Tiffany Duo 134
Denver fliegen. Sie wird eine Weile bei mir wohnen.
„Ja, das hat sie mir schon gesagt.“ Marsh zögerte eine Weile. „Ich glaube, deine Schwester und Jannisek hat es ganz schön erwischt.“
„Tja, das fürchte ich auch.“
Er streckte die Hand aus und strich Lauren durchs Haar. Dann streichelte er zärtlich ihre Wange „Ich weiß nicht genau, wie lange mich die Razzia bei Mullvane aufhalten wird, aber danach ...“
„Ja?“
„Es ist schon eine ganze Weile her, seit ich das letzte Mal in Denver war.“ Marsh warf ihr einen viel sagenden Blick zu. „Da fällt mir ein, dass wir hier noch über die Aufteilung der Zimmer reden wollten. Ich habe letzte Nacht nämlich an nichts anderes gedacht als an dich. Ich wusste doch gleich, dass du mir hier in die Quere kommen wirst.“
Seine Hand strich ihr sanft den Nacken entlang. „Ich habe keine Ahnung, wie es passiert ist, aber du gehst mir nicht mehr aus dem Sinn.“
Er rückte ein wenig näher. „Glaubst du, wir könnten da weitermachen, wo wir in der Hütte aufgehört haben?“
„Vielleicht.“ Lauren verschwieg, dass sie sich nichts sehnlicher wünschte.
Marsh lehnte sich vor und küsste sie. Seine Lippen waren warm, und sie hätte schwören können, dass sie einen Hauch von Vanille schmeckte. Sie lächelte. Irgendwie würde dieser Mann sie immer an eine Mischung aus Eiscreme und Baumrinde erinnern.
Er zog sie auf seinen Schoß und hielt sie fest. Lauren schlang ihre Arme um seinen Hals und erwiderte seine leidenschaftlichen Küsse. Plötzlich zuckte Marsh zusammen.
„Au!“
„Was ist? Hab ich dir wehgetan?“
„Du nicht. Es war dieses Ding.“
Er griff in seine Hemdtasche und hielt ihr die funkelnde Einhorn-Brosche entgegen. „Ich wollte sie dir eigentlich geben, als ich reinkam. Aber ich war wohl irgendwie abgelenkt.“
„Ich will die Brosche nicht mehr. Ich habe Becky schon gesagt, dass ich sie zurückgeben werde.“
„Ja, aber deine Schwester wollte nun mal, dass du sie bekommst. Und da Jannisek jetzt jeden Dollar gebrauchen kann, um seinen Schuldenberg abzutragen, habe ich ihm das gute Stück einfach abgekauft.“
Lauren glaubte, ihr Herz würde zerspringen. Ihr war schon länger klar, dass sie diesem raubeinigen Kerl mit Haut und Haaren verfallen war. Aber diese Geste beseitigte auch noch den letzten Zweifel.
„Marsh, das kann ich nicht annehmen. Die Brosche hat über zweitausend Dollar gekostet.“
„Das bist du mir wert, Lauren.“
Sein Lächeln ließ sie dahinschmelzen, und seine Berührung, als er ihr die Nadel an ihr Hemdchen steckte, brachte ihr Herz zum Rasen.
„Was trägst du eigentlich unter diesem T-Shirt?“ Der Anblick ihres Dekolletes machte ihn eindeutig nervös.
„Du wolltest ja nicht, dass ich einkaufen gehe. Also musste ich mir mal wieder etwas von Becky leihen.
Er seufzte. „Hatte ich nicht gesagt, dass ich die Finger von dir lassen werde, solange wir unsere Situation nicht vernünftig und sachlich geklärt haben?“
„Ich glaube, ich habe ein ähnliches Versprechen gegeben.“ Sie beugte sich vor und lehnte ihre Stirn gegen seine. Sie war immer die vernünftige, die besonnene Lauren, die alles plante und alles durchdachte. Aber jetzt ...
Marsh konnte sie rasend machen. Aber er weckte auch eine Sinnlichkeit und eine Leidenschaft in ihr, die sie bisher nicht gekannt hatte. Ihr ganzer Körper schmerzte bereits vor Sehnsucht nach ihm. Sie wollte ihn halten, ihn in sich spüren, ihn lieben.
„Ich glaube, mir ist im Moment nicht nach Vernunft und Sachlichkeit“, flüsterte sie.
„Gut.“ Marsh nahm Lauren in seine Arme und trug sie ins Schlafzimmer. „Ich habe mir gesagt, ich könnte jederzeit gehen, ohne nachzusehen, welche Unterwäsche du trägst. Das war gelogen.“
Er zog ihr das Hemdchen aus und bewunderte sie in ihrem Spitzendessous. „Das ist hübsch.“ Er küsste ihr Dekollete. „Sehr hübsch.“
Seine Hände glitten über die Konturen ihres Körpers. Lauren erwiderte seine Berührungen. Sie knöpfte sein Hemd auf und bedeckte seine Brust mit Küssen.
Ungestüm zogen sie sich gegenseitig aus. Ihre Körper waren heiß und schlüpfrig. Marsh legte sich auf den Rücken, während Lauren sich auf ihn setzte. Voller Hingabe betrachtete sie seinen schönen männlichen Körper, als sie ihre Hüften hob und ihn tief in sich aufnahm.
Sie bewegte sich erst ganz langsam, um das Gefühl auszukosten und jeden Moment der erotischen Spannung zu genießen. Sie beugte sich vor und ließ ihre Zunge
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