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Tiffany Duo 134

Titel: Tiffany Duo 134 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Wilks , Merline Lovelace , Leanne Harris
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gemerkt. Dass sie verrückt nach dir ist, sieht doch ein Blinder. Du kannst nur von Glück sagen dass du sie nie ermutigt hast."
    „Na ja, gestern Abend wirkte sie nicht gerade glücklich. Sie hatte einen Wortwechsel mit Renee."
    „Das überrascht mich nicht. Stacy ist daran gewöhnt, immer ihren Willen zu bekommen. Ich werde sie im Auge behalten."
    „Man muss sie alle im Auge behalten. Und genau aus diesem Grund möchte ich mir diese Berichte noch mal ansehen." Hawk griff nach der Akte, die Jacob ihm mitgebracht hatte.
    „Stacy war vor zehn Jahren noch nicht alt genug, um etwas mit Davids Entführung zu tun haben zu können, aber vielleicht steht der Vorfall in der Tiefgarage ja mit dieser alten Sache gar nicht in Zusammenhang."
    Jacob löffelte seinen Bananenpudding aus und schob die Schüssel beiseite. „Ich habe mit Ash gesprochen. Auch wenn seit letzter Woche nichts mehr passiert ist, bleibe ich trotzdem weiter an der Sache dran."
    „Auf alle Fälle. Das war kein Irrtum oder so etwas. Der Schütze hatte es eindeutig auf Renee abgesehen."
    „Sieht ganz danach aus."
    Daraufhin schwiegen die beiden Männer einen Moment.
    „Hast du die Monitore in der Bibliothek gesehen?" fragte Jacob schließlich.
    „Ja, die Überwachungskamera läuft."
    „Gut. Ich muss jetzt wieder los." Jacob stand auf.
    Hawk folgte ihm nach draußen zu seinem Mietwagen. „Danke für die Informationen."
    „Ruf einfach an, falls irgendetwas sein sollte."
    Während Hawk wartete, bis Jacob losgefahren war, suchte er die Umgebung mit Blicken ab. Er konnte nichts Verdächtiges entdecken, was jedoch nicht hieß, dass tatsächlich alles in Ordnung war. Vielleicht lauerte ja irgendwer mit einem Gewehr mit Zielfernrohr im Anschlag hinter einem Baum oder einem Felsvorsprung. Auf jeden Fall würde er Renee sagen, dass sie sich von den Fenstern fern halten sollte.
    Nachdem sie eine Weile geschlafen hatte, fühlte sich Renee wieder besser. Es schien fast, als könne sie sich zurzeit nur übergeben und schlafen. Das war keine gute Mischung. Merkwürdigerweise fand sie es beruhigend, dass Hawk bei ihr war. Er konnte diesen Kreislauf zwar nicht aufhalten, aber dass er sich um sie kümmerte, machte es ihr erträglicher.
    Doch wie lange würde dieses Gefühl anhalten? Oder würde seine Anwesenheit alles nur noch weiter verkomplizieren? Wie lange würde er bei ihr bleiben? Und - noch wichtiger - wie lange würde sie selbst diese Ehe fortsetzen wollen? Hawk hatte keinen Zweifel daran gelassen, dass er am Leben des Babys teilhaben wollte. Doch wie lange? Wollte er mit ihr verheiratet bleiben?
    Und falls ja, würden sie sich für den Rest ihres Lebens nicht berühren? Das war kaum vorstellbar, wenn sie an die erotische Spannung dachte, die heute Morgen nach dem Frühstück in der Luft gelegen hatte.
    Sie trat ans Fenster und genoss die herrliche Aussicht. Die Farbenpracht der Bäume wirkte fast unecht, und der Himmel war so blau, dass es in den Augen wehtat. Sie wusste nicht, ob es an der Jahreszeit oder an den Bergen lag, aber aus irgendeinem Grund schöpfte sie aus dem Blick Kraft. Sie schüttelte wehmütig den Kopf und durchquerte das Zimmer.
    Als sie die Tür öffnete und über die Schwelle trat, prallte sie mit Hawk zusammen, der sich eben angeschickt hatte zu klopfen. Als sie taumelte, streckte er geistesgegenwärtig die Arme aus und zog sie an seine Brust.
    Nachdem der erste Schreck abgeklungen war, wurde ihr überdeutlich bewusst, dass sie an dem Mann klebte. Seine Arme umfingen sie wie Stahlbänder. Ihre gegen seinen harten Brustkorb gedrückten empfindsamen Knospen richteten sich umgehend auf. Der Beweis seines Begehrens, der sich gegen ih- ren Bauch presste, verriet ihr, dass sein Körper ebenso umgehend reagierte.
    Seine Augen verdunkelten sich, und an seinem Kiefer zuckte ein Muskel. Er kämpfte gegen dieselben Dämonen an wie sie. Das war kein gutes Zeichen, wenn sie an ihrer platonischen Beziehung festhalten wollten. Doch wollte sie das wirklich? Hawk hätte gegen ein bisschen Sex sicher nichts einzuwenden, aber in ihr sträubte sich alles bei dem Gedanken, einfach nur Sex mit ihm zu haben. Sie wollte sein Herz.
    Er fuhr ihr mit einem Finger zärtlich übers Kinn. „Ich wollte nur nach dir schauen." Sein Blick folgte der Spur seines Fingers. Ihr Kinn begann zu kribbeln und ihre Knospen verhärteten sich noch mehr.
    „Oh." Toll, Renee. Hast du noch mehr so geistreiche Bemerkungen auf Lager? Er roch nach frischer Luft.
    „Geht es dir

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