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Theodor: The Theodor Story (Die Wiedergeburt) (German Edition)

Theodor: The Theodor Story (Die Wiedergeburt) (German Edition)

Titel: Theodor: The Theodor Story (Die Wiedergeburt) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron E. Lony
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hinabstieg.
    Niemand sieht mich, sprach er innerlich zu sich und umschloss sich mit einem gedachten Kreis.
    Judy hielt direkt auf das Pub zu. Sie sah nicht, was Henriece sofort registrierte. Garden befand sich gar nicht weit entfernt in einer Seitenstraße und wurde soeben von den drei Bekannten des Dickschnäutzigen nicht gerade sanft in den schwarzen Sunbeam Tiger gedrückt. Sie hatten Waffen bei sich, mit denen sie Garden in Schach hielten.
    „Das war‘s dann wohl“, flüsterte er in sich hinein. Langsam fuhr der Wagen davon. Zu gerne wäre Henriece ihm gefolgt...

8
    B ill saß an seinem Schreibtisch in das Bild vertieft, das diesen Henry Kowalski zeigte, als Dave Lindsay grinsend sein Büro betrat.
    „Stell dir vor“, sprudelte Lindsay los, „in Annemarie Josts Haus wurde gestern Nacht eingebrochen.“
    Bill blickte auf und sah ihn erschrocken an.
    „Murray und Jensen haben die Täter auf frischer Tat ertappt“, fügte Lindsay hinzu.
    Bill legte die Fotografie beiseite und schaute auf seinen besten Mann im Revier.
    „Die zwei Einbrecher“, Lindsay musste sich ein lautes Lachen verkneifen, „stellten sich derart dusselig an, dass ein Kind ihnen auf die Spur gekommen wäre.“
    Bills Gesicht hellte sich schlagartig auf. „Darf ich raten?“, grinste er nun auch.
    „Dreimal“ Lindsay lachte schallend los.
    „Die zwei Wachposten des Kardinals.“
    „Goldrichtig!“ Lindsay setzte sich ihm gegenüber. „Was machen wir nur mit denen?“
    „Hm“, überlegte Bill. „Einbruch ist Einbruch. Wer weiß davon?“
    „Nur Murray, Jensen und ich – jetzt natürlich auch du.“
    „Das muss unbedingt so bleiben.“
    „Hab ich schon veranlasst, Chef“, grinste Lindsay.
    „Chaco hat gestern einen Eindringling in die Flucht geschlagen“, sagte Bill darauf. „Dreimal darfst nun du raten.“
    „De Lantos?“ Lindsay hielt kurz inne. Als Bill nickte, konnte er sich nicht mehr beherrschen und lachte grölend los. „Hat – hat er – ihn erwischt?“
    „Nein, Gott sei Dank nicht. Aber so wie er geflohen ist, muss er sich verletzt haben. Heute Morgen haben wir einen Termin. Ich erwarte ihn eigentlich jeden Augenblick.“
    „Man, man“, Lindsay musste seine Lippen zusammenpressen. „Etwas Besseres konnte dir nicht passieren. Sein Gesicht möchte ich sehen, wenn er erfährt, dass seine Leibwächter hinter Gitter sitzen.“
    Bill nahm die Fotografie zur Hand und zeigte ihm die Person, die Henry Kowalski sein musste. „Dieser Mann“, sagte Bill mit ernster Miene, „ist vermutlich ein Henry Kowalski. Kennst du jemanden mit diesem Namen?“
    „Kowalski“, murmelte Lindsay. „Noch nie gehört.“
    „Vermutlich war er ein Freund von Dolph Parker“, klärte Bill ihn auf. „Scheinbar ist er, laut Aussage seiner Nachbarn, für längere Zeit verreist. Ich benötige unbedingt seinen Aufenthaltsort – und ich bitte dich, ermittle verdeckt.“
    „Wie alt ist das Bild?“ Lindsay musterte sich die Personen auf der Fotografie eingehend.
    „Schätzungsweise zwölf Jahre.“ Bill zeigte auf die Rückseite der Fotografie. „Dieser Kowalski kann uns zu den anderen Beiden führen, die aus Deutschland sind.“
    „Gibt es noch mehr Anhaltspunkte?“ Lindsay musterte auch die Rückseite eingehend.
    „Eventuell“, sagte Bill. „Vor ungefähr zweieinhalb bis drei Monaten stürzte vor Deutschland eine kleine Maschine ins Meer. Die Pilotin war eine Beatrice Parker, Chrissies Mutter. Sie hatte einen Fluggast dabei. Ein deutscher Geschäftsmann, will Chrissie sich noch erinnern. Möglicherweise gibt es da eine Verbindung nach Deutschland.“
    „Die Infos brauchst du natürlich –“
    „Gestern.“ Bill richtete seine Aufmerksamkeit über seine Schulter hinweg auf die Bürotür.
    Kardinal de Lantos trat ein.
    Quer über sein Gesicht zog sich ein dünner bläulicher Strich, den de Lantos mit Schminke versuchte zu überdecken. Lindsay musste sich in die Zunge beißen, um nicht lauthals loszulachen. Über Bills Gesicht flog ein kurzes Lächeln.
    „Eminenz Kardinal de Lantos“, rief er aus und erhob sich aus seinem Sessel. „Was ist mit Ihnen passiert?“ Er kam auf ihn zugeschritten und reichte ihm zur Begrüßung die Hand.
    De Lantos Blick war mehr als grimmig. Seine Augen funkelten, als er von ihm auf Lindsay und wieder auf ihn blickte.
    „Sie wissen, was passiert ist“, sagte de Lantos feststellend. „Ich möchte auch nicht, dass wir uns darüber unterhalten, Kommissar Tanner.“
    „Wir müssen uns darüber

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