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TIFFANY EXKLUSIV Band 05

TIFFANY EXKLUSIV Band 05

Titel: TIFFANY EXKLUSIV Band 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: TRACY SOUTH HEATHER MACALLISTER KATE HOFFMANN
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einander erneut tief in die Augen.
    Chase fing sich als Erster. „Die Fotokopie dauert nur eine Minute.“
    „Ich komme mit und gehe dann gleich zum Ausgang weiter.“
    „Nein! Ich meine, der Raum, in dem der Kopierer steht, ist klein.“ Schon war er an der Tür. „Wirklich, die reinste Besenkammer …“
    Er floh geradezu aus seinem Büro.
    Der Mann war völlig durcheinander.
    Brooke errötete heftig. Wie sollte sie ihm noch einmal unter die Augen treten? Er musste gemerkt haben, dass sie scharf auf ihn war, und es war ihm unangenehm.
    Noch während sie überlegte, ob sie etwas sagen sollte und was, kam Chase heftig atmend zurück.
    „Hier ist Ihre Kopie.“
    Sie streckte die Hand aus. „Vielen Dank.“
    Weil er ihr die Fotokopie jedoch nicht überließ, sah sie ihn fragend an.
    „Brooke …“
    „Das ist wirklich …“, sie zog an der Kopie, „… nett …“
    „Brooke.“
    „… von Ihnen!“ Sie entriss ihm das Blatt Papier und verlor dabei fast das Gleichgewicht.
    Er griff nach ihr.
    „Ich bin okay!“ Beide starrten sie auf die Kopie, die sie nun zitternd in Händen hielt.
    „Sie sind nicht okay.“
    „Wenn ich sage, ich bin okay, dann bin ich es auch!“ Weil es ihr nicht gelang, die Kopie zu falten, stopfte Brooke sie kurzerhand in ihre Handtasche. Dann hatte sie Schwierigkeiten mit dem Verschluss ihrer Tasche.
    „Also, ich bin es nicht.“
    „Sie sind was nicht?“
    „Ich bin nicht okay.“ Chase machte einen Schritt auf sie zu. „Irgendwas geht hier vor.“
    „Hier geht gar nichts vor!“ Brooke ließ Verschluss Verschluss sein und hängte sich ihre Tasche über die Schulter.
    „Doch. Ich habe es gespürt und Sie auch.“
    „Was ich verspürt habe, war Erleichterung.“ Brooke wich Richtung Tür zurück. Chase folgte er. „Und Dankbarkeit.“ Sie wich noch einen Schritt zurück.
    „Ich verspüre überhaupt keine Dankbarkeit“, flüsterte er heiser.
    Wieso hatte sie nicht bemerkt, dass er näher gekommen war? Nicht nur ihre Hände zitterten, Brooke hatte das Gefühl, in ihr tobe eine Schlacht. Verstand und Emotionen rangen heftig miteinander.
    „Und ich bin ganz bestimmt nicht erleichtert“, fügte Chase hinzu.
    „Ach so.“ Sie kicherte. „Das liegt sicher an dem Rest Adrenalin, der nach unserem Streit vorhin nicht aufgebraucht wurde. Schließlich kam es nicht zum großen Knall. Wir sind wohl noch etwas … überdreht.“
    „Sie meinen wohl durchgedreht.“
    „Nein, nein, überdreht.“
    Brooke kam mit der Ecke seines Schreibtischs in Berührung, und erst da merkte sie, dass sie im Kreis vor Chase zurückgewichen war. Die Tür befand sich genau gegenüber. Brooke versuchte, seitlich auszuweichen, doch Chase versperrte ihr den Weg, indem er eine Hand auf seinen Schreibtisch stützte. Er war ihr unglaublich nah.
    Brooke bewegte sich in die andere Richtung und stieß prompt an seine andere Hand. Sie war nun zwischen seinen Armen gefangen. „Chase?“
    „Wir müssen miteinander reden.“
    Brooke schluckte. „Bitte sagen Sie nichts.“
    Daraufhin bedachte Chase sie mit einem derart frivolen Lächeln, dass ihr die Knie weich wurden. „Ist mir recht.“ Und damit beugte er sich zu ihr.
    Instinktiv kam ihm Brooke entgegen, sodass ihre Lippen unsanft zusammenstießen. „Halt still“, befahl Chase rau und küsste sie erneut.
    Es war ein Kuss, der einer Frau glatt den Verstand rauben konnte. Brooke hatte zwar nicht allzu viel Erfahrung mit Küssen, doch das war auch nicht nötig, um einen hemmungslos leidenschaftlichen Kuss zu erkennen.
    Sie seufzte genüsslich, während sie Chase die Arme um die Taille legte. Seine Aufforderung stillzuhalten, bezog anscheinend ihre Zunge nicht mit ein, denn er verführte sie zu einem überaus heißen Zungenspiel.
    Und sie machte mit. Sie fand es unglaublich sinnlich und erregend, und sie überließ ihm die Führung – teilweise.
    Alles passierte rasend schnell und doch nicht schnell genug.
    Alles passierte mit der Urgewalt einer Explosion, und doch wollte sie mehr.
    Mit einem einzigen Kuss hatte Chase all ihre Bedenken gegen eine zu überstürzte Beziehung hinweggefegt. All ihre Regeln, wann die Zeit reif für Intimitäten mit einem Mann war, galten plötzlich nicht mehr. Sie hatte aufgehört zu denken, denn es gab sowieso keine Erklärung für das, was mit ihr und Chase geschah.
    Chase hielt sie inzwischen derart eng umschlungen, als fürchte er, sie wolle ihm entfliehen. Dabei hatte sie nicht die geringste Absicht, sich ihm zu entziehen.
    Um

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