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Tiffany exklusiv Band 19

Tiffany exklusiv Band 19

Titel: Tiffany exklusiv Band 19 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vicki Lewis Thompson Leandra Logan Rita Clay Estrada Tori Carrington
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und sah ihm in die Augen. Dadurch wurde es auch nicht besser.
    Jonah hob ihre Hand an seinen Mund und küsste ihre Handfläche.
    Natalie rang um Selbstbeherrschung. Noch ein paar Sekunden, und sie würde ihn anflehen, mit ihr zu schlafen. „Ich muss los.“
    „Ja.“ Er ließ ihre Hand los und strich mit einem Finger ihren Schnurrbart glatt. „Das war nicht schlecht. Trotzdem würde ich es beim nächsten Mal gern wieder ohne Bart versuchen.“
    „Ich … ich fürchte, es wird besser sein, wenn wir uns überhaupt nicht mehr anrühren, bis …“
    „Ich weiß.“ Er holte tief Luft. „Aber vor zehn Minuten klang dieser Vorsatz noch viel einfacher.“
    „Ich hätte dich nicht küssen dürfen.
    „Mag sein, aber ich bin froh, dass du es getan hast. Jetzt weiß ich, dass Samstagnacht kein Zufall war.“
    „Zufall?“, wiederholte sie verblüfft. „Wir haben uns die ganze Nacht geliebt!“
    „Aber dann bist du einfach gegangen. Ich dachte, du könntest leicht auf mich verzichten.“
    „Gestern Abend habe ich dir doch erklärt, dass ich das Projekt meiner Mutter verschwiegen habe, weil ich unbedingt mit dir schlafen wollte.“
    Er grinste. „Ich weiß. Trotzdem bist du die ganze Nacht im Schlafzimmer geblieben. Bis gerade eben, als du mein Hemd aufgeknöpft hast, habe ich dir nicht geglaubt.“
    Ihre Wangen röteten sich. „Dabei habe ich die Regeln selbst aufgestellt. Ich weiß nicht, was ich mir dabei gedacht habe.“
    „Ich schon“, erwiderte er, „und es gefiel mir. Immerhin habe ich mal geglaubt, du würdest meinen Körper so sehr begehren, dass du eine Riesensumme Geld bezahlst, um mit mir zusammen zu sein. Als ich feststellte, dass du das Geld gar nicht deswegen ausgegeben hast, fühlte ich mich wegen meiner Annäherungsversuche wie ein Idiot. Ich fragte mich, ob du dich zu mir hingezogen gefühlt hättest, wenn ich dich nicht auf die Idee gebracht hätte.“
    Über die Wirkung auf sein Ego hatte sie bei ihrem Geständnis gar nicht nachgedacht. Sie lächelte bei der Erinnerung, wie die erste körperliche Berührung zwischen ihnen auf sie gewirkt hatte. „Du hast mich nicht erst auf die Idee gebracht. Ich fing an, dich am Abend der Versteigerung zu begehren, als du zwischen mich und Barb an den Tisch gesetzt wurdest. Ich habe dagegen angekämpft … und verloren.“
    „Aber jetzt wirst du den Kampf für wer weiß wie lange gewinnen?“
    „Ja.“ Entschlossen stand sie auf. „Die seelische Gesundheit meiner Mutter steht auf dem Spiel. Ich werde sie nicht drängen, und ich werde nichts riskieren, indem ich mit dir schlafe und dadurch alles zerstöre.“
    „Na schön, dann hoffen wir, dass deine Mutter ihr Buch schnell beendet.“
    Am ersten Abend, an dem Jonah sich bereit erklärt hatte, Alice LeBlanc zu besuchen, goss es in Manhattan in Strömen. Für Jonah war es ein Glück, da die meisten Leute damit beschäftigt waren, Schutz vor dem Regen zu suchen und ihn so nicht bemerkten. Lediglich der Portier vor Natalies Apartmentgebäude erkannte ihn. Ansonsten gelangte er jedoch unbehelligt bis zu Alices Tür.
    Er zog seinen Regenmantel aus, fuhr sich durch die nassen Haare und klingelte. Alice hatte gesagt, Natalie wolle bei dem Gespräch nicht stören und sei deshalb mit ihrer Freundin Barb ins Kino gegangen. Laut Alice wollte Natalie ihn später treffen. Jonah bezweifelte das.
    Die Tür ging auf, und Alice LeBlanc begrüßte ihn strahlend. Er erkannte Natalies feine Gesichtszüge, nur dass sie in diesem Fall älter waren. Ihr Haar war so kurz wie Natalies, allerdings dunkel mit grauen Strähnen statt blond. Ihre Augen waren blau, nicht grau, doch ihr Lächeln ähnelte dem Natalies so sehr, dass ihm der Atem stockte. Alice war eine liebenswerte Frau, und Jonah vermutete, dass Natalie in den Fünfzigern ebenso gut aussehen würde wie sie. Und der Himmel möge ihm beistehen – dann wollte er an ihrer Seite sein.
    „Sie müssen Jonah sein.“ Alice streckte beide Hände aus. „Wie schön, Sie endlich kennenzulernen.“
    Er nahm ihre Hände in seine. Eigentlich hatte er erwartet, dass der Händedruck einer Dame der Gesellschaft anders sei, kühler und weniger herzlich. Beth hatte recht, er musste an seinen Vorurteilen arbeiten. Diese Frau war so herzlich wie seine Mutter. „Mich freut es auch, Mrs LeBlanc.“
    „Alice“, korrigierte sie ihn, zog ihn hinein und schloss die Tür. „Es sei denn, Sie wollen mich lieber Mom nennen?“
    Fast hätte er sich verschluckt.
    Sie musterte ihn besorgt. „Bin

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