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TIFFANY EXKLUSIV Band 03

TIFFANY EXKLUSIV Band 03

Titel: TIFFANY EXKLUSIV Band 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: SANDY STEEN P.B. RYAN KATE LITTLE
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fühlte er sich erfüllter denn je, doch sobald sein Denken zurückkehrte, verspürte er eine entsetzliche innere Leere. Schließlich gab er sich der Erschöpfung hin und schlief ein.
    Als Belle spürte, wie Cade sich entspannte, gab sie sich nicht länger die Mühe, die Tränen zurückzuhalten. Wieso bloß war Cade nicht der gedankenlose Kerl, für den sie ihn gehalten hatte? Wie sehr hatte sie sich vorgenommen, sich nicht zu eng an ihn zu binden! Und jetzt war alles so aufregend und auch so zärtlich gewesen. Wie in einem Traum. Diese Zärtlichkeit hatte ihr jeden Entschluss geraubt, keine weitere Enttäuschung mit Cade zu riskieren.
    Und jetzt? Schließlich war sie immer noch die Frau, mit der er nicht mehr als nur eine Nacht verbringen wollte.
    Im ersten Morgengrauen weckte Cade die verschlafene Belle.
    „Wach auf, Kleines. Wir fahren heim.“ Noch während sie schlief, hatte er die miteinander verbundenen Schlafsäcke wieder getrennt, die Überreste des Lagerfeuers beseitigt, die Kühltasche wieder gepackt und alle Sachen im Pick-up verstaut.
    „Aber es ist doch noch dunkel.“
    „In ungefähr vierzig Minuten wird die Sonne so heiß scheinen, dass du dich in diesem Schlafsack wie in einer Sauna fühlst.“
    Belle lag nackt im Schlafsack und gab einen erschrockenen Laut von sich, als Cade sie mitsamt dem Schlafsack hochhob und in Richtung Wagen ging.
    „Was hast du vor?“
    „Ich bringe dich nach Hause.“
    „So kann ich nicht nach Hause.“ Sie umklammerte den Reißverschluss des Schlafsacks.
    „Du wirst doch nicht etwa prüde?“
    „Aber, Cade …“
    „Nach der vergangenen Nacht kannst du mir so etwas nicht mehr vormachen.“
    Sie erreichten den Pick-up, und Cade öffnete die Fahrertür. Entschlossen setzte er Belle auf den Sitz.
    „Wenn du mich aussprechen ließest, wüsstest du, dass ich nur sagen wollte: Ich will nicht nach Hause.“
    Durchdringend blickte er sie an. „Dann hast du Geschmack am Leben in der Wildnis gefunden?“
    Sie fuhr ihm über die vom Bartwuchs raue Wange. „Ja, seltsam. Auf einmal habe ich meine Vorliebe für Wildheit entdeckt.“
    Cade zog sie an sich und küsste sie so leidenschaftlich, dass sie kaum noch Luft bekam. Seine Lippen riefen Erinnerungen an die vergangene Nacht in ihr wach, und unwillkürlich schlang sie die Arme um seinen Nacken, um Cade noch näher an sich zu ziehen. Er trug kein Hemd, und die Berührung seiner nackten Haut erregte sie.
    „Hm.“ Sie küsste seine Schultern, den Hals und fuhr dann mit der Zunge bis zu seinem Kinn.
    Cade verspannte sich am ganzen Körper. „Nicht so hastig, Kleines.“ Er schob sie ein wenig zur Seite, setzte sich hinters Lenkrad und fuhr los.
    Belle gähnte. Mit einem Arm umschlang sie immer noch Cades Schultern, und sie schmiegte sich eng an ihn. Leider war ihr der Schlafsack im Weg, unter dem sie splitternackt war. Sie konnte es gar nicht fassen, was sie in der vergangenen Nacht getan und vor allem empfunden hatte. Das erste Mal war glutvoll und gierig gewesen, aber dann … beim zweiten Mal hatte sie liebevolle Worte in sein Ohr geflüstert. Ihr war nicht einmal aufgefallen, dass sie Cade ihre Seele öffnete.
    Cade war das Beste, was ihr je begegnet war. Merkwürdig, dass sie erst durch diese seltsame Hochzeitsnacht erfahren hatte, was sie die ganze Zeit über versäumt hatte. Das, was zwischen Cade und ihr geschehen war, hatte nichts mit dem seltsamen Testament ihres Großvaters zu tun. Sie waren miteinander verschmolzen, wie sie es bisher nur in ihren Träumen erlebt hatte. Doch Cades Zärtlichkeiten waren kein Traum.
    Hatte er diesen Zauber auch gespürt?
    Bestimmt hatte er auch etwas empfunden, sonst wäre er nicht so zärtlich und liebevoll gewesen. Gab es jetzt mehr für sie beide als nur das geschäftliche Abkommen?
    Das hing davon ab, ob sie ihm wirklich etwas bedeutete oder nicht. Konnte er so eine Nacht mit ihr verbringen, ohne etwas für sie zu empfinden?
    Dann fiel ihr Blick auf den Brautstrauß. Lächelnd hob sie die Blumen auf und zog sie zu sich in den Schlafsack, wo sie sie an ihre Brust drückte. Ihr diesen Strauß zu schicken war nur eine kleine Geste gewesen, aber trotzdem sehr romantisch. Belle war davon tief berührt. Also hatte Cade sich bemüht, selbst aus dieser Hochzeit ein schönes Ereignis zu machen. Bei diesem Gedanken hätte sie vor Glück weinen können. Vielleicht gab es doch eine Zukunft für sie beide? Auf jeden Fall machte dieser Brautstrauß ihr Hoffnung, und während sie wieder

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