Tiefseeperle
denn alles vibrierte, und ihre Schamlippen waren angeschwollen, die Säfte flossen in Strömen.
„Reiß dich zusammen – es ist doch noch nichts passiert – oder reicht dir doch der zärtliche Teil?“, provokant klangen seine Worte. „Wenn Du jetzt kommst, war‘s das!“
„Nein, nein, ich beherrsche mich!“
Oh Gott, was waren das für Qualen. Er hatte sich erhoben, stand ganz dicht an ihrem bebenden Körper. Seine Zunge strich über ihren Hals, seine Hände massierten ihre Brüste.#
„Du wirst heute an deine Grenzen gehen. Aber vertrau mir, ich werde sie nicht überschreiten.“
Sie nickte.
„Lass dich fallen …“
„Ja Sir, ich werde mich auf Euch einlassen“, es war ihr fester Wille, und sie wusste, dass es nun kein Codewort geben würde.
„Das Korsett hat noch etwas Spielraum“, mit diesen Worten zurrte er das Mieder noch enger. Vic blieb fast die Luft weg, doch diese Enge geilte sie noch mehr auf. Mit der Hand wärmte er nun ihre Pobacken und Oberschenkel auf. In dieser Phase küsste er sie, streichelte sie sanft. Diese Dunkelheit machte alles noch viel bizarrer.
Dann zischte plötzlich der erste Schlag mit dem Rohrstock auf ihren Körper. Es musste ein sehr dünner Stock sein. Der Schmerz war unerträglich. Doch nun gab es kein Zurück mehr. Langsam und mit Präzision schnurrte der Rohrstock immer wieder auf die gleichen Stellen.
„Schrei deinen Schmerz, deine Lust heraus!“
Das war eine Aufforderung, der sie nur all zu gern nachkam. Schrill klangen nun ihre Schreie. Das Gefühl, den Schmerz nicht länger ertragen zu können, wuchs. Es brannte auf ihrem Po, auf ihren Schenkeln. Doch je öfter sie diese gezielten Hiebe trafen, desto mehr spürte sie wieder dieses ‚Abheben‘. Schmerz und Lust wurden immer mehr zu diesem unbeschreiblichen Gefühl. Dieses Empfinden war so rätselhaft.
Als er plötzlich innehielt, hörte sie sich unbegreiflicherweise flehen: „Mehr, bitte …!“.
Von Zeit zu Zeit streiften seine Finger durch ihre Scheide, die nach wie vor pure Geilheit widerspiegelte. Auch unterbrach er das Spiel mit dem Rohrstock, um sie wieder zu lecken, an ihrem Kitzler zu saugen. Doch die ersehnte Penetration blieb aus.
„Dein Kitzler ist sehr winzig, das spricht Bände!“, kommentierte er ihre kleine Lustkugel.
„Ein Zeichen von zu wenig gutem Sex. Zu wenig wurde meine Sklavin in der Vergangenheit befriedigt.“
Ja, da hatte er ins Schwarze getroffen.
„Du kleines geiles Stück brauchst es richtig hart, du brauchst dieses Spiel.“
Diese Tatsache noch einmal zu hören war seltsam.
„Antworte!“
„Ja Sir Sie haben Recht … ich, ich habe …“, Vic brach ab. Sie konnte es nicht aussprechen, nicht sagen, dass sie sich diese Art der Sexualität so lange verboten hatte. Er bedrängte sie nicht weiter, aber er fühlte sich erneut in seiner Vermutung bestätigt.
„Bitte nehmt mich hart!“, flehte Vic. Sie konnte dieses Gefühl der ‚Leere‘ kaum noch aushalten. Doch er spielte wieder dieses Spiel, das Spiel der Entbehrung. Begehrlichkeiten wecken und sie nicht erfüllen.
Sie kannte es nur zu gut, denn es war auch ihr Spiel – damit brachte sie als Domina ihre Kunden um den Verstand.
Um das Gefühl der Bewegungslosigkeit noch zu steigern, legte er ihr eine breite Halsmanschette an. So wurde ihr Kopf zusätzlich fixiert, sie konnte ihn nicht mehr senken und drehen. Diese Einschränkung erwies sich als sehr grausam. Da er weiterhin gezielt auf dieselben Stellen schlug, brannte es immer mehr. Offensichtlich schlug er ein Muster, vielleicht eine Signatur. Sie sehnte sich nach dem Spiel mit ihren Brustwarzen, doch auch das blieb aus. Es löste auch hier ein Gefühl der Begehrlichkeit aus, das unbefriedigt blieb.
Im Zustand ihrer tiefster Trance löste er ihre Fixierung und verbrachte sie in eine neue Position auf dem Fesseltisch. Er legte sie auf den Rücken und fixierte ihre angewinkelten Beine mit der Spreizstange. Die Manschetten der Handgelenke verband er mit ihren Fußgelenken, so dass sich ihre intime Mitte hilflos auf Höhe seiner Lenden präsentierte. Er konnte sie nun nehmen, egal wie und wo er es wollte. Der Zug der Arme war so stark, dass sie sich gezwungen fühlte, den Kopf stets etwas angehoben zu lassen. Der Druck auf ihre Glieder wäre sonst unerträglich geworden.
Für eine Sekunde musste sie lächeln, denn es war ein perfektes Bauchmuskeltraining, und sie dankte allen Trainern im Fitnessstudio, die sie so konsequent zu ihren Bauchübungen getrieben
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