Tiffany Duo Band 0149 (German Edition)

Körper einen perfekten Rhythmus gefunden hatten.
    Nick ließ seine Hände tiefer gleiten und berührte Shea an ihrer intimsten Stelle. Ihr Atem raste. Mit zitternden Händen griff sie nach einem Kondom und gab es ihm. Als er es sich überstreifte, ließ sie ihre Hand herabgleiten, um ihm zu helfen. Sie schluckte, als sie fühlte, wie groß und hart er war.
    Dann schlang sie ihre Beine um ihn und zog ihn zu sich, drängte sich an ihn, während er ihre intimste Stelle streichelte. Sheas Atem beschleunigte sich, und das Verlangen, endlich eins mit ihm zu sein, wurde nahezu unerträglich.
    Nick spürte, dass sie bereit war. Er bewegte sich langsam, als er vorsichtig in sie eindrang. Sie öffnete sich ihm, zitterte am ganzen Körper – und stöhnte lustvoll, als diese völlig neuen und unbeschreiblichen Gefühle sie durchfluteten.
    Nach einer Weile wurden seine Bewegungen schneller, seine Stöße heftiger, und Shea klammerte sich an ihn, als sie spürte, wie sie sich dem Höhepunkt näherte. Ein weiterer Stoß von ihm ließ sie die Kontrolle verlieren. Sie schrie auf und verlor sich in einem Rausch, den sie niemals für möglich gehalten hätte. Sie bebte noch immer, als sie spürte, dass auch Nick nicht länger an sich halten konnte. Er gab sich seinem Höhepunkt hin und keuchte ihren Namen, bevor er erschöpft in ihre Arme sank.
    Eng umschlungen und atemlos lagen sie auf dem Bett. Es war dunkel im Raum, und Nick hatte seinen Kopf auf Sheas Schulter gelegt. Sein Körper war schwer, aber sie genoss es, ihn so zu spüren. Dieser ruhige Moment war beinah so schön wie die Leidenschaft, die sie gerade mit ihm erlebt hatte.
    “Eins würde ich gerne wissen”, flüsterte sie. “Wenn ich ernsthaft versucht hätte zu entkommen, als du mich gekidnappt hast, hättest du mich wirklich erschossen?”
    Nick antwortete ohne zu zögern. “Ich weiß es nicht.”
    Sie rann ihre Finger durch sein Haar. “Nick? Ich glaube, so fühlt sich Liebe an. Bist du jetzt schockiert?”
    “Ja.” Wieder kam seine Antwort ohne einen Moment des Zögerns.
    Aber er wandte sich nicht von ihr ab, versuchte nicht, ihr diesen dummen Gedanken auszureden. Er hielt sie einfach weiter in seinen Armen.

11. KAPITEL
    Nick rollte sich auf die Seite, öffnete langsam die Augen und streckte seine Hand aus, um eine Haarsträhne aus Sheas Gesicht zu streichen.
Ich glaube, so fühlt sich Liebe an.
    Vielleicht hatte sie recht, aber noch war er nicht bereit, diese Möglichkeit zuzulassen. Wenn sie erst wieder in ihr altes Leben zurückgekehrt wäre, würde sie ihn wahrscheinlich schnell vergessen. Sie würde dann merken, dass sie körperliche Anziehung mit Liebe verwechselt hatte.
    Sie schlug die Augen auf und lächelte ihn an. “Guten Morgen”, sagte sie.
    “Guten Morgen.”
    “Du bist doch sonst nicht so früh wach.” Sie schob sich näher an ihn heran, um ihren Körper an den seinen zu schmiegen. Unwillkürlich reagierte er auf ihre Berührung.
    “Normalerweise schläft ja auch keine schöne nackte Frau neben mir.”
    Sie schloss ihre Augen, doch sie war überhaupt nicht mehr müde. Zärtlich begann sie seinen Körper zu erkunden, ihre Hände glitten sanft über seinen Hals und seine Brust. Sie seufzte zufrieden.
    Letzte Nacht war es dunkel gewesen, doch jetzt, im ersten Sonnenlicht, konnte Nick sehen, wie schön und zerbrechlich Sheas nackter Körper wirkte und wie weiblich ihre Rundungen aussahen. Ihr hübsches Gesicht schien vollkommen. Der Zauber ihrer Augen, die langen geschwungenen Wimpern, der verführerische Mund … Er konnte einfach nicht genug von dieser Frau bekommen.
    Er küsste sie, erst zärtlich, dann leidenschaftlich, als ihre Lippen sich öffneten und nach mehr verlangten. Ihre Hand glitt an seinem Körper herab, erforschte seine intimste Stelle, streichelte und liebkoste ihn, bis er so erregt war, dass er fast das Kondom auf dem Nachttisch vergessen hätte.
Fast.
    Keine Frau hatte ihn je so empfangen und war so mit ihm verschmolzen wie Shea. Es war mehr als Sex, es war Magie. Nick hatte in seinem Leben viele Frauen gehabt. Eine von ihnen hatte er sogar heiraten wollen. Doch nie zuvor hatte er einen solchen Zauber gespürt. Er hatte nicht gewusst, dass er zu einem solch tiefen Gefühl überhaupt fähig war.
    Er liebte sie mit offenen Augen, um zu sehen, wie ihre Körper eins wurden. Er genoss das Lächeln und den zufriedenen Ausdruck in ihrem Gesicht, aber besonders den Moment, als das Lächeln verschwand und Shea von so heftiger