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Theodor: The Theodor Story (Die Wiedergeburt) (German Edition)

Theodor: The Theodor Story (Die Wiedergeburt) (German Edition)

Titel: Theodor: The Theodor Story (Die Wiedergeburt) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron E. Lony
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ändern kann?“ Sie dachte an die Träume, die sie jede Nacht hatte und die Zeit, die dazwischen lag. Es mussten mindestens sechs bis siebentausend Jahre sein. Am Nachmittag hatte sie in Bills Bibliothek recherchiert und sie war zu der Erkenntnis gekommen, dass ihre Träume um zirka 5500 Jahre vor Christi Geburt spielten.
    „Ja und nein“, erwiderte Henriece. „Die Zeit spielt hierbei eine sekundäre Rolle. Wesentlich sind die Bewusstseinszustände, denn diese sind ausschlaggebend für die Zukunft.“
    „Und warum soll Theodor das verhindern wollen?“ Chrissie fasste sich an ihren Bauch.
    Henriece hatte es bemerkt und frägt scharf: „Du empfindest Zuneigung zu dem Kind?“
    „Ich versuche es mit Liebe“, erwiderte sie. „Bitte sag mir, warum soll Theodor das verhindern wollen?“
    „Weil es dann keine Macht mehr geben wird. Die Niederschriften besagen, dass das Zeitalter der Macht zu Ende geht und Machthungriges zugrunde gehen wird.“
    „Wenn die Niederschriften von Theodor sind“, schlussfolgerte Chrissie, „dann muss doch sein Wille die Einheit sein.“
    „Die Mächte Theodors wirken, solange mit Macht erschaffen oder zerstören wird. Seine Energie neutralisiert sich, sollten wir – die Menschen – das Gottbewusstsein erlangen. Seine eigenen Prophezeiungen schildern seinen Untergang. Theodor wird alles daran setzen, um genau das zu verhindern.“
    „Und warum nur als Mensch?“ Chrissie wollte nicht locker lassen. Sie verstand Henriece und sie hatte auch verstanden, um was es ging und doch glaubte sie an das Gute, an die Liebe und hoffte, dass Henriece sich im Wesen Theodors irrte. Begründen konnte sie diese Hoffnung nicht; dafür war in Harbourn zu Schreckliches geschehen. Allerdings waren jegliche Taten von Menschenhand vollbracht worden. Auch das war sie sich voll bewusst.
    „Diese Frage kann ich mir nur dadurch beantworten, als dass Theodor eine irdische Machtposition anstreben wird um direkt wirken zu können.“ Henriece erhob sich und zog langsam seinen Mantel wieder an. „Theodor hat dich geblendet“, sagte er. „Das war anzunehmen. Für mich macht es die Sache um vieles schwieriger, denn ich liebe dich und ich möchte dich niemals verlieren. Immer werde ich bei dir sein, egal wo ich auf dieser Erde bin. Ich bin immer bei dir – weil du ein Teil von mir und ich ein Teil von dir bin.“ Langsam knöpfte er den Mantel zu, stülpte den Kragen wieder hoch und bedeckte seinen Kopf mit der Pelzmütze. „Ich komme in dem Monat, indem das Kind erwartet wird. Wir müssen es tun, Chrissie. Wir müssen es töten...“
    Chrissie trat dicht an ihn heran und hielt ihn am Arm fest. „Chaco“, flüsterte sie. „Warum bemerkt er dich nicht?“
    Henrieces Augenbrauen zogen sich zusammen. „Ich habe Theodors Aufzeichnungen gelesen. Ich habe gegen ihn gekämpft. Ich habe gelernt, mich zu isolieren. Ich habe gelernt, da zu sein, ohne gesehen zu werden. Ich war in Harbourn. Ich bin durch das Dorf gewandert und sie haben mich nicht gesehen.“
    „Ist das wirklich wahr?“ Chrissie schaute ihn an.
    „Macht“, flüsterte Henriece. „Sie ist in mir und ich weiß nicht, zu was noch ich alles fähig bin.“
    „Warum willst du gehen? Wegen Theodor?“
    „Garden.“ Henriece löste sich von ihr. „Frank Garden ist mir auf den Fersen. Er will mich umbringen.“
    Ehe Chrissie es verhindern konnte, öffnete er die Terrassentür und verschwand er in der Dunkelheit. Zurück blieb ein Frösteln, und die Fußspuren, die er im Schnee hinterlassen hatte.
    Ein kalter Luftzug wehte durch das Zimmer als sie die Tür wieder schloss.
    Ohne lange zu zögern setze sie sich an den Schreibtisch und begann, den letzten Traum und die Begegnung mit Henriece festzuhalten.
    Tagebuch – Chrissie wusste, dass diese Aufzeichnungen eines Tages ein Schlüssel sein werden.
    Mitternacht war vorüber, als sie sich wieder ins Bett legte. Henrieces Vorhaben, das Kind zu töten, beschäftigte sie sehr. Auch Medis Kind sollte getötet werden. Auch Thalida wurde durch eine Vergewaltigung gezeugt. Allmählich kehrte sie in den Traum zurück, zu jenem Moment, indem der Auerochse durch einen gezielten Stirnschuss niedergestreckt wurde...
    ...tödlich getroffen bricht er im Lauf zusammen und bleibt regungslos liegen. Sekunden darauf wird auch das zweite Tier durch einen gezielten Schuss getroffen. Der Bogenschütze war ein junger Jäger, der seine Muskeln spielen lässt, wenn er sich bewegt. Medi fällt der Schütze sofort ins Auge und

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