könne ich dadurch eine Antwort finden, eine Möglichkeit, das aufzuhalten, was bereits zu geschehen schien.
    Katherine umfasste mein Gesicht mit beiden Händen. » Ich bin deiner Gnade vollkommen ausgeliefert. Du musst mich beschützen. Bitte, Stefan.«
    » Ich weiß, Katherine!«, antwortete ich leicht hysterisch. » Aber was ist, wenn es zu spät ist? Der Mob ist bereits unterwegs, sie haben einen Verdacht, sie haben sogar etwas erfunden, ein Gerät, eine Art Kompass, um Vampire aufzuspüren.«
    » Was?« Katherine prallte zurück. » Ein Kompass? Das hast du mir gar nicht erzählt«, sagte sie und ein vorwurfsvoller Ton lag in ihrer Stimme.
    Das Herz wurde mir schwer, während ich ihr Jonathans Erfindung erklärte. Wie hatte ich das Katherine gegenüber nicht erwähnen können? Würde sie mir jemals verzeihen?
    » Jonathan Gilbert.« Katherine verzog verächtlich das Gesicht. » Dieser Narr denkt also, er könnte einfach Jagd auf uns machen? Als seien wir Tiere?«
    Ich zuckte zurück. Ich hatte Katherine noch nie in

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