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Tiffany Duo 134

Titel: Tiffany Duo 134 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Wilks , Merline Lovelace , Leanne Harris
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klingt himmlisch. Ich habe beim Reinkommen einen Getränkeautomaten gesehen. Macht es dir etwas aus, mir eine Cola zu holen?" 
    „Wir haben Cola in der Minibar." 
    „Und zahlen zwei Dollar fünfzig für einen Fingerhut voll?"
    „Emory kann es sich leisten."
    Sie gab sich mit seiner Antwort nicht zufrieden. „Also wirklich, tut mir Leid, aber das geht mir gegen den Strich. Ich möchte lieber die billigere."
    Er hatte nichts dagegen, seine überschüssige Energie auf diese Weise abreagieren zu können. Ein paar Minuten später war, er mit zwei Coladosen zurück. Renee griff nach einer Dose, riss sie auf und trank gierig.
    Sie legte den Kopf in den Nacken und stöhnte genüsslich: „Ah, tut das gut."
    Hawk knirschte mit den Zähnen und setzte alles daran, ihrer Verführungskraft zu widerstehen.
    Sie trank noch mehr. Er schaute gebannt auf ihren langen schlanken Hals und beobachtete fasziniert, wie sie die Flüssigkeit einen Moment lang im Mund behielt und dann schluckte.
    Er schüttelte den Kopf. Wenn das so weiterging, war er als Bodyguard für Renee eine totale Fehlbesetzung. Dabei hatte sie ihn nicht geheiratet, weil sie seine Ehefrau sein wollte. Er war nur hier, um sie vor den Gefahren zu beschützen, die in ihrer Umgebung lauerten.
    Während er weg war, hatte sie beim Fernseher den Ton angestellt. Jetzt kamen Nachrichten. Natürlich brachten sie auch die Meldung von ihrer Hochzeit und dass sie Emorys Tochter war. In dem Moment, in dem man sie im Fernsehen zu Emorys Hubschrauber laufen sah, klopfte es an der Tür. „Zimmerservice" rief eine Stimme.
    Hawk machte seine Waffe schussbereit und linste durch den Spion.
    Gleich darauf öffnete er die Tür und ließ den Zimmerkellner herein. Renee wartete, bis sie wieder allein waren, und fragte dann: „Glaubst du, hier ist es auch gefährlich?"
    Hawk schüttelte den Kopf. „Nicht mehr als erwartet." Sie entspannte sich bei seinen Worten jedoch nicht. „Iss, Renee. Es macht nichts besser, wenn du nicht isst."
    Es schien fast, als ob sie sich weigern wollte, aber dann griff sie doch nach einem Truthahnsandwich und biss hinein.
    „Wenn ihnen die Neuigkeit sogar in Denver eine Meldung wert ist, dann bringen sie es in Houston erst recht." Renee biss wieder von ihrem Sandwich ab.
    „Darauf kannst du Gift nehmen. Sag mal, hattest du heute mit irgendjemand aus der Familie einen Zusammenstoß, der mir entgangen ist?" Sie runzelte die Stirn.
    Er schlenderte zur Couch und setzte sich neben sie. Was natürlich ganz und gar falsch war, erkannte er, als sein Blick schon wieder von dem, was sich unter dem dünnen Stoff abzeichnete, angezogen wurde.
    "Todd war nicht sonderlich nett."
    Er zuckte mit den Schultern. „Das ist nichts Außergewöhnliches bei ihm. Hat er dir gedroht?" fragte Hawk.
    „Nein. Er hat mir nur an den Kopf geworfen, dass ich mich bei Emory eingeschmeichelt hätte."
    „Und was hast du ihm geantwortet?"
    „Dass er sich irrt. Aber bevor wir uns richtig in die Haare geraten konnten, hat ihm Edna May ihren Champagner über den Anzug gekippt."
    Hawk riss verblüfft die Augen auf.
    Renee funkelte ihn belustigt an. „Die alte Dame hat ihren Ruf offenbar nicht zu Unrecht." Sie beugte sich zu ihm herüber. „Ich kann mir gut vorstellen, wie sie dich früher eingeschüchtert hat."
    Er schüttelte den Kopf. „Sonst noch etwas?"
    Renee schwieg, woraus er entnahm, dass da noch mehr war. Er schaute sie auffordernd an.
    „Stacy und ich hatten eine kleine Auseinandersetzung."
    Das war es offenbar, was er mit angehört hatte. „Worum ging es?"
    Sie zögerte. „Um dein Verhältnis zu Frauen. Sie behauptete, dass du die Abwechslung liebst."
    Das war noch nicht alles. Hawk wollte es aus ihrem Mund hören. „Was hat sie sonst noch gesagt?"
    „Dass du nicht an die Liebe glaubst. Und dass du dich mit nur einer Partnerin schnell langweilst. Sie hat klargestellt, dass sie gern bereit ist, deiner Langeweile abzuhelfen."
    „Vergiss es. Ich würde sie nicht mal mit der Feuerzange anfassen. Schwarze Witwen reizen mich nicht."
    „Sie hat behauptet, du hättest mich nur des Geldes wegen geheiratet."
    „Sie weiß nicht, was sie redet." Hawk legte ihr leicht die Hand unters Kinn. „Egal ob gut oder schlecht, Renee, jetzt sind wir verheiratet. Und ich halte mich an mein Versprechen. Ich weiß wie man sich fühlt, wenn man betrogen wird."
    Sie nickte und stand auf. Wieder fiel sein Blick auf das, was sich da im Licht der Stehlampe unter dem Nachthemd abzeichnete.

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