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Tiffany Lieben & Lachen Band 0006 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0006 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0006 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Collins , Barbara Dunlop , Liz Ireland
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war rau, als sie erwiderte: “Konzertgeigerinnen verdienen eigentlich nicht viel Geld. Aber meine Schwester hat ein Händchen für Aktien.”
    “Tatsächlich?” Logan schien weniger beeindruckt, als Melina erwartet hatte.
    “Hast du mal von Starshift Incorporated gehört?”
    “Die Mobiltelefonfirma?”
    “Meine Schwester hat die Aktien für fünf Dollar das Stück gekauft.”
    Logan pfiff anerkennend durch die Zähne.
    Melina nickte. “Sie ist stinkreich.”
    Logan küsste sie rasch. “Von mir aus können sich deine Schwestern mit meinen Brüdern verbandeln. Ich habe die einzige Schwester, die ich will.”
    “Wirklich?” Ein Glücksschauer durchrann Melina.
    “Hast du Hunger?”, fragte er und setzte sich auf. Er warf ihr ein herausforderndes, zweideutiges Lächeln zu. “Ich gehe runter und mache uns Sandwiches”, verkündete er, stand auf und wickelte Melina gemütlich in die Decke.
    “Gute Idee.” Sie schaute ihm nach, als er aus dem Zimmer ging.
    Danach kuschelte sie sich in die Kissen und dachte nach. Sie liebte Logan. Sie hatte sich in einen Mountie verliebt, einen City-Boy, der wieder abreisen würde, sobald er Davey Rathman hinter Schloss und Riegel gebracht hatte.
    Sie schloss die Augen und hoffte, die Zeit würde einfach stillstehen.
    Zehn Minuten später erschien Logan wieder im Schlafzimmer. Eigentlich hätte er lächerlich wirken müssen – splitternackt, in der einen Hand das Handy, in der anderen ein Tablett mit Sandwiches. Aber er sah einfach nur unwiderstehlich aus.
    “Ganz bestimmt?”, fragte er ins Telefon. “Ist er wirklich dort?” Er zwinkerte Melina zu und stellte das Tablett aufs Bett.
    “Gut. Ja. Ich rufe Sie morgen früh an.” Er beendete das Gespräch und legte das Handy auf den Nachttisch.
    “Davey ist wieder zu Hause.”
    Melina setzte sich auf. “Musst du arbeiten?”
    Logan gab ihr ein Schinkensandwich. “Nicht heute Nacht. Er wird beobachtet. Wir hoffen, dass er uns auf eine Fährte bringt. Zwei Polizeibeamte sind draußen. Sie hören, falls er das Schneemobil startet. Wir können ruhig schlafen.” Er nahm ein Sandwich für sich selbst. “Und essen.” Er biss hinein. “Hm”, lobte er. “Du backst das beste Brot der Welt.”
    Er lehnte sich gegen das Kopfteil des Bettes und schlang einen Arm um Melinas Schultern. “Komm her.”
    Sie konnte nicht widerstehen.
    Logan küsste Melinas Hals. Sie bewegte sich im Schlaf. Sie lagen eng aneinander geschmiegt. Logan strich ihr eine Locke aus der Stirn und betrachtete im Mondlicht ihr schönes Gesicht. Er hatte eine Weile geschlafen, aber nun war er hellwach.
    Melinas Wimpern warfen Schatten auf ihre Wangen. Sie war so zart, so süß. Er sehnte sich danach, sie zu berühren, sich in ihr zu verlieren. Aber er wusste auch, dass es bald vorbei sein würde. In ein paar Tagen würde er abreisen.
    Sekundenlang überlegte er, ob er die Beförderung tatsächlich wollte. Denn falls nicht, hätte er mehr Zeit, um im Sommer nach Yukon zu fahren. Er konnte im Juni wiederkommen. Vielleicht schon im Mai. Um Melina zu sehen, ihr selbst gebackenes Brot zu essen, ihr Haus zu renovieren, ein Bad zu installieren.
    Er wusste, dass er sie in der Zwischenzeit vermissen würde. Sehr.
    “Was hast du nur mit mir gemacht?”, flüsterte er.
    Ein lang gezogenes schrilles Wiehern zerriss die Stille der Nacht.
    Gustalf!
    Melina öffnete die Augen. Sie war sofort wach und schlug die Decke zurück. “Jetzt geht das wieder los.” Sie seufzte und stand auf.
    “Shadow hat nicht angeschlagen”, sagte Logan und stieg ebenfalls aus dem Bett.
    “Ich wünschte, Hund und Pferde würden ihre Aktionen besser timen”, meinte Melina und tappte zum Fenster, um hinauszuschauen.
    “Siehst du irgendwas?”, erkundigte er sich und trat neben sie. Wärmend legte er ihr die Arme um die Schultern.
    Die Pferde rannten nervös in ihren Paddocks auf und ab. Lauter Hufschlag hallte durch die Nacht.
    “Wenn wir weiterschlafen wollen, müssen wir zuerst Gustalf beruhigen.”
    “Glaubst du, es sind Wölfe?”
    “Dann würde Shadow sich anders verhalten.”
    “Ich komme mit dir raus”, verkündete Logan.
    “Brauchst du nicht.”
    “Oh, doch.” Er nahm ihr Kinn in eine warme, feste Hand und küsste sie auf die Lippen. “Ein Mountie lässt seine Geliebte nicht allein mit Wölfen. Steht irgendwo in den Statuten.”
    Sie grinste. “Da draußen sind keine Wölfe.”
    “Na und?”
    Es war eine kristallklare Nacht. Logan nahm Melinas Hand, als sie hinüber zu

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