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Tiffany exklusiv Band 19

Tiffany exklusiv Band 19

Titel: Tiffany exklusiv Band 19 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vicki Lewis Thompson Leandra Logan Rita Clay Estrada Tori Carrington
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Mund. „Lästere nicht über sie. Sie haben nur ihre Arbeit gemacht.“ Sie zog den Finger fort und bedeckte stattdessen seinen Mund mit ihrem. Zärtlich knabberte sie an seinen Lippen.
    Archer stöhnte. „Und ich kann dir jetzt schon sagen, dass du auch den nächsten Test mit Auszeichnung bestehen wirst …“, flüsterte er heiser.
    Schnell entledigte er sich seiner Kleidung und stand dann in seiner ganzen Männlichkeit nackt vor ihr. Selbst im Traum hätte sie nichts Besseres erwarten können. Aus erster Hand zu wissen, was für ein wunderbarer Liebhaber er war, und ihn nun anschauen zu können, war ein sinnlicher Luxus.
    Melodys Lachen erscholl frei und triumphierend, als er sie nun an sich zog und sie liebte, als wäre sie der kostbarste Schatz der Welt. Und sie war sich sicher, dass sie es für Archer in diesem Augenblick auch war.
    Die Bewegungen des Bettes und ein Kuss auf ihre Stirn verrieten Melody, dass Archer ganz nah war. Langsam öffnete sie die Augen und blinzelte ihn an.
    Archer saß, vollständig angezogen, auf der Bettkante. In seinem Blick lag kein Lachen. Auch das humorvolle, verschwörerische Augenzwinkern, das ihr immer angezeigt hatte, wir gegen die anderen, war verschwunden. Es war ein ernster, ehrlicher Blick. Sie wusste, was er bedeutete. Schweigend sagte Archer ihr Lebewohl.
    Ihre Augen schmerzten fast, weil sie sich so anstrengte, nicht in Tränen auszubrechen.
    Irgendwie brachte sie ein Lächeln zustande und streichelte seine frisch rasierte Wange. „Du gehst“, sagte sie leise.
    „Ja.“ Er drehte den Kopf ein wenig und küsste ihre Handfläche. „Aber ich wollte nicht gehen, ohne meiner Komplizin für ein wundervolles Wochenende zu danken.“
    „Ich danke dir.“
    Er schaute sie fragend an.
    Ihr Puls begann zu rasen. Doch sie wartete ab.
    „Darf ich dich ab und zu anrufen?“
    „Jederzeit.“
    „Und du bist im Moment auch nicht … mit jemand anderem zusammen?“, fragte er.
    „Wenn ich es wäre, wäre ich nicht mir dir ins Bett gegangen, Archer. Es gibt keinen anderen Mann.“
    Er räusperte sich. „Ich meine damit nicht, dass wir ein Paar werden sollten. Das weißt du. Aber dir steht ja noch ein Fototermin bei mir zu. Und ich dachte, vielleicht könnten wir mal zusammen essen oder ins Kino gehen.“
    „Liebend gern. Du hast doch meine Adresse und meine Telefonnummer, oder?“
    Er nickte und lächelte sie noch einmal an, bevor er aufstand. „Du bist eine ganz besondere Frau, Melody. Vielen Dank, dass ich deinen Traummann spielen durfte, ohne den ganzen Schmus von ‚glücklich bis an ihr Lebensende‘.“
    Sie lachte ein wenig traurig, denn das, was ihr Herz bewegte, konnte sie nicht aussprechen. „Keine Angst, Archer. Ich werde dich nicht darauf festnageln.“
    „Ich weiß. Deshalb hat es ja auch so viel Spaß gemacht.“
    „Ja, mir auch. Gib acht auf dich.“
    Er beugte sich zu ihr und gab ihr noch einen letzten atemberaubenden Kuss.
    „Gib auch auf dich acht, Kleines. Bis bald.“
    Und dann war er verschwunden.
    Melody lag da und dachte an die vergangene Nacht zurück. Sie hatten sich geliebt und danach bis spät in die Nacht miteinander geredet. Dabei hatte sie sich Archer näher gefühlt als je zuvor einem anderen Menschen.
    Doch jetzt war er fort. Natürlich hatte sie ihn nicht zum Bleiben überredet. Ein Wagen wartete auf ihn, um ihn zu seinem Fototermin nach Connecticut zu bringen. Aber ihn gehen zu lassen, war das Schwerste, was sie je getan hatte. Sie hatte sich auf die Lippen beißen müssen, um nicht zu betteln.
    Doch es war vorbei.
    Zeit, um nach Hause zu fahren und die Suche nach einem Mann und Vater für ihre zukünftigen Kinder wieder aufzunehmen. Nichts hatte sich geändert. Sie hatte noch immer ihre Ziele – sie waren nur kurz aufgeschoben worden, um etwas zu lernen. Und das hatte sie auch erreicht.
    Melody starrte vor sich hin, während es langsam zu dämmern begann. Archers Gesicht tanzte vor ihren Augen. Archer, der sie in seinen Armen hielt, sie streichelte, sie küsste, mit ihr redete, sie liebte.
    Es war alles viel zu schnell vorbei. Das Herz wurde ihr immer schwerer.
    Archer hatte eine schöne Zeit gehabt – er hatte eine Spielgefährtin gehabt und außerdem noch ordentlich Werbung für sein Geschäft machen können. Nicht schlecht für ein Wochenende.
    Es war ja nicht sein Fehler, dass sie in dieser kurzen Zeit ihre Meinung darüber, was sie von diesem Wochenende erwartete, geändert hatte.
    Sie schaute auf die Uhr. Es wurde Zeit, nach

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