Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Tiffany Lieben & Lachen Band 0010

Tiffany Lieben & Lachen Band 0010

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0010 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Peterson Darlene Gardner Jacqueline Diamond
Vom Netzwerk:
niedlich, wenn du mir gegenüber verlegen wirst”, sagte Sherry und lachte. Schon als Kind hatte es Jay gewurmt, wenn sie gesagt hatte, er sei niedlich. Und es wurmte ihn noch mehr, dass sie das wusste. “Und wie ist diese Tara sonst so? Sieht man ihr das Jagdfieber an?”
    Er schüttelte den Kopf. “Sie ist schön.” Er erinnerte sich, wie sie gemerkt hatte, dass irgendetwas mit seiner Bewerbung nicht stimmen konnte. “Und klug.”
    “So klug kann sie nicht sein, wenn sie hinter einem Ehemann her ist, bevor sie auf der Karriereleiter höhergeklettert ist.”
    “Sie hat einen Abschluss in Hotelmanagement.”
    “Es klingt, als wolle sie jetzt ihren Gattinnen-Abschluss machen. Pass auf, dass sie nicht auf dich ein Auge wirft. Etwas an dir weckt bei Frauen den Nestbautrieb. Denk nur an Evie.”
    Genau vor einem Jahr hatte Jay seine lange Beziehung mit Evie beendet, weil sie im Gegensatz zu ihm hatte heiraten wollen. Aber das hatte nicht nur daran gelegen, dass er noch nicht zur Ehe bereit war. Er hatte Evie auch einfach nicht genug begehrt.
    “Tara ist nicht wie Evie”, sagte er und wusste nicht, weshalb er das dachte. Wenn man in Betracht zog, dass sie bereits einen Heiratskandidaten gefunden zu haben schien, verhielt sie sich genauso wie Evie. “Außerdem weißt du, dass ich keineswegs auf Brautschau bin. Ich bin dort, um sie vom Heiraten abzuhalten, und nicht, um sie selbst zu heiraten.”
    Sherry grinste. “Und wie wirst du das genau tun, Bruderherz?”
    Jay hatte den Handküsse verteilenden George Merrimack vor Augen. “Mir wird schon etwas einfallen.”
    “So?” Sie sah ihn skeptisch an. “Du warst immer ein guter Analytiker, aber nie hinterhältig.”
    “Ich kann so hinterhältig sein wie jeder andere auch.”
    Sherry lachte. “Wenn du es sagst, du Meister der Verschlagenheit.”
    “Mach dich nicht über mich lustig.” Er würde ihr keinesfalls erzählen, wie schwierig es schon für ihn gewesen war, Tara bei seiner Bewerbung anzulügen.
    “Ich meine es wirklich nicht so. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass du etwas tust, was gegen die Regeln verstößt. Du lügst nicht, hinterziehst keine Steuern und hältst dich sogar an die Straßenverkehrsordnung.”
    “Nur dass ich es nicht tue, heißt doch nicht, dass ich es nicht kann. Und außerdem: Wie schwer kann es schon sein, Männer davon abzuhalten, mit einer schönen, intelligenten Frau zu flirten?”
    Sherry wurde plötzlich ernst. “Das ist jetzt das zweite Mal, dass du Tara Patterson lobst. Ich habe einen Rat für dich. Egal wie schön und klug diese Frau ist, du bist ihrem Vater gegenüber zur Loyalität verpflichtet. Wir schulden ihm Dank.”
    “Das weiß ich”, sagte er gereizt.
    “Dann auf in den Kampf, du großer Handwerker.” Jetzt grinste Sherry wieder.

3. KAPITEL
    Als Jay etwas später am Morgen das Hotel erreichte, ging ihm der Titelsong von “Mission: Impossible” durch den Kopf.
    Er hatte keine andere Wahl gehabt, als diese Mission zu übernehmen, aber er war nun mal kein Geheimagent. Als er Sherry versichert hatte, sich einen Plan auszudenken, um die Männer von Tara fernzuhalten, war das nur heiße Luft gewesen.
    Sherry hatte recht. Er war nicht verschlagen genug für die Rolle als Geheimagent. Wo war Tom Cruise, wenn man ihn brauchte?
    Er holte tief Luft, ging durch die Drehtür des Hotels und sofort wurde ihm wohler. In der Lobby frühstückten die Gäste. Es duftete nach Kaffee und Zimtbrötchen. Auf jedem Tisch stand ein frischer, schön arrangierter Blumenstrauß.
    Gestern war er zu abgelenkt gewesen, um zu bemerken, dass in der Lobby mit Orange-, Grün- und Goldnuancen Akzente gesetzt worden waren. Genauso wenig hatte er die gestickten Sinnsprüche gesehen, die ordentlich gerahmt an den Wänden hingen. Zum Beispiel: “Mit viel Herz macht man aus einem Hotel ein Heim.”
    Auf der Suche nach George Merrimacks Platz hielt sich Jay erst links und dann rechts. Sofort bemerkte er Tara, die an der Rezeption arbeitete. Ihr langes dunkles Haar, das gestern, als es ihr offen auf die Schultern gefallen war, so sexy ausgesehen hatte, war zu einem einfachen Nackenknoten zusammengenommen. Sie hatte einen gesunden, leicht gebräunten Teint, der darauf hindeutete, dass sie sich im Sommer oft im Freien aufgehalten hatte. Der schmeichelnde Stoff ihres gelben Kleides wirkte, als ob er sich weich anfühlen würde, wenn man ihn berührte. Und Jay wollte Tara so gern berühren.
    Aber da sie im Gegensatz zu ihm auf eine Ehe aus

Weitere Kostenlose Bücher