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Tiffany Duo 134

Titel: Tiffany Duo 134 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Wilks , Merline Lovelace , Leanne Harris
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laufen, weil der Besitzer der Bar keine Anzeige erstatten wollte."
    „Hat denn niemand seine Ausweispapiere verlangt?"
    „Doch, aber Markin benutzte gefälschte. Der Officer erkannte ihn erst, als er nach Dienstschluss aufs Revier kam und das Fahndungsfoto entdeckte."
    „Wann war das?" erkundigte sich Hawk.
    „Gestern."
    „Okay. Hast du veranlasst, dass die Örtlichkeiten, die er gewöhnlich aufsucht, überwacht werden?"
    „Ja. Außerdem überprüfen wir zwei Burschen, die mit Johnny in Gainesville gesessen haben." Ash spielte mit den Salz- und Pfefferstreuern, die auf dem Tisch standen, herum.
    Es war kein gutes Zeichen, dass Ash sich auf die Streuer konzentrierte. „Was gibt es sonst noch? Hast du noch mehr Spuren?"
    Ash schaute auf. „Nein, das ist es nicht. Ich weiß nicht recht, wie ich es dir sagen soll. Ich habe gestern Brandy getroffen. Sie ist wieder in der Stadt und ich nehme an, dass sie dich sucht."
    „Du bist jetzt schon der Zweite, der mir das erzählt." Hawk schüttelte den Kopf. „Ich frage mich bloß, was sie will."
    Ash zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Vielleicht hat sie ja von Emorys Testament gehört und glaubt, sie kann das Feuer wieder anfachen."
    „Eher gefriert die Hölle zu."
    „Vielleicht muss sie das ja aus deinem Mund hören."
    „Kein Problem. Das kann sie haben." Hawks Tonfall bewirkte, dass die Zimmertemperatur schlagartig um zwanzig Grad fiel.
    „Na, lass dir was einfallen." Ash stand auf und hielt Hawk den Hausschlüssel hin. „Auf jeden Fall habe ich den Kühlschrank voll gefüllt." 
    „Hast du Cola gekauft? Es ist ein gutes Mittel gegen Renees Morgenübelkeit."
    „Was? Das ist ja das Allerneuste."
    „Du wärst überrascht, wenn du wüsstest, was ich in der vergangenen Woche alles gelernt habe."
    Ash lachte. „Man darf gespannt sein, was du in den kommenden Monaten sonst noch so alles über Schwangere lernst. Und am lustigsten wird es, wenn du erst Windeln wechselst."
    „Ich denke, ich sollte dir dann die Gelegenheit geben, selbst ein paar Windeln zu wechseln", gab Hawk zurück.
    „Das klingt ja wie eine Drohung, Hawk."
    „Nein, Ash, es wird eine lohnende Erfahrung für dich sein. Es hätte nämlich den Vorteil, dass du dann, wenn du selbst an der Reihe bist, nicht mehr ganz so dumm dastehst."
    "Danke, dass du dir so viele Gedanken um mich machst. Ich bin gerührt." Ash blieb an der Eingangstür stehen. „Übrigens will dich dein Boss sprechen. Du solltest ihn anrufen."
    „Scheint so, als ob halb Houston nach mir sucht."
    „Ich bin nur froh, dass du es bist, Kumpel, und nicht ich. Nachdem die Haustür hinter Ash ins Schloss gefallen war, atmete Hawk tief durch. Auch wenn es vielleicht nicht halb Houston war, so waren es doch etliche Leute, die etwas von ihm wollten. Er würde mit Emory anfangen.
    „Nimm nicht mehr mit als das, was du für die nächste Woche brauchst. Wenn wir länger bei Ash bleiben, können wir wiederkommen", sagte Hawk, als sie Renees Wohnung betraten.
    Renee wollte nicht die ganze nächste Woche in Ashs Haus verbringen. Sie wollte nach Hause, aber darüber konnte sie mit Hawk nicht streiten. Da draußen lauerte Gefahr. Sie nickte und ging in ihr Schlafzimmer, um zu packen.
    Nur wenig später fuhren sie auf den Parkplatz vor Hawks Apartmenthaus. Das Gebäude sah aus wie ein teures Hotel. Es wurde größtenteils von jungen Angestellten bewohnt, die es vorzogen, in der Innenstadt zu wohnen. Hawk hatte sich damals aus praktischen Erwägungen für die Wohnung entschieden, weil sie ganz in der Nähe seines Büros lag.
    Als sich im fünften Stock die Aufzugtüren öffneten, warteten davor mehrere Leute, die nach unten fahren wollten. Hawk und Renee stiegen aus.
    „Hallo, Hawk, wie geht's" rief ein junger Mann.
    „Gut, Jason."
    „Mich hat ja fast der Schlag getroffen, als ich Sie in den Nachrichten sah. Das ist ein echter Hammer. Es war am nächsten Tag bei Rosa Gesprächsthema Nummer eins." Er wandte sich Renee zu und streckte ihr die Hand hin. „Ich bin Jason Weeks, Hawks Nachbar. Und das ist meine Freundin Jenny."
    Renee begrüßte die beiden.
    „Wollen Sie dann beide hier wohnen?" fragte Jason Hawk. „Könnte vielleicht ein bisschen eng werden. Aber oben im zehnten Stock wird eine Wohnung frei."
    Hawk musste sich ein Grinsen verkneifen. Jason war so zutraulich wie ein junger Hund und ebenso neugierig. „Nein. Ich werde ausziehen."
    Jason grinste. „Na ja, ist ja klar. Muss toll sein, Emory Sweeney zum Schwiegervater zu

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