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Tiffany Duo 134

Titel: Tiffany Duo 134 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Wilks , Merline Lovelace , Leanne Harris
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Nora, dass er Recht hatte. Es war ein großer Fehler. Ein ungeheurer, unglaublicher Fehler.
    Absolut unglaublich.
    Und sie hatte ebenfalls Recht gehabt. Alex küsste nicht wie ein zivilisierter Mann. Sein Kuss war wie primitive mitreißende Musik. Seine Zunge glitt über ihre Lippen, dann schlüpfte sie in ihren Mund, und als Nora ihn schmeckte, irrlichterten bunte Farben hinter ihren geschlossenen Lidern.
    Hatte sie geglaubt, der Kuss wäre ihre Idee gewesen? Aber er hatte selbst Ideen ... seine Hände glitten über ihre Schultern, ihren Rücken, ihre Hüften. Sein Atem war heiß und feucht an ihrem Hals.
    Es gab hier keine Kontrolle, nicht durch sie. Sein Körper war hart und kraftstrotzend, sein Mund heiß. Ein Arm lag wie ein warmes, unverrückbares Stahlband um ihre Hüften. Der andere war auf ihrem Rücken, während seine Zunge ihren Mundwinkel umschmeichelte.
    Seine Hand hob sich und streichelte ihr Haar. Leicht zitternd.
    Das gab ihr den Rest. Ihre Knie wurden weich und ihr Kopf wurde leer - keine Farben mehr, kein Gedanke, kein Geräusch.
    Nur Empfindungen. Nur er.
    Plötzlich erwachten ihre Hände zum Leben. Eine Hand fuhr an seinem Rücken hinauf und hinunter und schob sich zwischen ihn und sie, um zu spüren, dass sein Herz in demselben primitiven Rhythmus hämmerte wie ihres. Die andere legte sich an seinen Hinterkopf und zog ihn noch weiter zu sich herunter.
    Und dann begann sich in dieser stummen Welt der reinen Empfindungen in ihrem Kopf ganz langsam ein Gedanke zu formen.
    Dies ist anders.
    Obwohl Nora noch Jungfrau war, war sie nicht völlig unerfahren. Sie hatte schon eine Menge Frösche geküsst und ein paar nette Jungen, wobei sie immer gehofft hatte, dass es anders sein, dass der Funke überspringen, die Verbindung da sein würde.
    Und diesmal war es anders. Oh ja. Es war anders als jeder Kuss zuvor. Aber es war nicht einfach nur ein Funke, der da übersprang. Und die Verbindung zog sie in einen Abgrund.
    Sie kannte diesen Mann nicht. Bei diesem Gedanken wurde sie von Angst überschwemmt.
    Instinktiv zog sie sich zurück.
    Einen Moment lang schien es, als wolle er sie nicht loslassen. Dann lockerte sich seine Umarmung, sein Körper straffte sich, und sie war frei.
    Und allein. Ihr Herz hämmerte, und ihr Atem kam schnell und flach. Ihr Körper summte vor Begehren und betrauerte den Verlust. Sie wollte etwas sagen, aber sie wusste nicht, was. Das, was sie gedacht hatte, konnte sie ihm nicht sagen.
    Alex war offensichtlich ebenso erregt wie sie. Seine Lider waren halb geschlossen, sein Blick verhangen. Seine Lippen waren nass. Aber nur eine Sekunde später hatte er sich wieder in der Gewalt. Seine Stimme war heiser, aber fest, als er sagte: „Ich habe beschlossen, dein Angebot anzunehmen.
    „Mein Angebot?“ Ihre eigene Stimme bebte ärgerlich.
    „Ich laufe jeden Morgen mit, wenn du mir versprichst, nicht ohne mich loszugehen.“
    Sie merkte, dass sie nickte, ohne die leiseste Ahnung zu haben, womit sie sich einverstanden erklärte.

4. KAPITEL
    „Wir haben Besuch“, bemerkte Alex, als sie sich an diesem Abend nach einem harten Arbeitstag zusammen mit Lisa und DeLaney dem Camp näherten. Tim, der mit Kochen an der Reihe war, war schon früher gegangen und hatte ihre Besucher offensichtlich in Empfang genommen. Nora schloss für einen Moment erleichtert die Augen. Sie hatte den ganzen Tag immer wieder an das, was am Morgen zwischen ihnen geschehen war, denken müssen und war über die Anwesenheit der anderen froh gewesen. Doch bei dem Gedanken, was wohl am Abend, wenn sie Gelegenheit hatte, mit Alex allein zu sein, geschehen mochte, war ihr ziemlich bange gewesen. Gerettet von den Beduinen, dachte sie jetzt, als sie die drei Männer in ihren weißen Kaftans sah. Zumindest für den Moment.
    Nora entdeckte schnell, dass zumindest einer ihrer Besucher mit der westlichen Lebensweise vertraut war. Farid Ibn Kareem war kein typischer Stammesangehöriger. Aus den Fragen, die er bezüglich der Ausgrabungen stellte, ließ sich entnehmen, dass er gebildet und gut informiert war. Er war wesentlich älter als seine beiden Begleiter, bei denen es sich um seine Söhne handelte, wie sich wenig später herausstellte.
    Er war gekommen, um mit Alex zu sprechen. Nach dem Essen, das man, der Landessitte entsprechend an getrennten Tischen eingenommen hatte - die Männer hatten draußen und die Frauen im Hauptzelt gegessen zogen sich die vier Männer in Alex Zelt im Steinbruch zurück.
    Wo mochte Alex Farid kennen

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