Tiffany Extra Band 03
seinen männlichen Geschmack.
Er grub die Hände in ihr Haar. „Jetzt willst du mich quälen, oder?“
„Nein.“ Sie blickte lächelnd zu ihm auf. „Herausfinden, was dir gefällt.“ Und es schien ihm zu gefallen, sogar sehr, als sie ihn in ihren Mund nahm. Sie hörte, wie Caleb immer wieder aufstöhnte.
Es klang schon fast verzweifelt. „Ja“, keuchte er. Sein Griff in ihrem Haar zeigte ihr, dass er mehr wollte. „Du bist unglaublich.“
Marley spürte, wie sein Körper vibrierte, wie angespannt seine Muskeln waren und welch ein Feuer sie in diesem Mann entfachte. An ihrer Zunge spürte sie ein pulsierendes Pochen und ahnte, dass er kurz davor war, zu explodieren.
Es faszinierte und erregte sie zugleich, ihm eine solche Lust zu bereiten.
„Genug, Marley.“ Caleb zog sie hoch. „Ich will in dir sein.“
Er schob sie zum Sofa, drückte sie auf das weiche Polster. Mit einem Mal zögerte er jedoch, blickte sie an. „Ich habe kein Kondom dabei.“
„In meiner Handtasche. Die liegt im Flur.“
Caleb ging hinaus und kam Sekunden später mit ihrer Tasche zurück. In ihrem kleinen Erste-Hilfe-Set, das sie immer dabeihatte, fand Marley sofort, was sie suchte. Als Krankenschwester war sie gerne auf alles vorbereitet … anscheinend auch auf heißen, spontanen Sex in ihrem Wohnzimmer. Sie musste lachen, als sie die Plastikhülle aufriss und Caleb das Kondom gab.
Er streifte es sich über, dabei sah er sie mit funkelnden Augen und einem so verlangenden Blick an, dass sie sich ganz benommen fühlte.
„Spreiz die Beine für mich.“ Seine Stimme klang rau.
Sie tat es, denn ihr Körper brannte vor Begierde. Das Pochen zwischen ihren Schenkeln wurde immer heftiger. Sie wollte ihn dort spüren … tief in ihr … jetzt.
Erregt stöhnte sie auf, als Caleb mit dem Daumen über ihre empfindsamste Stelle strich. Ohne den Blickkontakt zu unterbrechen, streichelte er sie. Ein heiserer Laut kam aus seiner Kehle, und seine angespannten Gesichtszüge zeigten deutlich, wie schwer es ihm fiel, sich zu beherrschen.
Doch das sollte er gar nicht. Sie wollte ihn. Jetzt. Und hatte er nicht gesagt, er wollte in ihr sein?
Stattdessen begann Caleb jedoch, sie zwischen ihren Beinen mit seiner Zunge zu verwöhnen. Marley wand sich unter seiner erregenden Berührung. Und schneller, als sie für möglich gehalten hätte, fühlte sie den nächsten Höhepunkt kommen. „Ich will dich in mir“, verlangte sie heiser.
Caleb kam hoch, schob sich zwischen ihre Beine und sah ihr in die Augen. „Bist du sicher?“
Fast hätte Marley gelacht. Sie spürte seine harte Erregung an ihrem nackten Körper, und dieser Mann fragte sie trotzdem noch, ob sie sich sicher sei.
Sie dachte kurz daran, Nein zu sagen. Zu behaupten, sie hätte ihre Meinung geändert – nur um zu sehen, wie er darauf reagierte. Ihr Gefühl sagte ihr, dass Caleb es respektieren würde. Sofort. Obwohl seine Halsschlagader heftig pochte, jeder Muskel in seiner Brust vor Anspannung vibrierte. Er würde aufhören, wenn sie ihn jetzt darum bat, auch wenn es ihn fast umbringen würde.
Aber sie wollte nicht, dass er aufhörte. Sie lächelte. „Ich bin mir sicher, Caleb. Mehr als sicher. Ich will dich.“
Und endlich! Er drang kraftvoll in sie ein, küsste sie begierig und begann sich zu bewegen. In einem Rhythmus, der schnell wilder und immer stürmischer, immer leidenschaftlicher wurde.
Nie zuvor war Marley von einer so unglaublichen Lust erfasst worden. Sie schlang Caleb die Beine um die Hüften, um ihn noch tiefer in sich aufzunehmen.
„Komm. Komm für mich.“ Es war ihm anzuhören, dass er sich nicht mehr lange würde beherrschen können.
Dann explodierten Lichter hinter ihren geschlossenen Lidern. Sie kam mit einem Orgasmus, der ihr fast die Besinnung raubte. Wie durch einen Nebel hörte sie zugleich Calebs tiefes Stöhnen, fühlte seine kraftvollen Stöße. Dann lag er neben ihr, sein Gesicht an ihren Hals gepresst. Marley spürte, dass er noch immer am ganzen Körper bebte.
Marleys Puls raste, sie musste lachen. Caleb ebenfalls, als er sich auf die Ellbogen stützte. Er küsste sie zärtlich auf die Lippen.
„Wow!“, meinte sie atemlos. „Das war … wow !“
Caleb betrachtete sie mit glänzenden Augen. „Du hast recht.“ Plötzlich sprang er auf und zog sie auf die Füße.
„Hey, was soll das?“, fragte Marley überrascht.
„Ich trage dich ins Schlafzimmer. Wir brauchen ein Bett.“
Caleb drehte sich auf den Rücken, sein Herz hämmerte noch.
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