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Tiffany Duo Band 0147 (German Edition)

Tiffany Duo Band 0147 (German Edition)

Titel: Tiffany Duo Band 0147 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diane Pershing , Lyn Stone , Cheryl Biggs
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wie wir es uns vorgestellt hatten. Ich kann mir nicht vorstellen, dich nicht mehr zu begehren, Molly.”
    “Und was tun wir jetzt?” Ihre Hand lag auf seinem Herzen.
    Er griff danach, hob sie an seine Lippen und küsste sie. “Wir nehmen, was wir kriegen können, und um die Zukunft machen wir uns Gedanken, wenn sie da ist.”
    “Plan C, was?”, wisperte sie. “Lebe den Augenblick?”
    “Ein durchaus praktikabler Plan.” Er küsste sie so leidenschaftlich, dass kein Zweifel daran bestand, wie er diesen Augenblick leben wollte.
    Um zwei Uhr morgens klingelte Damiens Handy. Molly weckte ihn. “Wo ist es?”, murmelte sie. Dann sah sie, wie er auf dem Boden nach seiner Kleidung tastete. Er hob das Jackett auf und nahm das Handy aus der Tasche.
    “Perry”, sagte er und setzte sich auf. “Brenda?”
    “Was ist los?”, fragte Molly ängstlich. “Was ist passiert? Ist etwas mit Syd?”
    Er hob eine Hand und lauschte mit gerunzelter Stirn. “Beruhigen Sie sich, Brenda. Ich kann Sie so nicht verstehen.” Plötzlich fuhr er hoch und war hellwach. “Wir sind in zehn, fünfzehn Minuten bei Ihnen.”
    Molly packte seinen Arm. “Was ist, Damien? Sag’s mir!”
    “Zieh dich an”, verlangte er knapp. “Syd ist weg.”
    “Weg?”, rief Molly entsetzt. “Was soll das heißen, weg?”
    “Brenda ist im Wohnzimmer eingeschlafen und gerade eben aufgewacht. Sie wollte nach Sydney sehen, aber sie war nicht mehr da.”
    “Das Kinderbett! Sie ist hinausgeklettert. Das hat sie schon oft versucht …”
    Er schob ihre Arme in die Ärmel ihrer Bluse und zog sie ihr an. “Wir müssen hin und sie suchen. Hier ist dein Rock. Schnell!”
    Hastig zogen sie sich an.
    “Damien? Was glaubst du? Sie ist noch da, das weiß ich! Sie kann nicht weg sein! Die Haustür war abgeschlossen. Mama wäre nie eingeschlafen, ohne vorher …”
    “Nein, natürlich nicht”, antwortete er, bevor er kurz die Augen schloss. “Zieh deine Schuhe an, Molly. Wir müssen los!”
    Sie liefen zu seinem Wagen.
    “Es war Jack”, flüsterte sie und zitterte am ganzen Körper, während Damien sie behutsam auf den Beifahrersitz schob. “Jack hat sie! Oh, Damien …”
    “Das wissen wir nicht.” Er schnallte sie an. “Vielleicht ist sie wirklich nur aus dem Bett geklettert.”
    Er klang nicht überzeugt, nicht einmal hoffnungsvoll. Molly schlug die Hände vor das Gesicht. “Oh bitte nicht!”
    Sie nahm kaum war, wie Damien nach Clarkston raste. Die Fahrt dauerte keine Viertelstunde, kam ihr jedoch wie eine Ewigkeit vor. Endlich hielten sie vor dem Haus. In der Einfahrt stand ein Streifenwagen mit eingeschaltetem Blaulicht.
    Molly sprang aus dem Wagen und rannte zur Haustür, direkt in die Arme ihrer Mutter. “Wo ist sie? Wo ist mein Baby?”, schrie sie und versuchte, sich loszureißen.
    Damien hielt sie von hinten fest. “Warte, Molly. Hör zu! Brenda, hat man sie gefunden?”
    “Nein”, erwiderte ihre Mutter mit tränenerstickter Stimme. “Das Fenster”, sagte sie kopfschüttelnd. “Er hat ein Loch in die Scheibe geschnitten, über dem Griff. Ich habe es nicht gehört.” Brenda krümmte sich, hielt sich den Bauch und sank auf die Knie. “Ich habe Syd nicht gehört! Ich habe geschlafen”, schluchzte sie.
    “Jensen.” Damien spuckte den Namen förmlich aus und fluchte laut. Unsanft drückte er Molly nach unten, neben ihre Mutter. “Warte hier. Ich rede mit der Polizei.”
    “Sinnlos”, murmelte sie. Ihr Herz schlug so laut, dass sie ihre eigene Stimme nicht hörte. Sie wollte sterben. Syd, ihre arme kleine Sydney war vermutlich schon tot. Jack hasste sie, sie beide. Das war ihr letzter klarer Gedanke.
    Damien eilte herbei, als Brenda ihn rief. Molly war zusammengesackt, ihre Schultern zitterten. Rasch hob er sie auf und legte sie auf die Couch. Ihr Puls raste, Gesicht und Lippen hatten fast jegliche Farbe verloren.
    “Kissen, Brenda!”, befahl er. “Wir müssen ihr die Beine hochlegen.” Er bettete Mollys Füße auf die Armlehne und hob ihre Hüften an, damit ihre Mutter die Kissen darunter schieben konnte. Dann nahm er die Wolldecke von der Rückenlehne und deckte sie damit zu. “Holen Sie ihr etwas Süßes zu trinken!”
    Der stämmige Polizist rannte in die Küche und kehrte mit einem Glas Saft zurück. Damien schüttelte Molly sanft. “Komm schon, Darling. Dafür haben wir jetzt keine Zeit!”
    “Sie bricht nie zusammen!”, rief Brenda und kniete sich neben ihre Tochter. “Molly ist immer so stark!”
    “Soll ich das

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