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Tiffany Extra Band 2 (German Edition)

Tiffany Extra Band 2 (German Edition)

Titel: Tiffany Extra Band 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Hoffmann , Leslie Kelly , Joanne Rock , Heather Macallister
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Lebensmittelgeschäften zu sein. Ganz zu schweigen davon, dass sie die Leiterin der Marketingabteilung des Familienunternehmens war und sehr schnell in die Geschäftsführung aufsteigen würde.
    Sie hätte die Möglichkeit, sich ein eigenes Haus zu kaufen oder es sich auf dem Besitz ihrer Eltern gut gehen zu lassen, deshalb fragten sich einige Leute, wieso sie in einem kleinen Apartment in einem alten Gebäude wohnte. Die Antwort war einfach, sie liebte das Plantagenhaus nun mal, ihr gefiel seine Geschichte und der Gemeinschaftssinn, der unter den Bewohnern herrschte. Und sie genoss die Freiheit, auf keine gesellschaftlichen oder geschäftlichen Zwänge Rücksicht nehmen zu müssen. Hier konnte sie so sein, wie sie war.
    „Oh.“ Anna schnippte mit den Fingern. „Übrigens bekommst du neue Nachbarn. Meine Tochter Helen und ihr kleiner Sohn verlassen Atlanta und ziehen nächstes Wochenende in das leer stehende Apartment im ersten Stock ein. Die Räume direkt gegenüber deinen sind ab heute auch vermietet.“
    „Wirklich? Das ist wunderbar.“ Mimi war überrascht.
    „Ich habe den neuen Mieter zur Party eingeladen, doch er wollte nicht stören. Er ist am Nachmittag eingezogen.“
    „Du bist sicher froh, dass das Haus sich wieder füllt.“ Mimi war erleichtert, dass ihrer Vermieterin eine finanzielle Last von den Schultern genommen war. Allerdings bezweifelte sie, dass Anna und Obi-Wan von ihrer Tochter Geld nahmen. Helen hatte vor nicht allzu langer Zeit eine schlimme Scheidung durchgemacht.
    „Der neue Mieter ist ein wirklich heißer Typ.“ Anna hob anerkennend die Augenbrauen.
    „Es gibt Wichtigeres.“ Mimi war in der Vergangenheit mit einigen heißen Typen zusammen gewesen und hatte sich dabei ziemlich die Finger verbrannt. Die letzte Beziehung mit einem supersexy Prachtkerl hatte damit geendet, dass er sich ihre Kreditkarte „borgte“ und für sich und sie zwei perfekt zueinanderpassende Motorräder kaufte. Obwohl das schon schlimm genug gewesen war, hatte sich herausgestellt, dass „sie“ seine neue Flamme war.
    Keinesfalls würde sie sich wieder in die Nähe des Feuers begeben, hatte sie daraufhin beschlossen. Inzwischen legte sie bei einem Mann Wert auf Beständigkeit, Selbstsicherheit und Köpfchen. Falls dann noch gutes Aussehen hinzukam, war das in Ordnung, aber ein schöner Körper allein reichte nicht. Zum Glück war es möglich, einen Mann mit all diesen Attributen zu bekommen. Über die vielen Partygäste hinweg warf sie einen Blick auf ihren dunkelblonden Begleiter.
    Dimitri war perfekt. Er war alles, was sie brauchte, und ganz anders als die Männer, die sie in der Vergangenheit verletzt hatten. Zudem hatte ihr Vater ihn für sie ausgesucht, der bekanntermaßen nur schwer zufriedenzustellen war. Normalerweise ging es ihr gegen den Strich, sich von ihrem Vater bevormunden zu lassen, doch angesichts ihrer unglücklichen Liebesgeschichten und in Bezug auf ihr berufliches Fortkommen schien es ein kluger Schachzug zu sein. Außerdem war sie darauf bedacht, die Beziehung zu ihm zu verbessern, denn wenn er in den Ruhestand ging, wollte sie seinen Platz im Chefsessel einnehmen.
    Das Sahnehäubchen dabei war, dass Dimitri aussah wie ein Filmstar. Allerdings war gutes Aussehen nicht immer gleichbedeutend mit sexy, und gern mit jemandem zusammen zu sein hieß definitiv nicht automatisch, dass die Funken sprühten.
    Mimi seufzte und sagte sich, dass es keine Rolle spielte. Dimitri war ordentlich frisiert, perfekt rasiert und trug schicke Anzüge. Er hatte gute Manieren und hielt einer Frau die Tür auf. Alle, die ihn kannten, bewunderten ihn. Daher strotzte er vor Selbstvertrauen. Bei jedem weiblichen Wesen löste er Fantasien vom Märchenprinzen aus. Seine Gutenachtküsse gingen gerade weit genug, um Appetit auf mehr zu machen, waren aber nicht aufdringlich.
    Heiß war etwas anderes – nämlich sexy, wild und unvorhersehbar. Ein heißer Typ roch nach Schweiß und Mann statt nach teurem Eau de Cologne. Er war muskulös, strahlte Stärke aus und sorgte dafür, dass sich jede Frau schön und verführerisch fühlte. Ein heißer Mann war ein wenig gefährlich, nicht immer höflich und fasste eine Geliebte nicht mit Samthandschuhen an. Er hatte eine tiefe Stimme, diesen gewissen Blick und Bartstoppeln, die eine Frau auf den Innenseiten ihrer Schenkel spüren wollte. So ein Mann verführte eine Frau, nahm ihren Körper, ihren Geist und ihre Seele gefangen.
    Mimi fächelte sich Luft zu und gestand sich die

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