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Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition)

Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition)

Titel: Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kira Sinclair , Karen Kendall , Susanna Carr
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lächelte.
    Natürlich taten sie das. Sie sahen aus wie Ex-Militärs oder Söldner. Unter anderen Umständen hätte Julie sie sofort mit neugierigen Fragen bestürmt. Aber im Moment schien es ratsamer, den Mund zu halten.
    Ihr Blick fiel auf den Notfallknopf neben der Aufzugstür. Um daran zu kommen, musste sie einen Satz nach vorn machen. Langsam verlagerte sie ihr Gewicht, doch der Glatzkopf schien ihre Absicht zu erahnen. Unsanft schob er sie zur Seite und versperrte ihr den Weg.
    „Hast du etwa die ganze Nacht auf mich gewartet?“, fragte Julie süffisant. Sie hätte Erics Warnungen ernst nehmen sollen.
    „Tu nicht so überrascht. Du weißt doch genau, was ich will.“ Mercedes streckte die Hand aus. „Das Handy.“
    Julie wühlte in ihrer Handtasche. „Ich habe es nicht dabei“, sagte sie, während sie unsinnigerweise ihr Kleid abtastete, das überhaupt keine Taschen besaß.
    Mercedes sah ihre Begleiter an. „Packt sie.“
    „Wartet!“ Abwehrend hob Julie die Hände. Wo war ihr Handy? Wann hatte sie es zuletzt gehabt? In Erics Zimmer. Sie hatte es auf den Tisch geworfen. „Mir fällt gerade ein, wo es ist.“
    Aber ob es schlau war, die Wahrheit zu sagen? Vielleicht war es besser, Mercedes in die Irre zu führen. Auch wenn eins der Fotos nichts geworden war, das andere war ihr wichtigstes Beweisstück.
    „Wo ist das Handy?“, verlangte Mercedes schrill.
    „Ich habe es im … Auto gelassen.“ Am liebsten hätte sie sich selbst geohrfeigt. Im Auto? Ganz schlechte Idee. Im Selbstverteidigungskurs hatte man ihr eingebläut, sich von Autos fernzuhalten. Wenn sie erst mal von einem Ort an den anderen gebracht wurde, war sie so gut wie tot.
    Wütend sah Mercedes sie an. „Ich glaube dir kein Wort.“
    „Aber es stimmt.“ Julie blieb nichts anderes übrig, als bei ihrer Lüge zu bleiben. Sie zuckte zusammen, als die Klingel ertönte und sich die Tür hinter ihr öffnete. „Ich führe euch hin.“
    Mercedes wies auf die geöffnete Tür. „Geh vor.“
    Ich hätte sagen sollen, dass ich das Telefon im Hotelzimmer vergessen habe, dachte Julie, während sie flankiert von den beiden Männern durch die Parkgarage lief. Aber dafür war es jetzt zu spät. Hoffentlich würde es ihr irgendwie gelingen, ins Auto zu kommen und eine Barriere zwischen sich und ihre Bewacher zu bringen.
    „Welches Modell?“
    „Der hellblaue Mini Cooper dort drüben in der Ecke.“ Hilfesuchend sah Julie sich um. Die Geschäfte des Einkaufscenters hatten noch nicht geöffnet, und das Parkhaus war wie ausgestorben. Würde es irgendjemand hören, wenn sie um Hilfe rief? Wie weit würde sie kommen, wenn sie ihre Schuhe auszog und einfach losrannte?
    Sie griff in ihre Handtasche. Sofort war der Mann mit dem Bürstenhaarschnitt bei ihr und drehte ihr den Arm auf den Rücken. Julie schrie auf vor Schmerz.
    „Keine plötzlichen Bewegungen“, warnte er sie.
    Der scharfe, stechende Schmerz trieb ihr die Tränen in die Augen. „Ich wollte nur den Autoschlüssel rausholen. Ehrlich.“
    Der Mann wartete auf ein Zeichen von Mercedes, bevor er Julie aus dem Griff entließ.
    „Mein Gott, seid ihr misstrauisch.“ Julie rieb sich den Arm. „Das gibt bestimmt einen blauen Fleck.“ Per Knopfdruck öffnete sie die Zentralverriegelung. Das Herz klopfte ihr bis zum Hals. Mühsam unterdrückte sie den Impuls zu fliehen und umfasste den Türgriff.
    „Stopp“, rief Mercedes und schlug ihre Hand weg. „Tyler wird nachgucken.“
    Julies Magen zog sich zusammen, als sie sah, wie der Mann, der ihr zuvor so unsanft den Arm umgedreht hatte, sich auf den Fahrersitz setzte. Mit zunehmendem Grauen beobachtete sie, wie er zwischen alten Kaffeebechern und Schokoriegelpapier nach ihrem Handy suchte.
    „Äh … tut mir leid, dass es so unordentlich ist.“ Wie kam sie bloß unbeschadet aus dieser Sache raus? Sie umklammerte den Autoschlüssel. Wenn sie sich verteidigen musste, würde sie damit zustechen.
    Tyler hatte inzwischen die Konsole und das Handschuhfach durchsucht. „Ich kann nichts finden.“
    „Es muss aber da sein.“ Verstohlen blickte sie über ihre Schulter, in der Hoffnung, irgendwo ein Notausgangsschild zu entdecken. „Es ist kaum zu übersehen. Es ist pink.“
    Tyler ignorierte sie und sah stattdessen zu Mercedes. „Kein Handy“, wiederholte er.
    „Ich könnte es anrufen.“ Ihre Augen weiteten sich, als sie darüber nachdachte. Sie würde Eric anrufen. Auch wenn sie sich gerade gestritten hatten – tief in ihrem Innern wusste sie,

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