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Tiffany Lieben & Lachen Band 0006 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0006 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0006 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Collins , Barbara Dunlop , Liz Ireland
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nachgab. Er riss ihm die Pistole aus der Hand und schob sie in seinen Gürtel.
    “Meine Handschellen sind auf der Ablage im Flur”, rief er Melina zu.
    Er hörte, wie sie davonlief.
    Shadow wich keinen Zentimeter von seinem Platz. Obwohl seine eigene Position nicht gerade bequem war, blieb Logan, wo er war und gab Davey keine Chance, sich zu rühren.
    Er hoffte nur, Melina käme bald zurück.
    “Gute Arbeit, Junge”, lobte er Shadow.
    In diesem Augenblick klingelte sein Handy. Logan fluchte. Wer zum Teufel rief um diese Nachtzeit an? Wie viel Uhr war es überhaupt?
    Das Handy klingelte weiter. Davey schaute hoffnungsvoll, doch Logan war nicht so dumm, die Hände des am Boden Liegenden freizugeben, um ans Telefon zu gehen. Irgendwann würde das Klingeln schon aufhören.
    Melina erschien. “Hier sind die Handschellen.” Sie hielt sie Logan hin.
    “Eine Bewegung”, warnte Logan Davey, “und Sie sind tot.”
    In Daveys Augen blitzte es bösartig. Er würde jede Gelegenheit nutzen.
    Logan zog Daveys Pistole aus dem Gürtel und reichte sie Melina. “Ziel auf sein Bein. Genau hier. Sobald er sich bewegt, schießt du. Das bringt ihn nicht um, aber er wird wünschen, tot zu sein.”
    Logan nahm die Handschellen und packte Daveys Handgelenke.
    “Shadow, aus”, befahl Melina.
    Der Hund schaute zu Logan auf. Logan grinste. Kluger Hund. “Shadow, aus”, wiederholte er.
    Erst jetzt gab Shadow Davey frei.
    “Wo ist das Gold?”, fragte Logan und zerrte Davey auf die Füße.
    “Das möchtest du wohl wissen, City-Boy.”
    “Es ist in Shadows Hundehütte”, sagte Melina.
    Daveys überlegener Gesichtsausdruck verschwand. Das wurde auch Zeit, dachte Logan. Er hatte schon immer gewusst, dass Melina nicht nur schön, sondern auch klug war.
    Sein Handy klingelte erneut.
    Logan nahm Melina die Pistole ab und zielte auf Davey, während er gleichzeitig das Telefon aus seiner Jackentasche nahm.
    “Ja?”, fragte er in den Hörer.
    “Maxwell?”, meldete sich sein Vorgesetzter.
    “Hamilton?”
    “Wie läuft’s da oben?”
    “Wie viel Uhr ist es?”, wollte Logan wissen.
    “Hier ist es acht Uhr. Ich habe Neuigkeiten für Sie.”
    “Ich habe gerade zu tun”, wehrte Logan ab. Acht Uhr in Ottawa hieß fünf Uhr morgens in Yukon. Was für eine Nacht …
    “Gute Neuigkeiten”, beharrte Hamilton.
    “Hören Sie, Hamilton. Kann ich Sie zurückrufen?”
    “Geniale Neuigkeiten, Logan.”
    Logan fixierte Davey. “Na gut. Aber machen Sie schnell.”
    Ein Polizeiauto bog auf den Hof.
    “Sie kriegen die Beförderung”, sagte Hamilton.
    “Die Beförderung?”, wiederholte Logan und warf einen Blick zu Melina.
    “Der Arzt hat Ronald Morgan gesagt, er solle frühzeitig in den Ruhestand gehen. Überlassen Sie den Jungs da oben die weiteren Ermittlungen. Ich will, dass Sie noch heute in den Flieger steigen.”
    “Heute?” Er konnte doch nicht schon heute abreisen.
    Ein Streifenwagen hielt neben ihm. Zwei Uniformierte stürmten heraus und nahmen Davey in Gewahrsam.
    Howard Keeper stieg als Letzter aus. “Falls Sie dran denken, sich nach Yukon versetzen zu lassen”, bemerkte er zu Logan, “sagen Sie mir Bescheid.”
    Logan nickte Howard zu. Er hatte nur halb zugehört, weil er sich auf seinen Chef konzentrierte und auf das Chaos, das die plötzliche Mitteilung in seinem Kopf anrichtete. Er konnte nicht nach Ottawa zurück, ohne sich klar darüber zu sein, wann er die nächsten Ferien in Yukon verbringen konnte.
    Eine Idee kam ihm. Ehe er einen neuen Vertrag unterschrieb, würde er einen langen Urlaub aushandeln. Das erleichterte ihn.
    Er sah zu Davey. “Wir haben gerade den Täter festgenommen”, informierte er Hamilton.
    “Gut”, erwiderte dieser. “Wir sehen uns nachher.”
    “Aber …” Logan hörte nur noch ein Klicken, als Hamilton auflegte.
    Sein Blick traf sich mit dem Melinas. Sie hatte genug gehört, um zu verstehen, worum es ging. Logan hätte ihr gern gesagt, dass er doch schon im Sommer wieder hier sein würde. Aber noch hatte er den Urlaub nicht genehmigt bekommen.
    Melina versuchte sich mit ihrem Schicksal abzufinden, als sie zusah, wie Logan seine Hemden in den Koffer auf dem Bett legte.
    Er richtete sich auf. “Ich …”
    Sie konnte nicht anders. Sie musste zu ihm gehen. “Wir wussten es doch beide.”
    “Aber heute schon? Heute?”
    Sie berührte ihn zärtlich. Die vergangenen Stunden waren hart für ihn gewesen. Die Mounties hatten Davey abgeführt und später das Gold sichergestellt. Logan wirkte

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