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The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Schatten des Schicksals: Band 5 (German Edition)

The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Schatten des Schicksals: Band 5 (German Edition)

Titel: The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Schatten des Schicksals: Band 5 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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Weise aufspüren. Wir können…«
    » Ich werde zurechtkommen. Wir haben jetzt keine Zeit mehr. Treffen Sie mich um Punkt halb sieben morgen früh gegenüber dem Eingang. Die Mädchen gehen alle in die Frühmesse. Ich werde mich wegschleichen.«
    Da hörte ich das klackernde Geräusch eines Rosenkranzes. Ich wirbelte herum.
    » Sind Sie bereit?«, fragte Schwester Agatha und zog eine ihrer dunklen Augenbrauen hoch.
    » Ja«, antwortete ich.
    Damon räusperte sich. » Wir werden wiederkommen. Und denken Sie daran, Sie haben Ihren ersten Scheck bereits erhalten.« Damon sah Schwester Benedikta eindringlich in die Augen. Sie nickte einmal, während sie uns aus dem Saal begleitete.
    » Wir werden uns gut um Cordelia kümmern«, versicherte sie und schloss die Tür hinter uns. » Und überdenken Sie die Einladung zu unserem Wohltätigkeitsball. Ich weiß, die Geschäftswelt kann gottlos sein, aber gute Taten verbinden. Und bei einer solch stattlichen Summe kann ich mir vorstellen, dass unser Gönner, Mr Mortimer, sich persönlich bei Ihnen bedanken möchte.«
    » Ganz recht, und zu gegebener Zeit werden wir entzückt sein, ihn kennenzulernen«, sagte Damon, und seine Stimme troff vor Sarkasmus, sodass ich ihm einen warnenden Blick zuwarf.
    Als wir endlich die Eingangsstufen hinabschritten, atmete ich die kühle Luft in tiefen Zügen ein. Am Himmel hingen große schwarze Regenwolken. Einige Tropfen platschten bereits auf meinen Mantel. Ich schaute auf. Wie lange würde es wohl noch bis zum Wolkenbruch dauern?

Kapitel Acht

    Beim Blick zurück auf die imposante schwarze Eingangstür des Magdalenenheims fragte ich mich, ob Cora gleich in der Wäscherei schuften musste oder ob sie aufgrund unserer vorgetäuschten Großzügigkeit Privilegien erhielt. Ich hoffte Letzteres.
    » Genehmigen wir uns einen Drink. Ein Glas Whiskey beruhigt die Nerven«, schlug Damon vor, sobald wir um die Ecke bogen.
    Ich dachte über das Angebot nach. Ich hatte Hunger, und Whiskey war gut geeignet, dieses Verlangen zumindest vorübergehend zu stillen. Damon war zwar unberechenbar, wenn er Whiskey trank– manchmal entspannte er sich dabei und wirkte völlig sorglos, manchmal wurde er reizbar und gewalttätig. Aber ich beschloss, das Risiko einzugehen.
    » Gute Idee«, antwortete ich.
    Damon nickte, als er Whitechapel den Rücken kehrte. » Weißt du, Bruder, es gab eine Zeit, da dachte ich, wir würden nie wieder freundlich miteinander umgehen. Aber jetzt sieh uns an. Du hast dich verändert.«
    Und was war vergangene Nacht?, hätte ich am liebsten gefragt. Aber ich tat es nicht. Es war seltsam, dass er nach so vielen Jahren selbst bei der bloßen Erwähnung von Katherines Namen die Fassung verlor. Also würde ich mich hüten, jetzt die Sprache darauf zu bringen. Ich war froh, dass er den Eindruck hatte, wir kämen außerordentlich gut miteinander klar. Wenn er daran glaubte, wurde es vielleicht ein Stückchen wahrer.
    » Ich habe mich nicht verändert. Vielmehr siehst du endlich den Mann, der ich wirklich bin«, stellte ich fest. In den vergangenen Jahrzehnten hatte ich versucht, wieder die Person zu werden, die ich gewesen war, bevor Katherine mein Leben auf den Kopf gestellt hatte. Es war Damon, der verändert wirkte. Immer noch impulsiv, immer noch besessen von der Erinnerung an Katherine, immer noch in düsteren Gedanken verloren, aber auch ein klein wenig… menschlicher.
    » Was du nicht sagst«, meinte Damon lächelnd. » Vielleicht liegt es einfach an der Erfahrung, die wir im Laufe der Jahre gesammelt haben«, stellte er fest, während wir auf die glitzernde Themse zugingen. Es war seltsam, wie vertraut mir jedes Mal aufs Neue die Städte geworden waren, in denen ich bis jetzt gelebt hatte. Lag das daran, dass mich nichts mehr überraschen konnte? Natürlich gab es in jeder Stadt unterschiedliche Sitten und Gebräuche, Bewohner und Akzente, aber eines hatten sie alle gemeinsam: eine dunkle Geschichte voller finsterer Geheimnisse.
    » Ich frage mich, ob Samuel heute schon irgendjemanden getötet hat«, überlegte Damon laut und nickte einem älteren Mann zu, der ein Bündel Zeitungen auf dem Rücken trug.
    » Hat er nicht bereits genug getötet?«, fragte ich dumpf, während Damon den Mann mit einem Bann belegte, damit er ihm eine Zeitung gab. » Ich weiß gar nicht, ob ich es wissen will.«
    » Ich will es wissen«, erklärte Damon und klemmte sich die Zeitung unter den Arm. » Samuel hält sich für unglaublich clever, aber wir kennen

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