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Tiffany Duo 48

Tiffany Duo 48

Titel: Tiffany Duo 48 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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verschwörerisch näher zu ihr.
    "Und jetzt mal ganz von vorn. Und keine Kleinigkeit
    auslassen."

    ***
Es war schon nach acht, als Kaylie vor ihrer Garage anhielt. Sie war mit Margot
    chinesisch essen gegangen, und nachdem Kaylie ihre Erlebnisse mit Don, fast ohne
    etwas auszulassen, erzählt hatte, war sie in die Stadt zurückgefahren. Margot würde
    es nie verstehen, daß sie von Don weggefahren war, obwohl sie kurz zuvor mit ihm
    geschlafen hatte. Auch Kaylie wußte nicht mehr genau, wie sie das geschafft hatte.
    Sie bemerkte Don sofort. Er lehnte an seinem Jeep und hielt die Arme vor der Brust
    verschränkt. Nach seinem Gesichtsausdruck zu urteilen, wartete er schon geraume
    Zeit auf sie.
    "Was tust du hier?" wollte sie wissen und achtete nicht auf die Gefühle, die sein Anblick in ihr auslöste.
    "Ich warte auf dich."
    "Warum?"
    "Ich wollte mich nur erkundigen, wie es für dich heute im Sender gelaufen ist."
    "Natürlich." Das kaufte sie ihm keine Sekunde lang ab. Ihr Job hatte ihn noch nie interessiert. "Sag schon, was willst du?"
    "Du warst bei Margot, stimmt's?"
    "Woher weißt du das?" rief Kaylie, und schlagartig fühlte sie sich wieder
    hintergangen. "Nein, laß mich raten. Sie hat dich angerufen."
    "Sofort nachdem ihr euch verabschiedet habt."
    "Warum?" flüsterte sie. Sie hätte ihre Schwester schlagen mögen.
    "Sie ist eben romantisch", sagte Don. "Anscheinend denkt sie, daß wir füreinander bestimmt sind." Er kam auf sie zu, und Kaylie wußte nicht, ob sie sich ihm in die Arme werfen oder weglaufen sollte. Statt dessen schloß sie die Tür auf.
    "Sie glaubt, daß wir beide noch eine Chance haben."
    "Na ja, sie hat unseren Streit heute nachmittag auch nicht mitbekommen"
    "Sieh mal, Kaylie, es tut mir leid", sagte er unvermittelt. "Heute im Büro habe ich mich gehenlassen. Ich habe Dinge gesagt, die ich nicht so meine, und ... und ich
    wollte nicht auf diese Weise mit dir auseinandergehen."
    "Dann gibt es ja jetzt nichts mehr zu sagen."
    "Doch, natürlich", erwiderte er und wies mit dem Kopf auf den Jeep. "Wie wär's mit einer Autofahrt?" Don schmunzelte.
    Kaylie lachte unwillkürlich. "Darauf habe ich mich schon einmal eingelassen." Sie schüttelte den Kopf. "Denselben Fehler werde ich nicht noch mal begehen."
    Lässig warf er ihr die Autoschlüssel zu. "Du fährst. Wohin du willst."
    Fest umschloß sie die kühlen Schlüssel.
    "Komm, gib dir einen Ruck. Es wird bestimmt lustig."
    "Keine Tricks?"
    Übertrieben ernsthaft hob er die Hand. "Bei meiner Ehre."
    "Da müßte ich eigentlich erst lange drüber nachdenken", entgegnete sie, doch sie konnte nicht widerstehen. "Aber wir
    nehmen meinen Wagen. Dann bringen wir die Schlüssel nicht durcheinander. Das
    passiert uns ja öfter." Don lachte und fing die Schlüssel auf, die sie zu ihm
    zurückwarf.
    Kaylie setzte sich hinter das Lenkrad ihres Leihwagens, und Don stieg auf der
    Beifahrerseite ein. "Ich bestimme das Ziel?" fragte sie nach und legte den Gang ein.
    "Genau."
    Sobald sie losfuhr, wußte sie, wohin sie fahren würde. Sie hatte einen abgelegenen
    Strand auf der anderen Seite der Halbinsel entdeckt.
    Don sprach kein Wort, als Kaylie den Wagen nahe beim Wasser abstellte. Er war auf
    gut Glück zu ihr gefahren, weil er sie einfach nicht vergessen konnte. Als sie jetzt die Tür öffnete, wußte er, daß er die richtige Entscheidung getroffen hatte.
    Das dunkle Wasser streckte sich bis zum nachtschwarzen Horizont. Kaylie stieg aus
    und atmete in der frischen Brise, die vom Meer wehte, tief durch. Im Mondschein
    konnte sie die Zweige der Bäume erkennen, die sich im Wind bewegten. Ihr Haar
    schimmerte wie Silber.
    Der Geruch des Salzwassers umgab sie, als sie schweigend zum Wasser gingen.
    Vereinzelt kamen ihnen ein paar Leute entgegen, ein älteres Pärchen, das seinen
    Hund ausführte und eine Gruppe von Teenagern, die mit ihrem Kassettenrecorder
    am Strand entlangliefen.
    Einem plötzlichen Einfall folgend streifte Kaylie die Sandalen ab und wandte sich
    schmunzelnd zu Don um. "Ich wette, du kriegst mich nicht."
    Dann rannte sie los. Unter den nackten Sohlen spürte sie den festen feuchten Sand
    direkt am Wasser, und sie lachte unbeschwert.
    Don lächelte und nahm die Herausforderung an. Er zog sich die Schuhe und
    Strümpfe aus, und obwohl Kaylie schon ein weites Stück entfernt war, lief er hinter
    ihr her. Ihr wehendes
    Haar glänzte im Mondlicht, und über das Meeresrauschen hinweg hörte er ihr
    Lachen.
    "Sie sollten sich lieber anstrengen, Miss

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