Tiffany Duo 134
in seinen Mund gleiten, umklammerte seine Arme und vergrub die Fingernägel in seiner Brust.
Marsh folgte eine Weile ihrem Rhythmus. Dann umfasste er ihre Hüften und fuhr mit einem heftigen Stoß hoch. Lauren stöhnte auf. Ihre Bewegungen wurden schneller, wilder. Ein weiterer gewaltiger Stoß von ihm ließ sie endgültig die Kontrolle verlieren. Als sie ihren Höhepunkt erreichte, entfuhr ihr ein kleiner Schrei. Marsh wartete, bis die Wellen ihrer Lust abebbten, dann zog er Lauren zu sich herab, küsste sie gierig und stieß erneut in sie hinein.
Im Morgengrauen stand Marsh auf. Als er aus dem Bad kam, beugte er sich zu der noch schlafenden Lauren und küsste sie auf die Schulter.
„Ich komme zurück, sobald wir mit Jannisek fertig sind.“
„Mmmh.“
„Halt dir den Nachmittag frei“, flüsterte er.
Sie öffnete langsam die Augen und sah zu, wie er sich anzog. Sogar in ihrem halbwachen Zustand fühlte sie beim Anblick von Marshs nacktem Oberkörper ein leichtes Flattern in ihrem Bauch.
„Ich werde mir den Nachmittag frei halten. Aber heute Abend muss ich zurück nach Denver. Wenn ich meine Termine noch länger aufschiebe, kann ich meine Firma vergessen.“
Marsh setzte sich neben sie auf das Bett. „Ich werde zu dir nach Denver kommen, wie ich es versprochen habe, Lauren. Die nächsten Wochen und Monate können chaotisch werden, aber so bald es irgendwie geht, komme ich zu dir.“
Mit seinem Versprechen in ihren Gedanken, schlief sie wieder ein.
Einige Stunden später wurde Lauren durch das Klingeln des Telefons geweckt. Schläfrig griff sie nach dem Hörer. „Ja?“
„Bist du wach, Lauren?“
„Jetzt ja. Wie spät ist es?“
„Ungefähr zehn.“
Zehn! Sie konnte sich nicht erinnern, wann sie das letzte Mal so lang geschlafen hatte. Aber sie hatte auch schon lange keine Nacht mehr wie die vergangene verbracht.
„Die brauchen mich jetzt nicht mehr“, erklärte Becky. „Und ich dachte, du hättest vielleicht Lust, mit mir zum Pool zu gehen.“
Sie setzte sich auf. „Hat Marsh gesagt, dass du dich jetzt in der Öffentlichkeit zeigen kannst?“
„Er hat gesagt, am Pool wäre ich sicher, solange einer der Männer auf mich aufpasst. Ich dachte, wir könnten uns ein bisschen unterhalten.“
„In Ordnung. Aber ich brauche noch einen Moment. Geh doch schon mal vor, und ich komme dann so in einer halben Stunde nach, okay?“
„Klingt gut. Also, bis nachher.“
Lauren stieg aus dem Bett. Sie konnte sich schon denken, worüber Becky mit ihr reden wollte. Es ging um Dave Jannisek und die Tatsache, dass sie ihn nun für Wochen, vielleicht für Monate nicht sehen würde.
Unter der Dusche dachte sie an Marshs Versprechen, sie in Denver zu besuchen. Sie war glücklich und, sie konnte es nicht länger leugnen, verliebt. Die letzten Zweifel, die sie noch gehabt hatte, waren nach der vergangenen Nacht endgültig ausgelöscht. Sie schlüpfte in ihre Jeans und griff nach dem rosafarbenen Hemdchen. Dabei berührte sie die goldene Brosche, die noch daran steckte. Lächelnd betrachtete Lauren den funkelnden Schmuck. Erstaunlich, dachte sie, was für eine große Rolle dieses kleine Einhorn doch in dieser ganzen Geschichte gespielt hat.
Warme trockene Wüstenluft umgab Lauren, als sie durch den Garten in Richtung Pool schlenderte. Sie hörte schon das plätschernde Wasser, als ein Hotelangestellter in einem weißen Jackett auf sie zukam.
„Miss Smith?“
„Ja?“
„Ich habe eine Nachricht für Sie.“
„Ja, gut“, sagte sie lächelnd, weil sie annahm, dass Becky ihre Meinung geändert hatte und jetzt woanders auf sie wartete.
Ihr Lächeln erlosch, als plötzlich ein zweiter Mann aus dem Schatten heraustrat. Er war klein und dick, mit einem entschlossenen, bedrohlichen Gesichtsausdruck. Noch bevor Lauren wusste, was hier eigentlich geschah, zog der angebliche Hotelangestellte eine Waffe aus der Tasche und richtete sie direkt auf ihren Körper. Dann griff er brutal nach ihrem Arm.
„Ein Mucks und du bist tot“, drohte er.
Vor lauter Angst hätte sie ohnehin keinen Ton herausgebracht. Das Herz schlug ihr bis zum Hals.
„Bist du sicher, dass wir die richtige Braut haben?“ fragte der kleinere Mann. „Ich hab eben noch so ne Rothaarige am Pool gesehen.“
„Und ob ich sicher bin. Hast du den Klunker bemerkt, den sie trägt? Ich hab die Rechnung für das Ding gesehen, als wir Janniseks Bude ausgeräumt haben.“
Nicht schon wieder, dachte Lauren.
„Was wollen Sie von ...
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