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Tiffany Duo 134

Titel: Tiffany Duo 134 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Wilks , Merline Lovelace , Leanne Harris
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Jackentasche. Was war passiert? Sollte Jannisek etwa schon die Spur aufgenommen haben? War er bereit, zu verhandeln? Marshs Puls hämmerte, als er das Gespräch entgegennahm.
    „Henderson. „
    „Hey, Partner. Wie geht’s?“
    „Geht so.“
    Pepper Dennis kannte Marsh lange genug, um zu wissen, was seine zurückhaltende Antwort bedeutete.
    „Ist sie da? Diese Smith?“
    „Allerdings.“
    „Hör zu, ich habe die Überprüfung von Lauren Smiths Identität vorgenommen. Ich habe ihren Assistenten erreicht.“
    „Und was hat dieser Assistent von Miss Smith gesagt?“ Lauren, die Marsh noch immer gegenübersaß, zuckte zusammen, als sie ihren Namen hörte.
    „Er sagte nur, dass seine Chefin gestern nicht wie erwartet aus Washington zurückgekommen ist. Ihr sei wohl etwas dazwischengekommen. Ich habe mich dann noch mal mit einigen Fluggesellschaften in Verbindung gesetzt. Und eine von denen konnte tatsächlich bestätigen, dass eine Lauren Smith zuerst von Washington nach Denver und dann am gleichen Tag von Denver nach Phoenix geflogen ist. Sie muss dort etwa eine Stunde, bevor du mich angerufen hast, gelandet sein. Sieht ganz so aus, als hättest du die falsche Schwester.“
    Marsh war nicht sehr überrascht. In den vergangenen zwölf Stunden war es ihm immer wahrscheinlicher vorgekommen, dass es wirklich Lauren und nicht Becky war, die ihn begleitete. Trotzdem war es nicht gerade eine erfreuliche Nachricht. Und Peppers Kommentar machte die Sache auch nicht besser.
    „Tut mir Leid, Partner. Dein Plan ist wohl schief gelaufen. Aber bevor du Lauren laufen lässt, kann sie dir ja vielleicht noch einen Tipp geben, wo die liebe Becky zu finden ist.“
    „Ich werde sie nicht laufen lassen.“
    „Was?“
    „Sie bleibt hier. Jedenfalls vorläufig.“
    Pepper protestierte. „Du darfst eine unbeteiligte Person da nicht mit hineinziehen. Setz sie in das nächste Flugzeug nach Denver.“
    „Ich weiß genau, was ich tue, okay?“
    „Ach ja? Das sehe ich anders. Ich halte nichts von diesem Alleingang, Partner.“
    Marsh hörte nicht auf die Warnungen seiner Kollegin. Das hier war ganz allein seine Sache, seine Karriere, seine Schwägerin, die ermordet worden war...
    „Wir bleiben in Kontakt, Pepper.“
    „Marsh...“
    „Lass mich wissen, wenn du irgendwas hörst.“
    Widerwillig erklärte sie sich einverstanden, und Marsh beendete das Gespräch. Er steckte das Telefon zurück in seine Tasche. Lauren sah ihn erwartungsvoll an.
    „Also?“ fragte sie.
    „Tja, die Identität von Lauren Smith wurde überprüft, und es wurde bestätigt, dass sie gestern Abend von Denver nach Phoenix geflogen ist.“
    „Und ...?“
    „Und Sie sind offensichtlich diejenige, die Sie vorgeben zu sein“, erwiderte er.
    „Und ...“ Marsh hatte in Vernehmungen schon unzählige Leute ausgefragt. Aber es war etwas anderes, ausgefragt zu werden. Es gefiel ihm nicht. „Und ich würde sagen, wir räumen hier ein bisschen auf und gehen etwas nach draußen. Ich brauche frische Luft.“
    „Oh nein! So leicht kommen Sie mir nicht davon.“ Sie sprang auf, warf ihren Kopf zurück und stellte sich mit den Händen an den Hüften vor ihn. „Ich denke, jetzt ist erst mal eine Entschuldigung fällig, Mr. Special Agent.“
    „Nur weil ich Ihre Identität überprüfen ließ? Wohl kaum.“
    „Weil Sie mir nicht geglaubt haben.“
    „In meinem Job kann ich eben nicht alles für bare Münze nehmen, was die Leute mir erzählen.“
    Marsh versuchte an Lauren vorbeizugehen, aber sie versperrte. Ihm den Weg.
    „Ich warte...“
    Er überlegte, ob er sie nicht einfach um die Hüften fassen und sie aus dem Weg heben sollte. Und ein Kuss auf ihren Mund würde sicher auch diesen kecken triumphierenden Gesichtsausdruck verschwinden lassen.
    Er erschrak, als er bemerkte, wie stark das Verlangen in ihm war, all diese Dinge wirklich zu tun. Ihr herausfordernder Blick und ihre wilden roten Locken hätten ihn beinahe die Kontrolle verlieren lassen.
    „Also gut. Tut mir Leid, dass Sie gestern ein paar Unannehmlichkeiten hatten. Zufrieden?“
    Lauren verzog den Mund und überlegte eine Weile. „Nein. Aber ich fürchte, mehr kann ich von Ihnen nicht erwarten.“
    Marsh löste seinen Blick von ihrem verführerischen Mund. Die Luft in der Hütte schien furchtbar heiß. Er musste unbedingt nach draußen.
    „Holen Sie Ihre Jacke. Ich mache hier noch ein wenig Ordnung, und dann zeige ich Ihnen die Gegend.“
    Bereitwillig machte Lauren sich davon, während Marsh

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