Tiffamy Duo Band 29
ihrer Haut fühlte, zuckte sie leicht zusammen, aber als seine Finger über ihre Brüste strichen, wurde ihr heiß vor Erregung. Ihre Hände wanderten von seinen Hüften zu seiner Taille und tiefer, suchten die pulsierende, harte Wärme unter seinen Jeans.
Daniel stöhnte auf und hob Mandy hoch. Innerhalb von Sekunden fand sie sich neben ihm auf der großen Matratze wieder, fühlte seine Lippen und seine Hände.
„Entschuldige", sagte er rau. „Ich wollte dich nur küssen. Ich musste einfach wissen, ob es so wunderbar ist, wie ich es in Erinnerung hatte." Er legte den Arm über die Augen. „Es war zweimal so schön", sagte er leise. „Drei-, viermal." Plötzlich stützte er sich auf den Ellenbogen, um sie mit blitzenden Augen anzusehen. „Mir fehlen die Worte, um es zu beschreiben!" stieß er heftig hervor. „Du brennst wie Feuer in meinem Körper und in meiner Seele. Du beherrschst mein Denken. Und du hast mich verlassen!"
Ihre Finger zitterten, als sie sein Gesicht berührte. „Du wolltest es doch so. Ich musste dir eine unkomplizierte, unverbindliche Affäre versprechen, sonst hättest du dich auf nichts eingelassen. Ich konnte dieses Versprechen nur halten, indem ich aus deinem Leben verschwand."
„Ich habe meine Meinung geändert. Ich möchte dich in meinem Leben, Mandy." Ihr wehmütiges Lächeln rührte an die Angst, die sich hinter seiner Wut und seiner Leidenschaft verbarg. Noch bevor sie sprach, wusste er, dass sie ihm entglitt wie die goldene Meerjungfrau in seinen Träumen.
„Nein", sagte er heftig. „Du begehrst mich ebenso wie ich dich. Versuch es nicht abzustreiten, Mandy! Ich fühle es. Dein Körper verrät es mir."
Mandy schloss die Augen. Seit sie wusste, dass sie schwanger war, hatte die Angst vor diesem Moment sie verfolgt. Sie wollte Daniel so in Erinnerung behalten, wie er sie angeschaut hatte, wenn sie sich liebten. Sie wollte seine Verachtung nicht sehen. Und er würde sie gewiss verachten, wenn er herausfand, dass sie ihr Versprechen gebrochen hatte. Aber weil sie inzwischen wusste, dass es keinen Sinn hatte, vor der Angst davonzulaufen, stellte sie sich der Wahrheit. Langsam öffnete sie die Augen, um den Mann anzusehen, den sie liebte.
„Ja", sagte sie gepresst, „ich begehre dich. Ich werde dich begehren, solange ich lebe — falls das eine Rolle spielt."
„Falls das eine Rolle spielt?" wiederholte Daniel. „Was soll das heißen?"
„Ich erwarte ein Kind." Daniel erstarrte. „Was?"
„Schwanger", zischte Mandy, die plötzlich die Wut packte. Warum tat er so, als hätte er sie nicht verstanden? Warum zwang er sie zu weiteren schmerzhaften Erklärungen? „Warte mal, wie kann man es noch umschreiben? Guter Hoffnung sein, für zwei essen? Aha, jetzt scheint dir ein Licht aufzugehen."
Obwohl er die Augen zusammengekniffen hatte, schienen sie noch Funken zu sprühen. „Aber du hast mir gesagt..."
„Ich habe gesagt, es gäbe für mich keine ungewollte Schwangerschaft", unterbrach Mandy ihn knapp. Sie wollte diese Aussprache so schnell wie möglich hinter sich bringen und sich dann irgendwo verkriechen und allein mit ihrem Kummer fertig werden. „Und das entspricht der Wahrheit. Ich habe mir dieses Kind schon beim ersten mal unseres Beisammenseins gewünscht!"
„Du trägst mein Kind in dir", sagte er wie betäubt.
Mandy wollte ihn fragen, ob er irgendwelche Zweifel an der Vaterschaft hatte, doch plötzlich spürte sie seine warmen Hände auf ihrem Bauch.
„Mein Kind", flüsterte er.
Mandy biss sich auf die Lippen. Sie konnte die Tränen nicht zurückhalten, als sie sah, wie weich seine Züge wurden.
Fast andächtig betrachtete er sie.
„Ist alles . . . normal?" fragte er zögernd.
„Alles ist bestens."
Ohne ein weiteres Wort zog er ihr die Stiefel und die Socken aus. Er wollte den Reißverschluss ihrer Jeans öffnen, hielt jedoch plötzlich inne. „Darf ich?" fragte er rau. „Ich möchte sehen . . ."
Mandy nickte.
Vorsichtig streifte er ihr die Jeans und den Slip über die Hüften. Ihr Bauch, der noch gebräunt war von der Sonne Australiens, war bereits leicht gerundet. Mandy zitterte, als seine Hände sie berührten. Sofort zog er sie zurück.
„Entschuldige. Ich wollte dir nicht weh tun."
Mandy nahm seine Hand und legte sie auf ihren Bauch zurück. „Du hast mir nicht weh getan. Ich habe mir nur so oft ausgemalt, wie es sein würde, wenn . . . wenn du mich so anfasst, mir so sehr gewünscht, dass . . . auch du dich über das Baby freust." Daniel
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