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Tiffany Extra Band 2 (German Edition)

Tiffany Extra Band 2 (German Edition)

Titel: Tiffany Extra Band 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Hoffmann , Leslie Kelly , Joanne Rock , Heather Macallister
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schlechte Kombination. Unglücklicherweise sorgten diese vernünftigen Überlegungen nicht dafür, dass er das Interesse an ihr verlor.
    Er hatte bereits herausgefunden, dass diese hübsche Rothaarige viel mehr zu bieten hatte als den Reichtum ihrer Familie, und zwar nicht nur einen tollen Po, aufreizende Schenkel und sonst noch so einiges, dessen Anblick ihm das Wasser im Mund zusammenlaufen ließ. Sie war auch lustig, gescheit und patent. In vieler Hinsicht war sie die falsche Frau für ihn, dazu zählte, dass sie kurz davor war, mit einem anderen Mann ins Bett zu gehen, aber in anderer Hinsicht war sie genau richtig. So richtig, dass er in den nächsten Stunden wohl kaum Schlaf finden würde, er konnte nur an ihre weiche Haut, den Duft ihrer Haare, ihren Geschmack und an ihre vollen Lippen denken.
    Sie gehörte einem anderen Mann. Zur Hölle damit. Er musste wissen, was passierte, deshalb würde er zur Party gehen, sonst müsste er die ganze Nacht über Qualen leiden, weil er sich fragte, ob seine Voraussage, sie werde mit der Verführung ihres Begleiters nicht ernst machen, zuträfe oder nicht.
    Nachdem Xander aufgeräumt und kurz geduscht hatte, zog er eine der wenigen Stoffhosen an, die er besaß, mit dem dazu passenden Hemd. Dann ging er in den Garten. Die Reihen hatten sich gelichtet. Einige der Partygäste waren bereits gegangen, daher entdeckte er seine neue Nachbarin sofort. Sie hatte wieder das grüne Kleid angezogen. Ihr Haar war so ordentlich frisiert, als hätte er vor vierzig Minuten nicht mit den Händen darin gewühlt.
    Sie saß an einem Tisch mit Anna, deren Ehemann Obi-Wan und den beiden Verlobten. Hinter Mimi stand ein groß gewachsener Mann im Anzug. Das war zweifellos ihr Freund. Er sah aus wie ein Model, war breitschultrig, hatte eine gute Figur und trug teure Kleidung. Sein angedeutetes Lächeln zeigte, dass ihm bewusst war, die Aufmerksamkeit jedes weiblichen Wesens auf sich zu ziehen.
    Verdammt. Er hatte sich einen langweiligen, blassen Typ mittleren Alters vorgestellt, der nicht recht wusste, was er mit einer Frau wie Mimi anfangen sollte. Als der Dressman ihr stolz und besitzergreifend eine Hand auf die Schulter legte, ballte Xander die Hände zu Fäusten und warf ihm einen scharfen Blick zu. Noch gehört sie dir nicht, Kumpel.
    Anna winkte ihn an ihren Tisch, als sie ihn entdeckte. „Da sind Sie ja – und Sie sehen so gut aus“, sagte sie.
    Er gab ihr den Schlüssel zurück. „Danke für die Rettung.“
    „Dann haben Sie also den Weg dorthin gefunden, wo Sie gebraucht wurden?“
    Die Augen der älteren Frau funkelten. War er vielleicht genau dorthin gegangen, wo sie ihn hatte haben wollen? Betätigte sich seine Vermieterin etwa als Kupplerin? „Letztendlich. Es war ein wenig abenteuerlich.“
    „Einige Leute hier könnten ein Abenteuer brauchen.“
    Mimi, die gegenüber am Tisch saß, verfolgte konzentriert das Gespräch, zeigte sich jedoch nicht überrascht.
    „Alle mal herhören“, sagte Anna laut. „Ich möchte euch unseren neuen Mitbewohner Xander McKinley vorstellen.“
    Er machte die Runde, sagte Hallo und gratulierte dem Brautpaar. Als Mimi an der Reihe war, schaute er ihr tief in die Augen und sagte: „Mimi und ich sind uns bereits begegnet.“ Ihn reizte es, den arroganten Dressman, der noch immer hinter ihrem Stuhl stand, ein bisschen zurechtzustutzen. „Hast du herausgefunden, wie du dein Problem am besten löst?“
    Sie sah ihn böse an, verzog den Mund aber schnell zu einem Lächeln. „Oh ja, alles geklärt.“ Sie reckte das Kinn vor. „Danke für deinen letzten Vorschlag. Ich habe das Gefühl, er führt zum Erfolg.“
    Sein letzter Vorschlag? Keine Unterwäsche. Xander schluckte und versuchte nicht daran zu denken, wie seidig sich dieses Kleid auf ihrer nackten Haut anfühlen musste, und vor allem nicht daran, für wen sie nichts darunter trug.
    „Xander? Was für ein … interessanter Name.“ Dressman lächelte.
    „Danke. Sie heißen Dimitri , richtig?“, erwiderte er. Seine Betonung des Namens sprach Bände. Er fragte sich, für wen zur Hölle der heuchlerische Typ sich hielt.
    „In Ordnung, alle miteinander“, sagte Anna in die plötzlich angespannte Stimmung hinein. „Es ist Zeit für unsere kleinen Partygeschenke!“ Sie holte eine große, mit weißer Spitzenborte verzierte Schachtel unter dem Tisch hervor. „Jeder bekommt einen Glückskeks. Bevor ihr zugreift, möchte ich, dass ihr euch fragt, was ihr vom Universum vor allem über euer Leben

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