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ThunderStorm

ThunderStorm

Titel: ThunderStorm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mathilda Grace
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nicht bereit war, das in direkte Worte zu fassen. Gendry stellte die Pappschachtel mit dem Essen auf den Tisch und griff nach Rachels Hand, um sie von ihrem Stuhl zu sich hinüber auf seinen Schoß zu ziehen, was sie sich widerstandslos gefallen ließ.
    „Ich verwende jetzt das gefährliche Wort mit 'L', also nicht in Ohnmacht fallen“, warnte er sie und grinste, als Rachel ihm gegen den Arm boxte. „Du kannst so ein brutales Weib sein“, tadelte er halbherzig und legte seine Arme um sie. „Und deine Worte eben waren die schönste Liebeserklärung, die ich seit langem gehört habe.“
    „Gendry ...“
    Gendry legte Rachel einen Finger auf die Lippen und brachte sie damit zum Schweigen. „Mehr sage ich dazu jetzt nicht.“
    Rachel lehnte ihre Stirn gegen seine und legte dabei ihre Arme auf seine Schultern. „Was hast du nur an dir, das dich so verdammt anziehend macht? Kannst du mir das mal erklären?“
    Gendry gab ihr einen neckenden Kuss auf die Nase. „Wenn ich dir das verraten würde, findest du am Ende noch ein Mittel dagegen. Da wäre ich ja schön blöd.“
    Rachel lachte. „Du bist ein schlimmer Finger, Gendry Tharde.“
    „Danke.“ Im nächsten Augenblick fiel ihm etwas ein. „Der Karton. Fuck! Das hätte ich beinahe vergessen. Ich muss schnell runter zum Auto.“
    „Karton?“, fragte Rachel verdattert und erhob sich von seinem Schoß, damit er aufstehen konnte. „Was hast du mit einem Karton zu schaffen?“
    „Das erfährst du in drei Minuten.“ Gendry drückte ihr einen Kuss auf die Lippen und verschwand in den Flur. „Bin gleich wieder da.“

    „Was ist das?“
    Rachel sah neugierig auf den Karton, den Gendry ihr in den Schoß gelegt hatte, nachdem er sie hinüber ins Wohnzimmer und auf die Couch bugsiert hatte.
    Brian und er hatten den Karton letzte Nacht in buntes Geschenkpapier eingewickelt, nachdem sein Bruder ihm kopfschüttelnd erklärt hatte, dass er ein Geschenk nicht einfach lieblos im Karton überreichen könne, wie er es vorgehabt hatte, immerhin war das Geschenk im Karton und nicht der Karton selbst. Brian hatte allerdings nicht mit sich reden lassen und das Ergebnis des Ganzen war gewesen, dass sie erst eine halbe Stunde zum Einpacken und danach mehr als eine Stunde zum Aufräumen des Wohnzimmers gebraucht hatten. Die Geschichte würde er Rachel irgendwann vielleicht erzählen. Wenn es nicht mehr ganz so peinlich war, sich daran zu erinnern, dass er sogar in den Haaren Klebeband gehabt hatte.
    „Ein Geschenk“, antwortete er nichtssagend, worauf sie die Stirn runzelte und an der Schleife zog.
    „Aber ich habe doch gar nicht Geburtstag.“
    „Es ist kein Geburtstagsgeschenk.“ Gendry lachte, als er ihren misstrauischen Blick bemerkte. „Keine Sorge, es ist kein getarntes, verspätetes Weihnachtsgeschenk. Es ist nur ein Geschenk. Ohne besonderen Anlass, wenn du so willst. Genau wie die bunten Socken.“
    „Hey, die waren als Entschädigung für die geklauten Schuhe gedacht“, widersprach Rachel trotzig, was ihn erneut lachen ließ, während er auf den länglichen Karton deutete.
    „Na los, mach' ihn endlich auf. Ich bin neugierig, ob sie dir gefallen.“
    Entgegen seiner allerersten Überlegung, die von ihm ausgesuchten Fotografien für Rachel einfach rahmen zu lassen, hatte Gendry aus allen Bildern mehrere Collagen angefertigt und diese in verschiedenen Größen als Poster drucken lassen. Rachel konnte sie sich also an die Wand oder an Türen hängen, denn selbst an diese Möglichkeit hatte er gedacht und mehrere Türposter mitbestellt. Und offensichtlich hatte er voll ins Schwarze getroffen, dachte Gendry zufrieden, nachdem Rachel die Schutzfolie vom ersten Poster abgezogen und es aufgerollt hatte, denn sie starrte es mit offenen Mund an.
    „Bist du verrückt geworden?“, fragte sie schließlich, sah ihn an, lächelte, schaute zurück auf das Poster und lächelte noch mehr. „Du bist total verrückt, ganz ehrlich. Weißt du, was diese Dinger im Original kosten?“
    „Jedenfalls weit mehr als mein Schlagzeug“, konterte Gendry trocken und grinste, als Rachel losprustete.
    „Du bist ein ... Oh mein Gott, sind die schön.“ Sie sah zurück in den Karton. „Wie viele sind das denn?“
    „Zehn?“ Gendry grinste unschuldig, als Rachel ihn im ersten Moment verdutzt ansah und ihm dann gegen den Unterschenkel trat. „Aua.“
    „Zehn? Wo soll ich die nur alle anbringen?“ Sie kippte den Kartoninhalt neben sich auf die Couch und begann, mit einem begeisterten

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