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TIFFANY EXKLUSIV Band 05

TIFFANY EXKLUSIV Band 05

Titel: TIFFANY EXKLUSIV Band 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: TRACY SOUTH HEATHER MACALLISTER KATE HOFFMANN
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Details, die voller Hinweise auf einen Menschen steckten – und in diesem Fall deuteten sie auf eine Goldgräberin hin.
    Chase lächelte. Das hier würde ein Kinderspiel sein.
    Von seiner überlegenen Position hinterm Schreibtisch aus beobachtete er, wie sie auf ihn zukam. Er machte sich nicht die Mühe aufzustehen. Er sah sie einen Blick auf den voluminösen Sessel vor seinem Schreibtisch werfen. Sie würde vermutlich völlig darin versinken.
    Er musterte sie erneut von oben bis unten. Mit ihrer zierlichen Nase und dem hübschen Haarschnitt sah sie richtig süß aus.
    Aber dieses nette Aussehen wurde als Mittel zum Zweck eingesetzt, und das wiederum war schlecht. Sicher entwaffnete sie all ihre Feinde mit ihrer sinnlichen Ausstrahlung.
    Zum Glück war er immun dagegen. „Was kann ich für Sie tun?“, fragte er mit spöttischem Lächeln.
    „Ich bin Brooke Weathers.“ Sie streckte ihm die Hand hin, aber so, dass er aufstehen musste, um ihr die Hand zu schütteln.
    Ein geschickter Schachzug, wie Chase registrierte. Verhandlungsstrategien waren ihr eindeutig nicht fremd. Das war gut zu wissen. Während er noch überlegte, ob er sie beleidigen sollte, indem er ihre Geste ignorierte, trafen sich ihre Blicke. Sie hatte braune Augen, wie er irritiert feststellte, denn ihre Augenfarbe wollte er bestimmt nicht zur Kenntnis nehmen. Und auch nicht, dass sie Sommersprossen auf der Nase hatte.
    Okay, er würde ihr die Hand schütteln. Er hatte keinen Vorteil davon, sie zu beleidigen. Hier ging es nicht um Machtspielchen, sondern darum, Jeff aus dem Schlamassel herauszubekommen, in das er geraten war.
    Langsam stand Chase auf. Ihre Hände berührten sich, und er verspürte augenblicklich ein derart heftiges Kribbeln, dass er irritiert auf ihre zur Begrüßung ineinander verschlungenen Hände hinabsah. Das Kribbeln musste von einer statischen Aufladung kommen, aber es schockte ihn trotzdem.
    Ihre Hand war kühl und zitterte kaum merklich. Es hätte nicht viel gefehlt, und er hätte Brooke versichert, dass sie nicht nervös zu sein brauchte.
    „Nehmen Sie Platz“, bot er ihr knapp an und setzte sich selbst wieder hin.
    Statt sich in den voluminösen Sessel zu setzen, wählte sie eine der gepolsterten Armlehnen als Sitzplatz.
    Sie sah wirklich süß aus.
    Vielleicht war es gar nicht so schlecht, sie als kleines süßes Ding zu betrachten. Denn im Gegensatz zu Jeff hatte er mit süßen kleinen Dingern mit Sommersprossen auf der Nase nichts mehr am Hut.
    Er lächelte. „Sie sehen hinreißend aus, wie Sie da auf der Armlehne thronen.“
    „Ich möchte mit Ihnen über Courtney und Jeff reden“, erwiderte sie, als hätte sie seine Bemerkung nicht gehört.
    Chase lehnte sich betont lässig zurück. „Das dachte ich mir schon.“
    Seine provozierende Haltung verfehlte ihre Wirkung völlig.
    Langsam ließ Brooke Weathers den Blick über sein Gesicht gleiten, seine Schultern, und ihre kaum merklich hochgezogenen Brauen machten deutlich, dass sie sich durch sein zynisches Grinsen nicht verunsichern ließ.
    Ihm wurde allmählich heiß.
    Sie setzte ihre Begutachtung fort, ließ langsam den Blick von seiner Brust tiefer wandern. Unwillkürlich krampfte sich ihm der Magen zusammen. Mit einem kleinen Lächeln rutschte ihr Blick noch etwas tiefer, und dann hielt sie inne.
    Chase brach der Schweiß aus. Ihm wurde die Kehle trocken, während er seine Befangenheit zu verdrängen suchte. Sie ist wirklich gut, dachte er widerwillig und änderte hastig seine Sitzhaltung. Sobald er es getan hatte, schaute ihm Brooke Weathers mit unschuldiger Miene direkt in die Augen. Okay, auch Runde zwei ging an Courtneys Schwester.
    „Sie haben ja wirklich nicht lange gebraucht herzukommen, nachdem Sie von dem Ring erfahren hatten“, bemerkte er.
    „Können Sie mir das verdenken?“
    „Jemandem in Ihrer Lage? Überhaupt nicht.“
    „Dann müssen Sie ja gewusst haben, dass ich nicht einverstanden sein würde.“
    „Lieber Himmel. Manchmal läuft eben nicht alles so, wie wir es gerne hätten.“
    Er merkte, wie sie die Zähne zusammenbiss. „Hören Sie, ich will nur das Beste für Courtney.“
    „Da bin ich mir sicher.“ Er richtete sich auf. „Wie viel soll dieses Beste denn kosten?“
    Einen Moment lang wirkte sie verwirrt, dann erwiderte sie: „Das kommt darauf an, auf welches College sie geht.“
    „Aufs College? Also diese Variante hätte ich nicht erwartet.“ Er schaute sie finster an. „Na, diese Masche ist bestimmt um einiges angenehmer,

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