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Tiffany exklusiv Band 0018

Tiffany exklusiv Band 0018

Titel: Tiffany exklusiv Band 0018 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Daly Anne Eames Janice Kaiser Nancy Warren
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T.J. mit Mary Beth auf dem Rücksitz seiner teuren Limousine …
    Wie hatte er das tun können? Wenn er noch nicht bereit war, eine Familie zu gründen, warum hatte er dann geheiratet? Und wie hatte er sich ausgerechnet an Mary Beth heranmachen können? Sie und Mary Beth waren nicht die besten Freundinnen, aber gute Kolleginnen. Als Catherines Cousine schwanger wurde und bei der Hochzeit nicht mitmachen konnte, hatte Mary Beth bereitwillig angeboten, für sie als Brautjungfer einzuspringen. Wäre das nicht passiert, wäre dann auch alles andere nicht eingetreten?
    Catherine musste heftig schlucken, weil sich ihr die Kehle zuschnürte. T.J. war keine Tränen wert. Außerdem – wem wollte sie etwas vormachen? Wäre es nicht gestern Abend passiert, dann eben später. Und dann hätten sie vielleicht schon Kinder gehabt. Sie konnte es gar nicht erwarten, zu erfahren, ob sie wirklich mit diesem Mistkerl verheiratet war. Sie drehte sich auf die andere Seite, rückte das Kopfkissen zurecht und versuchte, nicht mehr daran zu denken. An irgendetwas Erfreulicheres.
    Zuerst fiel ihr das Alley Cat ein, und leise lachend entspannte sie sich. Sie dachte an Sarge. Was für ein netter Mann. Und an Charlie, wie er ihr fröhlich den Twostep beibrachte. Hatte sie sich tatsächlich in einem derartigen Lokal gut unterhalten?
    Und dann Jake. Sie entspannte sich immer mehr, während sie einen Country-Song summte. Sie schmiegte sich an seine Brust, fühlte sich leicht … und sicher … und umsorgt …
    Jake erwachte schlagartig und wusste nicht gleich, wo er war. Durch einen Spalt in den Vorhängen sah er einen schwankenden Palmwedel. Dann erinnerte er sich. Einen Moment lag er ganz still und dachte an die impulsive Entscheidung, die er an diesem Morgen im Restaurant getroffen hatte. Gestern um diese Zeit hatte er noch nicht einmal diese Frau gekannt, diese Catherine … Catherine …
    Er lachte laut über diesen Irrsinn. Er kannte nicht einmal ihren Familiennamen! Wenn sie nicht Miller hieß, wie dann?
    Jake schwenkte die Beine über den Rand des Klappbetts und bog den Rücken durch. Eine Woche auf dieser Matratze, und er musste zum Strand kriechen. Später musste er sich an der Rezeption ein eigenes Zimmer mit einem richtigen Bett geben lassen. Und er musste auch im Alley Cat anrufen und Bescheid sagen, dass er die ganze Woche fortblieb.
    Er stand auf, ging ans Fenster, schob die Vorhänge auseinander und ließ das Sonnenlicht des späten Nachmittags ins Zimmer fallen. Ungeachtet dessen, wie er hierhergeraten war, hatte er den Urlaub schon längst nötig. Und warum sollte er ihn nicht hier verbringen? Hier war es wahrscheinlich sogar besser als anderswo. Wenn er schon eine Woche über Catherine Sowieso wachte, konnte er sich gleichzeitig entspannen und die Zeit genießen.
    Ein Segelboot, das ungefähr hundert Meter vor dem Strand vor Anker lag, erregte seine Aufmerksamkeit. Jetzt wäre er gern auf dem Schiff gewesen. Um es sich genauer anzusehen, holte er sein Fernglas aus der Reisetasche und zog Cutoffs und ein T-Shirt der Detroit Tigers an. Dann klopfte er leise an die Verbindungstür. Keine Antwort. Er drückte das Ohr dagegen und lauschte. Nichts. Danach klopfte er lauter. Endlich war er überzeugt, dass Catherine nicht da war, drückte die Klinke und trat ein.
    Sie lag auf der Seite und hatte die Decke zum Fußende des Bettes geschoben. Ihre langen, gebräunten Beine hoben sich vom schneeweißen Laken ab. Jetzt trug sie keinerlei Make-up und wirkte unschuldig und verletzlich. Doch dieses Gesicht war nicht weniger reizvoll als das Gesicht des perfekten Models, das er in der Kirche gesehen hatte. Dieses hier gefiel ihm sogar noch besser. Er betrachtete gerade die langen schwarzen Wimpern, als sie die Augen aufriss.
    Catherine schnellte hoch, und das T-Shirt glitt an ihren Schenkeln höher. Jake musste ganz einfach hinsehen.
    „Was machst du hier?“ Sie rutschte zum Fußende des Bettes und zog die Decke vor ihre Brust.
    „Ich habe geklopft, aber du hast nicht geantwortet“, sagte Jake, ohne sich von ihrem zornigen Blick beeindrucken zu lassen.
    „Das kann ich mir gut vorstellen“, fauchte sie ihn an. „Womit hast du geklopft? Mit der Kuppe des kleinen Fingers?“
    „Ich gehe an den Strand.“ Er warf einen Blick auf seine Uhr und unterdrückte ein Lächeln. „Die Begrüßung findet in einer halben Stunde statt. Vielleicht sehe ich dich dort.“
    Er war schon an der Tür, als sie bemerkte: „Hoffentlich kommst du hier auf

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