Tiffany hot & sexy Band 28
sie beobachtet, wie Danny ihre Brustwarzen zwirbelte und ihre empfindlichste Stelle reizte, bis sie gekommen war wie eine wilde Nymphomanin. Fasziniert von sich selbst, hatte sie durchs Fenster geschaut und sich gefragt, ob vielleicht irgendwo da draußen jemand an seinem Fester stand und merkte, was hier vor sich ging.
Es war nicht nur Sex. Mit Danny war es vielleicht noch nie nur Sex gewesen. Sich selbst zu beobachten, wie sie es mit ihm tat, hatte etwas wundervoll Verruchtes, aber gleichzeitig machte es sie traurig. Nur bei Danny war sie so wunderbar schamlos. Nur bei ihm war sie die Frau, die sie immer hatte sein wollen – und die sie niemals bei einem anderen Mann sein könnte.
Seit Marshalls Tod war sie auf der Suche nach ihrem wahren Ich. Ihr Plan, das Gemälde zurückzuholen, und die Kontaktaufnahme zu Danny waren nur ein weiterer Schritt in ihrer Selbstfindung.
Diesmal jedoch stand sie nicht unter Dannys Bann. Sie war nicht auf der Flucht vor einer Zukunft, vor der sie Angst hatte. Sie wusste genau, was sie tat. Sie hatte eine Affäre mit einem Mann, der sich einmal gegen seinen Willen in sie verliebt hatte.
Ihr Körper schmerzte an allen möglichen Stellen. Doch obwohl sie wusste, dass sie am nächsten Tag vielleicht kaum gehen könnte, wenn sie jetzt noch mehr Sex hätte, blickte sie sich suchend nach Danny um. Seine Hälfte des Betts war leer.
„Hey.“
Sie drehte den Kopf, als sie Dannys heisere Stimme hörte. Er stand in der Tür, nur mit einer Jogginghose bekleidet, und hatte Lady im Arm.
„Oh nein.“ Abigail setzte sich ruckartig auf. „Die Katzen. Ich habe sie nicht …“
„Ich habe sie gefüttert“, beruhigte Danny sie. „Black Jack hat mich nicht einmal angefaucht.“
Abigail lehnte sich gegen die Kissen. „Sie gewöhnen sich wohl langsam an dich.“
Er trat ans Bett, setzte sich und legte die Katze neben sich.
„Niemand hier sollte sich an mich gewöhnen.“ Er streichelte Abigails Wange. „Ich werde nicht lange hier sein.“
Darüber wollte sie jetzt nicht nachdenken. Sie schmiegte das Gesicht an seine Hand. „Aber solange du da bist, können wir doch deine Gesellschaft genießen, oder?“
Danny grinste, doch es klang irgendwie … Sie hob den Kopf. Sein Blick drückte so etwas wie Traurigkeit aus. Allerdings nur für eine Sekunde. Er zog die Hand weg, doch Abigail hielt sie fest und drehte sie, so dass sie den Ring betrachten konnte, den er von seinem Vater geerbt hatte.
„Erzähl mir mehr davon“, bat sie und schaltete die Nachttischlampe ein, die allerdings nur ein schwaches Licht spendete. Trotzdem konnte Abigail das in den Stein geritzte Z erkennen. „Was hat das zu bedeuten, oder ist das zufällig passiert?“
Der Ring war offensichtlich sehr, sehr alt. Jedenfalls war er an der Innenseite schon ganz dünn und anscheinend mehrmals instand gesetzt worden. Doch die schwarzen Opale und der Smaragd in der Mitte funkelten wie neu. Schmuck war nicht Abigails Fachgebiet, aber sie konnte beurteilen, dass zumindest die Steine aus der Werkstatt eines echten Meisters stammen mussten.
„Nein, kein Zufall. Es ist das Zeichen meines Vorfahren, Joaquin Murrieta. Mein Ur-ur-ur-ur…“, er zählte es an den Fingern ab, „…-urgroßvater.“
„Weder Joaquin noch Murrieta fängt mit Z an.“
„Offenbar hat es etwas mit einem Spitznamen zu tun. Er war so eine Art, nun ja, ein Bandit. Und zwar ein berühmter. Es gibt Bücher und Filme über sein Leben.“
Abigail richtete sich auf. „Moment mal, willst du etwa behaupten, dass du mit Zorro verwandt bist?“
„Zorro ist eine Romanfigur, aber so ähnlich verhält es sich wohl. Das behaupten jedenfalls meine Brüder.“
Ein Schauer überlief Abigail. Sie stellte sich Danny ganz in Schwarz vor, die Augen hinter einer Maske verborgen, mit flatterndem Cape, Schwert und Peitsche im Gürtel. Sehr sexy. Aber Danny war so, wie er war, schon sexy genug.
„Wie cool!“, sagte sie, auch wenn es sich kindisch anhören mochte. Als Teenager hatte sie sich den Film mit Antonio Banderas so oft angeschaut, wie die Jugendlichen von heute sich „Twilight“ anschauten.
Einerseits war sie von Banderas’ sinnlich maskuliner Aura hingerissen gewesen, andererseits hatte sie sich mit der weiblichen Hauptrolle, der von Catherine Zeta-Jones gespielten Elena identifiziert – mit dem anständigen Mädchen, das hin- und hergerissen war zwischen dem ehrenhaften Don Diego und dem gesuchten Banditen, zu dem er wurde, wenn er Maske und Cape
Weitere Kostenlose Bücher