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Tiffany Lieben & Lachen Band 0003

Tiffany Lieben & Lachen Band 0003

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0003 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Collins Cheryl Anne Porter
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sie auf den weichen Teppich und streifte ihr den Slip ab. Nackt lag sie vor ihm, und ihr Herz schlug wie verrückt, als sie ihm zusah, wie er sich auszog. Sie konnte an nichts anderes denken als daran, ihn Haut an Haut zu fühlen, seinen Herzschlag an ihren Lippen zu spüren, während sie seine Brust liebkoste.
    Dann stand er nackt vor ihr, ein fantastisch gebauter Mann, bereit zu Liebe. Instinktiv spreizte sie die Beine, sie wollte ihn endlich in sich spüren. Sie begehrte ihn, wie sie noch nie einen Mann begehrt hatte.
    Dann legte er sich auf sie, küsste sie, streichelte sie, flüsterte Liebkosungen. Und sie drängte sich ihm entgegen, presste ihre Brüste an ihn. “Bitte, jetzt!” Sie konnte nicht mehr warten.
    Er holte schnell ein Kondom aus seiner Hosentasche, zog es über und drang dann in sie ein. Ihr stockte der Atem, als er sie ausfüllte, sich zurückzog und wieder tief in sie hineinglitt.
    Rosie umklammerte seine Schultern, bewegte sich mit ihm, schneller und schneller. Dann schrie sie auf, versteifte sich kurz und fiel schweratmend zurück. “Oh, Ben …”
    Als sie nebeneinander lagen, eng aneinander geschmiegt, wusste Rosie, dass sich etwas verändert hatte. Sie fühlte sich nicht nur schön und begehrenswert, sie spürte auch eine neue Kraft. Sie brauchte keine Rollen mehr zu spielen. Vorbei waren die Zeiten, als sie sich mit der armen Eliza Doolittle identifiziert oder innere Stärke aus der Orientierung an antike Göttinnen gewonnen hatte.
    Sie war Rosie Myers, eine Frau im Einklang mit sich selbst.
    Zwei Stunden später betrat Ben pfeifend seine Kanzlei.
    “Du warst ja lange weg”, sagte Heather, die am Schreibtisch saß. Ihr Fuß war offenbar wieder in Ordnung.
    “Keine lauernden Brüder?”
    Heather lächelte. “Das haben sie doch nur zum Spaß gemacht.”
    “Zum Spaß? Was?”
    “Na, dass sie dir beim Café auflauerten.”
    Ben war noch so erfüllt davon, was er mit Rosie erlebt hatte, der er mit Herz, Körper und Seele verfallen war, dass er die nervige Viererbande vollkommen vergessen hatte. “Sie können hinter uns her sein so viel sie wollen”, erwiderte er. “Rosie und ich lieben uns.”
    Heather blickte ihn strahlend an. “Genau das hatten sie gehofft.” Als Ben sie verblüfft ansah, fuhr sie fort: “Nachdem Rosie und du verschwunden wart, haben Meredith und ich ihnen erzählt, was für ein wunderbarer Mann du bist.”
    So war das also, seine Exfrauen hatten sich für ihn eingesetzt. Ben schüttelte lächelnd den Kopf. “Und seit ihr die Mördergang überzeugt habt, dass ich ein netter Mensch bin, verfolgen sie uns nur noch zum Spaß?”
    “Aber ja! Sie waren froh, dass euch das mit der Straßenbahn einfiel. Sie kamen gleich her und haben uns alles erzählt.” Heather schlug die Hände vor Vergnügen zusammen. “Meredith und ich haben uns doch schon seit Jahren bemüht, dich zu verkuppeln, und nun hast du endlich Rosie gefunden.” Sie lachte leise. “Und ich habe auch jemanden gefunden und Meredith auch.”
    “Das ist ja fantastisch.” Ben war ehrlich begeistert. Alle wollten, dass er und Rosie ein Paar würden, etwas Besseres konnte er sich gar nicht vorstellen. “Ich bin im Büro”, sagte er und öffnete die Tür.
    Am Schreibtisch dann erinnerte er sich an den Brief von Mr Real, den er immer noch in der Tasche trug. Er öffnete den Umschlag.
    ’Sehr geehrter Mr Mars,
    ich freue mich, dass Sie die richtige Frau gefunden haben. Das muss ja eine Göttin sein! Eine Frau, die, wie Sie sagten, unabhängig, abenteuerlustig und ehrlich ist.’
    Ja, das hatte Ben vorher geschrieben. Allerdings hatte er nie das Wort “Göttin” erwähnt. Das hörte sich eher nach Rosie an. Sie schwärmte für die Göttinnen der Antike. Was hatte sie gesagt, als sie nebeneinander lagen, nachdem sie sich geliebt hatten? “Ich fühle mich wie eine Göttin.” Zufall?
    ’Mal auf der Venus leben und mal auf dem Mars, das scheint mir die beste Lösung für Männer und Frauen zu sein.
    Mit freundlichen Grüßen
    Mr Real.’
    Merkwürdig. Das war doch Rosies Formulierung, daran erinnerte Ben sich genau. Bei ihrem ersten Treffen in dem Café.
    Wenn es nun kein Zufall gewesen war, dass Rosie gestern dort in dem Café aufgetaucht war? Und hatte sie sich nicht darüber aufgeregt, dass ihre Brüder sie vor ihrer Chefredakteurin blamiert hatten?
    Ein Steuerberater hatte normalerweise keine Chefredakteurin, wohl aber eine Zeitschrift wie das ‘Real Men Magazin’.
    Rosie war Mr Real!
    Ben

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