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Tiffany exklusiv Band 19

Tiffany exklusiv Band 19

Titel: Tiffany exklusiv Band 19 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vicki Lewis Thompson Leandra Logan Rita Clay Estrada Tori Carrington
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wüsste nicht, warum er unglücklich sein sollte“, warf ihre Mutter ein. „Dein Vater ist einer der einflussreichsten Männer in diesem Land. Dein Freund ist nur ein Fotograf. Er sollte sich geschmeichelt fühlen. Er hat gute Publicity bekommen, während dein Vater dasteht, als würde er sich den Launen seiner Tochter beugen.“
    „Ein Vorwurf, der ihm vorher noch nie gemacht wurde“, fügte Melody hinzu.
    In diesem Moment klingelte es an der Haustür. Melody war für die Unterbrechung dankbar.
    Doch als sie die Tür öffnete, stand ihr der frustrierteste Mann gegenüber, den sie je gesehen hatte. Und sie war der Grund dafür. Sein dichtes, blondes Haar sah aus, als hätte er sich an diesem Vormittag schon x-mal gerauft. Streitlustig schaute er sie an, bereit, jeden Moment zu explodieren.
    In einer Hand hielt er die Klatschzeitschrift umklammert, mit der er ihr vor der Nase herumwedelte. „Sag mir, dass das eine Lüge ist.“
    „Archer, ich …“
    „Sag es mir!“, forderte er sie mit einer Stimme auf, die die Befürchtungen, die sie den ganzen Morgen gehabt hatte, noch verstärkte. Sie hätte wissen müssen, dass sich ihre Verschwiegenheit, was ihren Vater betraf, irgendwann rächen würde.
    „Sag mir, dass du mich nicht die ganze Zeit angelogen hast!“
    Diese Szene würde sie ihr Lebtag nicht vergessen. Archer, wie er fuchsteufelswild zur Tür hereinkam, während ihr Vater kaum sichtbar in der Tür zu Küche stand. Und sie mitten drin.
    „Du wusstest, was ich von einer lügenhaften Beziehung halte. Du wusstest, wie stolz ich auf mein Geschäft bin. Und trotzdem hast du mir nie von deinem eigenen Hintergrund erzählt. Du hast kein einziges Wort gesagt, Melody. Das war hinterhältig und gemein!“
    „Ich wusste nicht, dass mein Vater diese Zeitschriften kaufen würde, Archer.“ Aber der frostige Blick seiner Augen sagte ihr, dass er ihr nicht glaubte.
    Entschlossen ging er an ihr vorbei und ins Wohnzimmer. Er starrte auf den Teppich, als würde er dort etwas sehen.
    „Archer?“, fragte sie und folgte ihm langsam. „Was ist los?“
    Als er sie ansah, war sein Gesicht wie aus Granit – er hatte sie aus seinem Leben verbannt. Sie erkannte es so eindeutig, wie sie ihren Fehler erkannte. „Ich wollte mir nur noch einmal anschauen, wo du mich verführt und mich gefühlsmäßig an dich gefesselt hast, dass ich jetzt so dastehe, als hätte ich meine Integrität verkauft.“
    „Ich habe nicht geschwiegen, um dir wehzutun. Ich habe geschwiegen, um mich selbst zu schützen.“ Ihre Worte prallten auf taube Ohren.
    „Ich muss mir das Geschehene genau einprägen, damit ich niemals wieder mit einer lügenden Frau wie dir ins Bett gehe.“
    Es war wie ein Schlag ins Gesicht, und sie spürte den Schmerz am ganzen Körper. Aber gleichzeitig wurde sie auch wütend. „Zugegeben, ich hätte dir von meinem Vater erzählen sollen, aber das ist auch der einzige Fehler, den ich begangen habe, Archer.“ Sie machte einen Schritt auf ihn zu, doch er wich ihr aus.
    Frustriert und wütend fragte sie sich, wie oft sie es denn noch sagen musste, bevor er ihr glaubte.
    Doch er wollte ihre Erklärungen gar nicht hören. Er war voller Zorn.
    „Du hättest mich auf persönlicher Ebene zum Narren halten können, und ich hätte mich wieder davon erholt. Aber du musstest mich ja dort treffen, wo es mich am meisten schmerzen würde – in meiner Arbeit. Dass du mich dort zum Narren gemacht hast, ist unverzeihlich. Ich habe nun einmal nicht Daddys Geld hinter mir, um den Mist, den ich fabriziere, wieder geradezubiegen. Ich habe nur mich; den Straßenjungen aus Atlantic City, der schwer geschuftet hat, um dorthin zu gelangen, wo er jetzt ist.“
    „Wenn ich die Dinge ändern könnte, würde ich es tun.“ Ihre Stimme war leise, doch voller Bedeutung.
    Es war, als hätte sie nichts gesagt.
    „Aber du wusstest das und hast trotzdem weiter gelogen. Sogar heute Morgen noch.“
    „Ist das der junge Mann, den ich einstellen soll, weil du ihn für so talentiert hältst?“, unterbrach die donnernde Stimme von Ian Chase die Unterhaltung. Er kam aus der Küche heraus.
    Melody errötete. „Dad, das ist Archer von Archer Photography.“
    Archer wurde noch wütender. „Du brauchst uns nicht vorzustellen. Er würde mich gar nicht beachten, wenn ich nicht zufällig in der Wohnung seiner Tochter stehen würde.“ Er zog eine Augenbraue hoch. „Oder gehört die auch Daddy?“
    Ian Chase stand stolz und aufrecht da und blickte Archer

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