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Tiffamy Duo Band 29

Titel: Tiffamy Duo Band 29 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Lowell , BEVERLY BIRD
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„Dass die Sehnsucht nach ihr mir den Schlaf raubt? Dass ich keine Frau anschauen kann, ohne Mandy vor mir zu sehen? Dass ich sie brauche, mich so verzweifelt nach ihr sehne, dass ich lieber sterben möchte, als ohne sie leben? Was hätte ich ihr sagen sollen, Adela? Es gibt keine Worte, mit denen sich beschreiben ließe, was ich durchmache!"
    „Ich wüsste welche. Versuch es doch einfach mit: Ich liebe dich."
    Die Worte trafen Daniel mitten ins Herz. Schweigend wandte er sich ab. Er hatte nichts mehr zu sagen. Adela hatte die Worte ausgesprochen, die er nicht wahrhaben wollte. Es waren die einzigen Worte, die zählten.
    ★
    Novemberstürme fegten über Nordkalifornien, brachten Regenschauer und die kühle Luft der fernen Aleuten mit sich. Der Strand an der Bucht von Monterey lag verlassen da. Nur ein paar Möwen kreisten über dem Wasser. Eine junge Frau lief am felsigen Ufer entlang. Von Zeit zu Zeit blieb sie stehen, um sich zu bücken und kleine Lebewesen aufzuheben, die das Wasser an Land gespült und dann zurückgelassen hatte. Ein plötzlicher Windstoß rührte die See auf und pfiff heulend über den Strand.
    Fröstelnd klappte Mandy den Kragen ihrer rotschwarz karierten Windjacke hoch. Die Jacke war ihr viel zu groß, aber der schwere Wollstoff schützte sie vor der Kälte, und die roten Karos wirkten fröhlich in der tristen grauen Winterlandschaft. Mit der dicken Jacke, einem warmen Pullover, Schal und Gummistiefeln war Mandy warm genug verpackt für ihre langen Spaziergänge an der Bucht.
    Aber langsam wurde es Zeit für sie, in ihr kleines Strandhaus zurückzukehren. Sie wohnte in einem Ferienhäuschen, auf das sie während der Abwesenheit der Eigentümer aufpasste. Dafür brauchte sie keine Miete zu zahlen. Es wurde bereits dunkel, als sie sich dem Haus näherte. Mit gesenktem Kopf kämpfte sie gegen den heftigen Wind und suchte in ihrer Tasche nach dem Hausschlüssel. Sie sah den Mann nicht, der auf der obersten Stufe vor ihrer Haustür stand. Erst als sie mit ihm zusammenstieß, blickte sie erschrocken auf.
    „Daniel! Was machst du denn hier?"
    „Ich habe auf dich gewartet."
    „Aber woher wusstest du . . ."
    „Das erzähle ich dir später." Er nahm ihr den Schlüssel aus der Hand, schloss die Tür auf und schob sie ins Haus. Mit dem Absatz trat er die Tür hinter sich zu. Angenehme Wärme umfing sie. Nach den Temperaturen, die draußen herrschten, war es in Mandys Wohnzimmer fast tropisch warm. Nur am Rande registrierte Daniel die unkonventionelle Einrichtung, die riesigen bunten Kissen und die große Matratze, die als Couch und Bett zugleich diente. Überall standen üppige Grünpflanzen.
    „Daniel, was ..."
    „Später", unterbrach er sie. Er trat zu ihr hin und nahm ihr Gesicht mit einer vertrauten Geste zwischen seine Hände. „Erst möchte ich ein paar Antworten haben."
    Mandy spürte seinen warmen Atem auf ihrem Mund, seine Lippen und seine Zunge. Die Welt versank um sie herum. Stöhnend schlang sie die Arme um seinen Nacken. Sie wusste nicht, ob er wirklich war oder eine Traumgestalt. Sie wusste nur, dass sie seine Kraft und seine Wärme fühlen musste, noch einmal vor Leben vibrieren wollte. Daniel hatte damit gerechnet, dass sie vor Schreck erstarren oder davonlaufen würde. Alles hatte er erwartet, bloß nicht diese wilde, leidenschaftliche Reaktion. Er hob sie hoch, presste sie an sich, wollte ihren Körper von Kopf bis Fuß an seinem spüren. Aber das reichte ihm noch lange nicht. Er wollte ihr Haar fühlen, ihre Haut schmecken, ihre Wärme und ihre Leidenschaft spüren. Aber seine tastenden Finger fanden nur Stoff und Wolle und wieder Stoff.
    „Mein Gott, wie hast du dich bloß eingepackt?" stieß er lachend hervor.
    Hastig wickelte er ihr den Wollschal vom Kopf, damit er zumindest endlich seine Hände in ihrem seidigen Haar vergraben konnte. Dabei küsste er sie leidenschaftlich und erforschte ihren Mund mit jener langsamen, rhythmischen Intensität, die sie fast um den Verstand brachte.
    Mit beiden Händen streichelte sie ihn, bevor sie den Reißverschluss seiner Jacke öffnete. Sie konnte es nicht abwarten, seine Muskeln zu ertasten und seine Wärme zu fühlen. Daniel rieselte ein Schauer über den Rücken, als sie mit den Fingernägeln über seine Wirbelsäule strich. Ohne ihren Mund freizugeben, knöpfte er ihre dicke Windjacke auf. Darunter stieß er auf eine weitere Reihe Knöpfe. Ungeduldig zog er ihr die Strickjacke aus den Jeans.
    Als Mandy seine kühlen Finger auf

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