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Tiffany Extra Band 03

Tiffany Extra Band 03

Titel: Tiffany Extra Band 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Shalvis , Samantha Hunter , Elle Kennedy , Heather MacAllister
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angetan, als Caleb ihnen verriet, dass er auf dem Bau gearbeitet hatte. Was zum Glück stimmte. Vor seiner Zeit bei der Drogenfahndung hatte er sich so sein Geld verdient.
    Er konnte also mitreden, wenn es ums Baugeschäft ging. Und es machte ihm Freude, sich mit den beiden Männern darüber zu unterhalten. Auch Sam und Marleys Vater waren Caleb gegenüber aufgetaut. Anfangs hatten sie ihn skeptisch betrachtet und mit ihren gezielten Fragen ganz schön ins Schwitzen gebracht. Aber jetzt schienen sie ihn zu mögen.
    Ja, Caleb staunte – sowohl der Vater als auch der Sohn behandelten ihn sehr freundlich.
    Wenn sie die Wahrheit erfuhren, wäre es damit vorbei!
    Wenn sie erfuhren, dass sie Marley als Lockvogel benutzten, um Patrick Grier zu fangen …
    Und ich bin sogar noch einen Schritt weiter gegangen, dachte Caleb gequält. Er hatte sich Marleys Vertrauen erschlichen, um sie auszuhorchen. Er hatte ihr in die Augen gesehen und sie angelogen. Sie belogen, belogen, belogen.
    O Gott, wäre er nur an den Monitoren sitzen geblieben.
    Caleb war froh, als sein Handy klingelte. So konnte er sich wenigstens für einen Moment zurückziehen. „Entschuldigung.“ Er stand auf und entfernte sich ein paar Meter, während er die SMS von Adam las:
    Gib mir ein paar Stunden Zeit, bevor du sie nach Hause bringst. Verkabelung ist defekt. Zwei Monitore ausgefallen. Muss ich reparieren. Könnte dauern.
    Was war da los? Warum fiel laufend irgendein Monitor aus? Solche Probleme gab es doch sonst nicht. Caleb war beunruhigt.
    Er blickte zu Marley hinüber. Sie lachte über etwas, das ihr Bruder gesagt hatte. Ihre Augen strahlten, ihr Gesicht leuchtete. Sie schien glücklich zu sein.
    Wie sollte sie auch ahnen, dass sie schon wieder betrogen wurde?
    Caleb senkte den Kopf und tat so, als würde er eine SMS schreiben. Er fühlte sich hundeelend. Es war der schlimmste Fehler seines Lebens gewesen, der Versuchung nachzugeben und mit Marley zu schlafen. Sie bedeutete ihm so viel. Und er hatte sie getäuscht.
    Marley würde ihm das niemals verzeihen.
    Und Caleb war sich ziemlich sicher, dass auch er sich das nie würde verzeihen können.
    Diese verdammte Hure!
    Wütend ballte Patrick die Hand zur Faust, in ihm brodelte es vor Zorn. Seit einer Stunde stand er am Fenster und konnte nicht fassen, was er gesehen hatte. Der Cop war aus Marleys Haus gekommen … morgens um elf. Mit ihr. Die beiden waren in den Range Rover gestiegen und weggefahren.
    Patrick hatte auch gesehen, wie Mr Drogenfahnder gestern Abend an ihrer Tür geklingelt hatte und im Haus verschwunden war. Die ganze Nacht lang war er in diesem Raum hin und her gegangen, immer wütender geworden, wütender und wütender, und nun explodierte er fast vor Zorn.
    Diese Hure!
    Sie hatte mit einem Cop geschlafen.
    Zu Beginn des Abends hatte Patrick ja noch versucht, Entschuldigungen für sie zu finden. Sie hatte ihren Nachbarn zum Essen einladen. Das ist okay. Sie wollte sich freundlich zeigen. Aber sie hatte ihn geküsst! Dann die Gardinen zugezogen.
    Seine Marley hatte sich von einem anderen Mann berühren lassen.
    Patrick holte aus und schlug mit der Faust gegen die Wand.
    Ein erschreckter Laut kam vom Bett, auf dem Lydia White lag.
    Er ignorierte sie, fühlte auch kaum den Schmerz in der Hand. Er wollte nur wieder zuschlagen – ins Gesicht des Kerls, der mit seiner Freundin schlief.
    Patrick fluchte. „Wie kann sie mir das antun?“ Wütend blickte er zu Lydia. „Alles, was ich in den letzten Monaten getan habe, war nur für sie. Meinst du, es gefällt mir, in diesem Loch zu hausen? Dein altes Gesicht zu sehen? Ich hätte das Land schon vor Monaten verlassen können.“
    Aber er war geblieben. Hatte Geld eingetrieben. Leute in Mexiko kontaktiert, damit sie ihm bei der Flucht halfen. Neue Papiere für sich und Marley besorgt.
    Und statt geduldig auf ihn zu warten, hatte sie mit dem ersten Mann Sex, der an ihre Tür klopfte. Diese undankbare kleine Hure.
    Wieder fluchte Patrick. „Ich kann ihr das nicht durchgehen lassen.“
    Lydia begann zu wimmern.
    „Halt den Mund!“, schnauzte er sie an. „Halt … den … Mund.“
    Wie konnte Marley es wagen, ihn zu betrügen? Wie konnte sie?
    Patrick öffnete die Faust und atmete tief und ruhig ein. Gut. Sie hatte ihn betrogen. Na und? Er würde drüber hinwegkommen.
    Doch vorher …
    Vorher musste er Marley büßen lassen für das, was sie ihm angetan hatte.

9. KAPITEL
    „Das war eine gute Idee.“ Marley schenkte ihm ein Lächeln, das die

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