Tiffany Duo Band 128
sinnlich.
„Erinnerst du dich an Marshs Beschreibung des ,Sonnabendnacht-Specials`?"
„Wie könnte ich die vergessen!"
„Möchtest du jetzt erfahren, wie Reece das ,Freitagmorgen-Vergnügen` beschreibt?"
„Ist ..."Lissa befeuchtete sich die Lippen. „Ist heute Freitag?" Wenn Evans heißer Atem über ihre Wange strich und sein muskulöser Oberkörper sich an ihre Brüste drängte, fiel ihr nicht einmal mehr ihr Name ein. Erst recht nicht der Wochentag.
„Alles geht sehr schnell", erklärte er mit heiserer Stimme. „Hoch an die Wand. Die Kleidung vom Körper gerissen. Die Muskeln angespannt. Die Haut glänzend vor Schweiß und Hitze."
„Das klingt - interessant", antwortete Lissa matt.
„Anschließend wird es langsam. Auf dem Boden, auf der Couch oder jeder beliebigen waagerechten Fläche, die gerade da ist. Mit viel Streicheln, Lecken und Schmecken."
Ein Begreifen drang durch den sinnlichen Nebel, in den Evans Worte sie gehüllt hatten. Er wollte ihr die Wahl lassen: schnell, langsam oder beides.
Oder nichts.
Lissa spürte den stahlharten Beweis seiner Männlichkeit, der sich an seine Jeans drängte, und das Zittern seiner Brustmuskeln an ihren Brüsten. Evan hielt sie an der Wand gefangen, und sie glühte vor Ver langen.
Ihre letzte Barriere brach zusammen. Nein, sie liebte diesen Mann nicht. Sie hatte auf die harte Tour erfahren, dass die Sehnsucht in ihrem Herzen nichts mit Liebe zu tun hatte. Trotzdem begann sie bei der Erinnerung, wie er sie in den Wohnwagen gebracht hatte, zu erschauern. Langsam schob sie die Hände unter seinen Jeansbund.
„Weißt du was?" flüsterte sie heiser. ,,Reecees und Marshs Specials sind mir ganz egal." Der Verschluss seiner Jeans öffnete sich. „Wesentlich mehr interessiert mich deine Version der Dinge."
Evans Version, wie Lissa gleich darauf feststellte, machte sie von einer Sekunde zur anderen absolut wehrlos. Sie bekam keinen Laut mehr heraus, sobald er sie sinnlich anlächelte. Er schob die Hände in ihr Haar, um ihren Kopf zu einem weiteren Kuss heranzuziehen, und ihre Knie gaben nach.
Ohne die Lippen von ihrem Mund zu lösen, trug Evan sie den Flur entlang zu ihrem Schlafzimmer. Der Gang war nicht dafür gedacht, dass groß gewachsene Männer mittelgroße Frauen auf den Armen dort entlang trugen. Lissas Knie stießen an die Wand, und Evan rammte mit der Schulter den Türrahmen. Einen irrsinnigen Moment steckten sie in der Tür fest. Dann fand Evan den richtigen Winkel, so dass sie gemeinsam hindurchpassten.
Lissa lachte immer noch, als er sie auf das Bett legte und sich das Hemd abstreifte. Doch ihr stockte der Atem, sobald er seine Stiefel und seine Jeans auszog.
Ein Kloß bildete sich in ihrem Hals. Schon beim Anblick des voll bekleideten Evan an der Straße nach LaGrange war sie beeindruckt gewesen. Der Evan mit offenem Hemd und den Jeans tief auf den Hüften wie heute Morgen hatte sie völlig durcheinander gebracht.
Doch dieser schlanke, muskulöse, nackte Evan raubte ihr restlos den Atem. Ihr blieb kaum Zeit, seinen herrlichen Körper zu bewundern, denn schon stemmte er ein Knie auf ihr Bett und zog sie ebenfalls aus.
Er tat es stilvoll und geschickt. Und mit einer berauschenden Geschwindigkeit.
Langsam ließ er den Blick über ihren Körper gleiten. „Weißt du eigentlich, wie schön du bist?"
Schön? dachte Lissa. Ihre Nase leuchtete garantiert wie ein Feuermelder nach der wilden Motorradfahrt. Ihr Haar war immer noch feucht und klebrig von dem engen Helm, und eine Gänsehaut überzog ihren Körper von der kühlen Luft aus der Klimaanlage.
Möglich war allerdings auch, dass Evans heisere Stimme diese Gänsehaut ausgelöst hatte. Ihre rosigen Spitzen waren auf jeden Fall sofort fest geworden.
Im nächsten Moment war es Lissa völlig egal, wie sie aussah, denn Evan legte sich zu ihr auf das Bett. Nichts spielte noch eine Rolle außer der immer stärkeren sinnlichen Lust, die sie bei den gegenseitigen Liebkosungen empfand.
Das langsame forschende Streicheln wurde schneller und hitziger. Verzehrende Küsse auf die Schultern, die Brüste und den flachen Bauch lösten das erotische Spiel ihrer Zungen ab. Lissa bog den Rücken durch, als Evan eine Spur heißer Küsse über ihren Körper zog und ihre schmerzenden Knospen mit Mund und Zähnen reizte. Mit seinen erfahrenen Händen streichelte und knetete er die Rundungen, bis sie keines klaren Gedankens mehr fähig war.
Wie geschickt Evan wirklich war, erkannte Lissa allerdings erst, als er
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