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Tiffany Duo 134

Titel: Tiffany Duo 134 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Wilks , Merline Lovelace , Leanne Harris
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bin auch noch darauf reingefallen. Ich Idiotin! Man sollte doch meinen, dass ich mittlerweile meine Lektion gelernt habe.“ Sie holte zu einer erneuten Attacke aus.
    Jetzt oder nie, dachte Marsh. Er griff nach ihrem Handgelenk, drehte ihr den, Arm auf den Rücken und hielt sie, fest gegen sich gepresst. „Lass uns eine Sache gleich klarstellen. Letzte Nacht war nicht Teil eines Plans. Es war ein Fehler. Ein dummer und gefährlicher Fehler.“ 
    „Oh, jetzt fühle ich mich doch gleich viel besser.“
    Marsh bemerkte, dass er gerade dabei war, sich um Kopf und Kragen zu reden. Er versuchte es noch einmal. „Bitte beruhige dich und hör mir zu.“
    „Ich hab's satt, dir zuzuhören. Du lügst noch viel dreister als mein Exmann. Und dazu gehört schon einiges.“
    „Nein.“
    Giftig sah sie ihn an. Marshs Griff wurde fester.
    „Lauren, letzte Nacht gab es für mich nur dich. Ich habe an nichts anderes denken können. Für einen Polizisten in meiner Situation war das nicht besonders klug.“
    Diese Erklärung schien sie jedoch in keiner Weise milder zu stimmen.
    „Weißt du, Mr. Super Special Agent, es war auch nicht gerade das Klügste, das ich je getan habe. Keine Ahnung, wie ich mich dermaßen gehen lassen konnte.“
    Ihre Wut und ihr Temperament reizten ihn. Er hatte plötzlich das dringende Bedürfnis, Lauren leidenschaftlich zu küssen. Er zog sie näher an sich heran.
    „Wenn das alles vorbei ist, dann werde ich dafür sorgen, dass du dich gehen lassen kannst, so oft du willst. Das verspreche ich.“
    „Wenn das vorbei ist, werden wir uns nie wieder sehen!“
    „Lass uns darüber reden, wenn es so weit ist. Bis dahin bitte ich dich, mir zu glauben. Ich hatte nie beabsichtigt, mit dir im Bett zu landen“, erwiderte er.
    „Ach komm! Willst du mir erzählen, dass es dir nie in den Sinn gekommen ist?“
    Marsh konnte sie nicht anlügen. Jetzt nicht mehr. „Na gut. Ich habe es mir schon ab und zu vorgestellt, ja.“
    Lauren sah ihn voller Verachtung an.
    „Ich schwöre dir, das mit uns war nicht Teil irgendeines Plans. Aber seit du mir hinter Beckys Haus in die Arme gelaufen warst, gingst du mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Dein Körper, dein Geruch, du warst in jedem meiner Gedanken. Was gestern Nacht passiert ist, war einfach unvermeidlich. Ich wollte dich so sehr, dass es schmerzte. Ich will dich immer noch.“
    Er erwartete, dass Lauren ihn jeden Moment wieder angreifen würde. Stattdessen sah sie ihn nur kalt an.
    „Ich werde nicht leugnen, dass auch ich gewollt habe, was letzte Nacht passiert ist. Aber es wird nicht wieder vorkommen. Jedenfalls nicht, bis mir klar ist, was hier gespielt wird. Ich kann dir nicht vertrauen.“
    Einen weiteren tätlichen Angriff von ihr hätte Marsh leichter verdaut als diese kühle Abfuhr. Aber was er fühlte, war nicht nur verletzter Stolz. Das Gefühl, vielleicht gerade etwas verloren zu haben, von dem er bisher gar nicht wusste, wie sehr er es brauchte, schmerzte tief in seinem Innern. Es war Lauren, die die Mauer um ihn herum eingerissen hatte. Und jetzt stand er vor ihr, angreifbar und verletzlich.
    Wie konnte das sein? War es möglich, dass er sich nach so kurzer Zeit verliebt hatte?
    „Du verbirgst immer noch etwas vor mir. Ich will die Wahrheit wissen, Marsh. Die ganze Wahrheit.“
    Er nickte. Es war an der Zeit, ihr alles zu sagen.
    „Lass uns zurück zur Hütte gehen. Ich werde dir alles erklären.“
    Evan saß auf der Veranda und beobachtete, wie Marsh und Lauren wieder den Pfad zum Blockhaus hinaufkamen. Lauren ging wortlos an ihm vorbei.
    „Sieht aus, als wäre deine Zeugin ziemlich sauer, Bruderherz.“
    „Sie hat unser Gespräch von vorhin mitbekommen. Ich werde ihr jetzt einiges erklären müssen.“
    „Na, das scheint ja interessant zu werden.“
    Lauren hob den Kopf, als die beiden Brüder den Raum betraten. Sie hatte sich auf der kurzen Fahrt zurück zur Hütte zwar ein wenig beruhigt, aber in ihr brodelte es noch immer. Zugegeben, Marshs Geständnis, dass er letzte Nacht nur an sie gedacht hatte, schmeichelte ihr. Aber sie war nicht bereit, ihm so leicht zu vergeben.
    „Lauren, das ist mein Bruder Evan. Evan, das ist Lauren Smith.“
    „Sind Sie auch Teil dieses Plans?“
    „Nein. Aber ich verfolge das gleiche Ziel wie Marsh.“
    Sie erkannte sofort, was sich hinter dieser knappen Antwort verbarg. Evan war vielleicht nicht mit Marshs Methoden einverstanden, aber er würde immer hinter seinem Bruder stehen.
    „Also, warum das

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