Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
TIFFANY EXKLUSIV Band 03

TIFFANY EXKLUSIV Band 03

Titel: TIFFANY EXKLUSIV Band 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: SANDY STEEN P.B. RYAN KATE LITTLE
Vom Netzwerk:
gefährlich aus. Sie fand es unverantwortlich, dass Männer wie er frei herumliefen und die weibliche Bevölkerung in Verwirrung stürzten.
    Cade nahm einen Leinensack und rieb damit das Pferd langsam ab. Das Tier stand reglos da, und nur das Zucken der Ohren verriet, unter welcher Anspannung es stand. Nachdem er das Pferd sorgfältig abgerieben hatte, wiederholte Cade das Ganze mit einer Plastiktüte. Das Knistern beunruhigte das Pferd ein wenig. Schließlich führte Cade die Prozedur mit einer Satteldecke durch. Er sattelte das Pferd ein paarmal, wobei er darauf achtete, den Sattelgurt nicht zu fest anzuziehen.
    Völlig fasziniert betrachtete Belle ihn. Bei jeder Bewegung strafften sich die Muskeln an seinen Schultern und Armen. Es fiel ihr nicht schwer, sich in Erinnerung zu rufen, wie es war, von diesen Armen gehalten zu werden. Welche Leidenschaft er in ihr geweckt hatte. Selbst jetzt kostete es sie große Selbstbeherrschung, diese Gefühle nicht wieder aufflackern zu lassen. Cades Nähe weckte in ihr eine sexuelle Energie, die sie beinahe aufstöhnen ließ. Wenn er jetzt zu ihr kam, würde sie ihm nachgeben.
    Diese Erkenntnis ließ sie erschrocken Luft holen, und Cade hörte sie in dem Moment, als er gerade in den Sattel steigen wollte. Er fuhr herum und verfehlte den Steigbügel. Ein paar Sekunden sah er sie nur an, dann ließ er das Pferd einfach stehen und kam zu Belle herüber. Sein schlendernder Gang ließ ihren Puls rasen.
    „Du bist ja früh zurück“, stellte er fest.
    „Ich … ich habe beschlossen, noch ein bisschen auszureiten.“
    Er nickte. „Soll ich Dolly für dich satteln lassen?“
    „Danke, aber das kann ich allein.“ Sie hatte sich nicht gerührt, und jetzt stand er direkt vor ihr.
    Er nahm den Hut kurz ab und wischte sich den Schweiß von der Stirn. „Wie du meinst.“
    Wenn er doch nur ein Stück zurückgehen würde! Sie konnte kaum denken, wenn er so dicht bei ihr war. Belle versuchte sich einzureden, dass sein männlicher Duft und sein kräftiger Körper sie überhaupt nicht beeinflussten, aber das gelang ihr nicht. „Wie viele Babys sind es denn?“
    „Achtzehn. Zwölf Hengste und sechs Stuten.“
    Eigentlich sollten es mehr sein, dachte sie eine Sekunde lang, doch dann wurde dieser Gedanke wieder verdrängt. „Schöne Tiere?“, fragte sie atemlos.
    „O ja.“ Er konnte den Blick nicht von ihr abwenden. Am Hals sah er unter der zarten Haut ihren Puls schlagen, und er sehnte sich danach, diese Stelle zu küssen. „Dieser hier stellt sich ein bisschen an, aber das kriegen wir schon hin.“
    Belle blickte an ihm vorbei und trat einen Schritt zurück. „Tja, ich schätze, dann lasse ich dich mal lieber in Ruhe.“
    „Belle.“
    Abrupt blieb sie stehen. „Ja?“
    Er nahm ihren Hut von dem Pfosten und reichte ihn ihr. „Vergiss den Hut nicht. Wäre doch schade, wenn du dir einen Sonnenbrand holst.“
    „Danke.“ Mit dem Hut in der Hand ging sie zur Scheune.
    Cade sah ihr nach und ballte die Hände zu Fäusten. Seine Hormone spielten völlig verrückt. Wie sollte er es jemals schaffen, Belle für sich zu gewinnen, wenn er in ihrer Nähe ständig nur an Sex denken konnte?
    Er holte tief Luft. Ich muss mich einfach zusammenreißen, beschloss er. Falls mir das nicht gelingt, bin ich innerhalb von einer Woche ohnehin reif fürs Irrenhaus.
    Belle verschwand gerade in der Scheune. Der Gedanke, dass sie ganz allein ausritt, gefiel ihm nicht. Obwohl sie sich in der Umgebung bestens auskannte, gab es immer Gefahren wie Klapperschlangen oder Höhlen von Präriehunden. Wenn das Pferd da hineintrat und stürzte, konnte Belle alles Mögliche zustoßen.
    Cade wollte kein Risiko eingehen. Sollte sie in einer Stunde nicht zurück sein, würde er ihr nachreiten.
    Belle wusste, dass sie die arme Dolly bis zur Erschöpfung angetrieben hatte. Aber sie brauchte die Geschwindigkeit, um sich von Cade abzulenken. Leider gelang ihr das nicht vollständig. Verdammt! Wieso konnte er sich nicht aus ihrem Leben heraushalten?
    Doch war sie eigentlich glücklich gewesen, als er nicht bei ihr war? Er begehrte sie, aber er liebte sie nicht, und deshalb hatte sie ihn fortgejagt. Hatte sie das zufrieden gemacht? Ehrlich gesagt: nein.
    Ohne ihn fühlte sie sich einsam und elend, und wenn er in ihrer Nähe war, benahm sie sich wie ein Idiot.
    Während sie nachdachte, hatte Dolly den Schritt verlangsamt. Die Stute schnaubte, und Belle tätschelte ihr den Hals.
    „Tut mir leid, Süße, ich habe meine schlechte

Weitere Kostenlose Bücher