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Tiffany Duo 134

Titel: Tiffany Duo 134 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Wilks , Merline Lovelace , Leanne Harris
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hatte sie nur jemals glauben können, in diesen Mistkerl verliebt zu sein?
    Während sie durch den schmalen Flur zur Küche ging, fragte sich Lauren, ob eine Männergeschichte wohl die Ursache für Beckys seltsamen Anruf war.
    Das plötzliche Geräusch von klirrendem Glas ließ sie zusammenzucken. Mit weit aufgerissenen Augen starrte sie auf die Eingangstür. Sie bemerkte die Bewegung eines Schattens auf der anderen Seite, und für einen Moment schien ihr Herz stillzustehen. Dann griff eine schwarz behandschuhte Hand durch, das zerbrochene Glas nach dem Türriegel, den sie erst vor wenigen Minuten verschlossen hatte.
    Lauren dachte keine Sekunde nach. Jemand versuchte, in die Wohnung einzudringen, und das genügte, um sie zur Flucht durch den Hinterausgang zu veranlassen. Mit zittrigen Fingern versuchte sie die Tür zu öffnen, aber der Griff klemmte. Er ließ sich ein Stück bewegen, dann blockierte er wieder. Sie schlug mit der Hand gegen die Tür und versuchte es weiter.
    „Komm schon. Komm schon.“
    Aber der Türgriff gab nicht nach. In ihrer Verzweiflung riss sie sich den Schuh vom Fuß und schlug mit dem Absatz gegen den Griff. Endlich ließ sich die Tür öffnen. Vor Erleichterung den Tränen nah, stürzte Lauren nach draußen. Sie hatte kaum zwei Schritte getan, als sie gegen etwas stieß, das sich anfühlte wie ein muskulöser Körper.
    „Was zum Teufel...“
    Eine raue Stimme durchdrang die Dunkelheit, als Lauren zurücktaumelte und beinah stürzte. Sie konnte nicht: sagen, ob die festen Hände um ihre Arme sie stützen oder am Weglaufen hindern wollten. Sie warf den Kopf zurück und schnappte nach Luft, als sie in das schmale, von Schatten verdunkelte Gesicht sah, das nur wenige Zentimeter von ihrem entfernt war.
    „Sind Sie okay?“
    „Ich ... ich...“ Lauren versuchte, den Kloß in ihrem Hals zu ignorieren.
    Die Finger des Mannes umschlossen noch immer ihre Arme, aber sein Griff lockerte sich, und er stützte sie, während sie zusammenhanglos stammelte. „Wer...? Was...?“
    „Ich bin Ihr neuer Nachbar. Ich habe gerade den Müll rausgebracht, als ich Glas splittern hörte. Haben Sie etwas fallen lassen? Sind Sie verletzt?“
    Lauren war zu aufgeregt, um seine Annahme, sie sei Becky, zu korrigieren. Obwohl sie verwirrt war, nahm sie jedoch zwei Dinge ganz genau wahr. Zum einen waren die Augen des Mannes von einem Blau, wie sie es nie zuvor gesehen hatte. Wie Eis reflektierten sie das Licht, das aus der Küche fiel. Zum anderen hatte er keine Handschuhe an.
    „Jemand hat die Haustür aufgebrochen“, brachte sie mit zitternder Stimme hervor. „Er hat das Glas eingeworfen und versucht, die Tür zu entriegeln.“
    Der Kopf des Mannes fuhr hoch. Er kniff die Augen zusammen und blickte über Lauren hinweg auf das Haus, das sie gerade verlassen hatte.
    „Meine Hintertür ist offen“, sagte er knapp. „Gehen Sie hinein, schließen Sie hinter sich ab, und warten Sie, bis ich zurückkomme.
    Er entließ sie aus seinem Griff und ging los. Erschrocken packte Lauren ihn am Ärmel seines Jeanshemds.
    „Warten Sie! Sie können da nicht alleine reingehen!“
    Er löste sich von ihr. „Ist schon okay. Ich weiß, was ich tue. Gehen Sie zu mir rüber. Ich sage Ihnen Bescheid, wenn alles in Ordnung ist.“
    Seine Gelassenheit hätte Lauren fast davon überzeugt, dass so ein kleiner Einbruch nichts sei, worüber man sich aufregen musste. Doch der gefährlich aussehende Revolver, den er aus einem Halfter zog, überzeugte sie wieder vom Gegenteil.
    Mit routinierten Bewegungen entnahm er das Magazin, überprüfte die Munition und setzte es wieder ein. Lauren schluckte und richtete ihren Blick nervös von der Waffe hin zu ihm.
    „Sollten wir nicht besser die Polizei holen?“
    Er richtete die Waffe aus und entsicherte sie mit einem schnappenden Geräusch, das durch die Stille hallte. Ein verwegenes Grinsen ließ seine weißen Zähne aufblitzen.
    „Das ist nicht nötig, ich bin die Polizei.“

2. KAPITEL
    Während er vorgab, Becky Smiths Haus zu durchsuchen, konnte sich Marsh ein zufriedenes Lächeln nicht verkneifen. Sein Plan war aufgegangen. Es war eine gute Idee gewesen, die Küchentür zu verriegeln. Das klemmende Schloss hatte ihm etwas Zeit verschafft, um die schwarzen Handschuhe auszuziehen, sie ins Gebüsch zu werfen und dann die in Panik geratene Frau auf der anderen Seite des Hauses abzufangen.
    Marsh unterdrückte das leise Schuldgefühl, das sich in seine tiefe Befriedigung zu mischen drohte. Okay,

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