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Tiffany Duo 134

Titel: Tiffany Duo 134 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Wilks , Merline Lovelace , Leanne Harris
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Tochter sein?"
    „Und deine Alleinerbin?" fügte Stacy überrascht und verbittert hinzu.
    Hawk trat neben Renee und drückte ihre Hand. Als ihre Blicke sich kreuzten, sah er, dass ihre Augen dankbar aufleuchteten.
    Emory verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte sich gegen seinen Schreibtisch. „Es ist genau so, wie ich es vor ein paar Minuten erklärt habe.
    Eloise sah aus, als würde sie jeden Moment explodieren. Ihr Mann Thomas war kreidebleich. Todd starrte Renee wütend an. Hawk spürte, dass Renee leicht zitterte.
    „Wie kann das sein?" fragte Stacy und schaute Renee mit gerunzelter Stirn an.
    „Erinnerst du dich an diese Monate vor fünfundzwanzig Jahren, als Stella und ich uns vorübergehend getrennt hatten" fragte Emory seine Schwester.
    Eloise nickte. „Ja. Alle glaubten, ihr würdet euch scheiden lassen."
    „Nun, als ich in San Antonio war, um einen zweiten Laden zu eröffnen, lernte ich Renees Mutter kennen."
    Alle richteten ihre schockierten Blicke auf Renee. Hawk spürte, wie sie unter der Welle von Hass förmlich erbebte. Er legte ihr einen Arm um die Taille und zog sie ganz nah an sich heran. Sie lehnte sich an ihn.
    „Ich hatte eine Affäre, und Renee ist die Folge davon", erklärte Emory sehr sachlich.
    Renee umklammerte Hawks Hand noch fester. Hawk schaute nicht in ihre Richtung, aber er fuhr ihr sacht mit der Hand über den Handrücken.
    „Und du glaubst, dass sie deine Tochter ist?" fragte Todd skeptisch. „Hast du einen Beweis dafür?"
    „Ich weiß, dass sie meine Tochter ist." Emorys Augen verengten sich. „Davon abgesehen ist es meine Firma, Todd. Ich kann damit tun, was ich will."
    Über den Raum senkte sich eine tödliche Stille herab.
    „Ich fasse es nicht!" kreischte Eloise plötzlich und sprang von ihrem Stuhl auf. „Du hast Stella betrogen!" Ihr Gesicht war schneeweiß geworden.
    Todd stand auf und drückte seine Mutter wieder auf ihren Stuhl. Dann drehte er sich um und lächelte Emory entschuldigend an. „Hör nicht auf sie, Onkel. Du weißt ja wie Mama ist, wenn sie aufgeregt ist. Sie sagt das Erstbeste, was ihr in den Kopf kommt."
    „Sie sollte sich an die Manieren erinnern, die unsere Mutter uns beigebracht hat", schoss Emory zurück.
    „Warum erzählst du uns nicht die ganze Geschichte?" mischte sich Thomas ein.
    Aus Emorys versteinertem Gesichtsausdruck konnte Hawk ablesen, dass Eloise entschieden zu weit gegangen war. „Ich wusste von Renee, seit ihre Mutter entdeckt hatte, dass sie schwanger war. Bis zu ihrer Heirat unterstützte ich sie finanziell, dann wollte sie mein Geld nicht mehr." Emory machte eine Pause, die unterstreichen sollte, dass Renees Mutter nicht so geldgierig gewesen war wie die liebe Verwandtschaft, die sich hier in diesem Raum versammelt hatte.
    „Dann hast du also vor, ihr die Firma zu hinterlassen?" Eloises Stimme bebte vor Wut.
    Hawk spürte, wie Renee tief durchatmete. Sie straffte die Schultern und hob das Kinn. Er wusste, dass sie Angst hatte, aber sie war entschlossen, sich vor diesen Leuten keine Blöße zu geben.
    „Ja", gab Emory zurück.
    Die Feindseligkeit, die in der Luft lag, verdichtete sich um tausend Prozent.
    „Aber das war Daddys Firma", beschwerte sich Eloise. „Er hat sie uns allen hinterlassen."
    In Emorys Augen trat ein stählerner Glanz. „Du hast mir vor Jahren deinen Anteil verkauft, Eloise. Ich habe einen fairen Preis dafür gezahlt."
    Hawk wusste, dass Eloise ihr Drittel an Emory verkauft hatte. Den Erlös hatte ihr Mann Thomas verspielt und vertrunken. Um dazu beizutragen, dass bei den Danvers auch weiterhin jeden Tag ein Essen auf den Tisch kam, hatte Emory danach Thomas eingestellt. Allein der Großzügigkeit von Eloises Bruder war es zu verdanken, dass sie die ganze Zeit über trotz alledem ein höchst angenehmes Leben hatten führen können. Das letzte Drittel des Aktienkapitals der Firma hielt Stacy.
    „Sie ist doch nur hinter deinem Geld her", keifte Eloise in hasserfülltem Ton.
    Renee zuckte zusammen, als ob man sie geschlagen hätte.
    „Und wo wäre da der Unterschied zu meiner liebenden Familie?" fragte Emory.
    Eloise, die völlig niedergeschmettert wirkte, wandte den Kopf ab. Ihre steifen Schultern bebten vor Wut.
    Emory ließ seinen Blick über die übrigen Familienmitglieder schweifen. „Will sonst noch irgendjemand etwas sagen?"
    Es blieb still, bis Stacy brummte: „Es ist deine Firma, Onkel."
    Emory wirkte kampfbereit, aber niemand im Raum sagte ein Wort. „Nur damit ihr es alle

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